Warum manche Menschen viel Eiweiß essen können und andere davon krank werden! Essenzen aus „Die Eiweißspeicher-Krankheiten“ von Lothar Wendt

Zu viele Fette in der Ernährung machen dick. Zu viele Kohlenhydrate auch. Das ist bekannt. Doch auch zu viel Eiweiß wird im Körper gespeichert und wirkt sich äußerst negativ auf unsere Gesundheit aus.

Ein Umstand, der gerade in der Low Carb- oder Fitnessszene noch viel zu häufig ignoriert wird. Im Gegenteil, sehr häufig wird hier eine extrem eiweißreiche und damit durchaus gesundheitsgefährliche Ernährungsweise propagiert.

Und das obwohl der Arzt Lothar Wendt bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckt hat, dass der Körper überschüssiges Eiweiß sehr wohl speichert und welche ungünstigen Folgen zu volle Eiweißspeicher auf unsere Gesundheit haben.

Dicke haben zu viel Eiweiß im Blut

Als Student bekam Wendt 1932 von seinem Professor Robert Rössle, dem damaligen Pathologen des Charité-Krankenhauses Berlin folgendes Thema zur Erlangung seines Doktortitels: „Die Neigung der Fettleibigen zu Thrombose und Embolie“.

Dabei entdeckte Wendt anhand von Blutuntersuchungen Betroffener neben hohen Fettwerten auch hohe Eiweißwerte im Blut. Außerdem fiel Wendt auf, dass Fettleibige zudem auch zu Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Hypercholesterinämie, Gicht, Rheuma und hohen Hämatokritwerten neigten.

Die Ursache sah er in dem hohen Eiweißgehalt im Blut, das die Fluidität und die Mikrozirkulation des Blutes senkte und so den Blutdruck erhöhte. Eine verlangsamte Mikrozirkulation führt hingegen zu Stau, was dazu führt, dass die Endothelzellen der Kapillaren die gestauten Bluteiweiße auf der Kapillarwand speichern.

Diese Eiweißspeicherung verdünnt zwar das Blut, verdickt aber die Kapillarwände, die dadurch an Permeabilität verlieren. Das wiederum hat zur Folge, dass Nährstoffmoleküle wie Wasser, Sauerstoff und Zucker langsamer durch die Kapillarwand fließen.

Diese stauen sich dann ebenfalls im Blut und erzeugen Risikofaktoren (Stichwort erhöhte Blutzuckerwerte) während gleichzeitig die Zellen mit Nährstoffen unterversorgt bleiben, was zu Unterernährung, Atrophie und Zelltod führen kann.

→ zu viel Eiweiß im Blut → Stau im Blut → Ablagerungen in den Kapillarwänden → schlechterer Nährstoffaustausch → Nährstoffstau im Blut und Nährstoffmangel in der Zelle

Bei diesen Eiweißablagerungen handelt es sich entweder um Überschüsse aus der Ernährung oder um Fremdeiweiß wie Viren und Bakterien, die dann zu bösartigen, entzündlichen Eiweißspeicher-Krankheiten, den Autoimmunkrankheiten, führen können.

Gleichzeitig funktioniert der Abtransport von Schlacken nicht mehr so gut und saure Spaltprodukte verbleiben zu lange in Zellen!

Essenzen aus Lothar Wendts Forschungen im Überblick:

1. Jeder Nährstoff ist speicherbar

Speichermoleküle sind wasserunlöslich und Transportmoleküle wasserlöslich. Beim Gesunden werden Nährstoffüberschüsse aus der Nahrung im subkutanen Bindegewebe gespeichert. Die Fettzellen speichern überschüssige Fette und Kohlenhydrate, das Kollagen überschüssiges Eiweiß. Dazu gleich mehr …

2. Zu viel gespeichertes Eiweiß verkalkt die Arterien!

Die pathologische Eiweißspeicherung beginnt ab einem Hämatokrit über 42 Vol. %, die dann irgendwann in einer Arteriosklerose mündet (ca. 10 bis 40 Jahre später folgen Schlaganfall oder Herzinfarkt).

Erste Anzeichen für verkalkte Arterien sind die Zunahme von Körpergewicht und das Ansteigen von Hämatokrit im Blut (Hämatokrit ist der Parameter für die Blutdicke und sollte unter 40 Vol. % bleiben, damit keine ernährungsbedingte Arteriosklerose entsteht, die über 80 % aller Arteriosklerosen ausmacht!) Markumar macht das Blut übrigens ungerinnbar, aber nicht dünner!

3. Speicherkrankheiten sind heilbar dank Fasten!

Genauso wie der Körper Überschüsse aus der Nahrung speichert, kann er diese auch wieder abbauen. Am einfachsten gelingt das durch Fasten. Wendt rät zu 4 Wochen Nullfasten oder zwei bis drei Monaten Eiweißfasten durch Einhalten einer vegetarischen Diät. Die Eiweißüberschüsse aus dem Blut können auch durch Aderlass bzw. Blutspenden abgebaut werden.

Interessant zu wissen: Kinder sind vor Eiweißüberschüssen geschützt

Kinder speichern laut Wendt allenfalls überschüssiges Fett aus der Nahrung. Zu viel Eiweiß wird in einem heranwachsenden Körper hingegen für die Wachstumsprozesse verwendet, so dass eine Eiweiß-Speicherung frühestens mit 20 Jahren beginnt.

Bei Überernährung dauert es dann 5 bis 10 Jahre bis Bluthochdruck, 10 bis 15 Jahre bis Diabetes entstehen. Diese Risikofaktoren verlaufen dann etwa 10 Jahre lang ohne Beschwerden, bis es dann zwischen 35 und 46 eventuell bereits erste Herzinfarkte gibt, die in der Regel allerdings erst zwischen 46 und 55 eintreten.

Jeder Nährstoff ist speicherbar!

Speichermoleküle sind wasserunlöslich und Transportmoleküle wasserlöslich. Beim Gesunden werden Nährstoffüberschüsse aus der Nahrung im subkutanen Bindegewebe gespeichert. Die Fettzellen speichern überschüssige Fette und Kohlenhydrate, das Kollagen überschüssiges Eiweiß.

Bei Überernährung nimmt nicht nur das Fettgewebe zu, sondern auch das Eiweißgewebe des Bindegewebes. Bei Hunger schwindet beides wieder dahin. Die Füllung der Fettzellen bei Überernährung und ihre Entleerung bei Hunger wird von der geltenden Lehre mit der Funktion eines Fettspeichers erklärt, dasselbe Verhalten der Kollagenfasern jedoch wird nicht zur Kenntnis genommen.

Statt dessen wird schlicht und einfach behauptet „Der Mensch besitzt keinen Eiweißspeicher“. Das ist unlogisch und ein Irrtum in der geltenden Lehre, der nicht länger übernommen werden darf, so Wendt.

Das passiert bei der Verdauung

Die Nährstoffe einer Mahlzeit werden im Darm von Enzymen zu einem wasserlöslichen Molekülbrei von hoher Konzentration aufgespalten (das ist ein von Enzymen durchgeführter gengesteuerter Prozess). Von dieser hoch konzentrierten, molekularen Lösung geht ein entsprechender hoher Diffusionsdruck aus. Im Kapillarblut der Darmwand ist dieser Druck niedrig. So werden durch das Diffusionsdruckgefälle die Nährstoffmoleküle vom Darm ins Kapillarblut gedrückt (das ist ein Prozess der kausalen Mechanik).

Vom Blut der Darmkapillaren gelangen die Nährstoffe über die Pfortader in die Leber. Sie verwandelt einen Teil des Eiweißes in Harnstoff, der über die Niere im Urin ausgeschieden wird. Der andere Teil der Eiweiße und die anderen Nährstoffe gehen von der Leber in den Blutkreislauf.

Durch die Kraft des Herzens werden die Nährstoffmoleküle mit dem Blutkreislauf in die Kapillaren transportiert (das ist ein überwiegend gengesteuerter Prozess). Von der Kapillare drückt das Diffusionsdruckgefälle zwischen Blut und Gewebeflüssigkeit die Nährstoffmoleküle durch die Basalmembran der Kapillarwand und durch den Interstitialraum zu den Zellen der Organe (das ist ein deterministischer Prozess der klassischen Physik).

Die Zellen nehmen die Nährstoffmoleküle zur Deckung ihres Bedarfs auf (das ist ein teils mechanisch-physikalischer, teils gengesteuerter Prozess). So wechseln sich also in den Reaktionsketten des Menschen, teleologische, gengesteuerte und spontan einsetzende kausalphysikalische Prozesse ab.

Aber nur ein Teil der Nährstoffe geht in die Zellen, und zwar nur der, der ins interstitielle Bindegewebe geht. Die Nährstoffe, die ins Unterhautbindegewebe gelangen, können nicht von Zellen verwertet werden, denn dort gibt es keine Zellen, hier stauen sich die Nährstoffe. Und Stau ist der Reiz zur Speicherung.

Eiweiß im Kollagenmolekül, Glukose und Aminosäuren im Mukopolysaccharid, Fett in den Fettzellen und Wasser in der Domäne des Mukopolysaccharids. Das subkutane Bindegewebe ist der physiologische Speicher für alle Nährstoffe!

Interessant zu wissen: Das Unterhautbindegewebe bietet bis zu 20 kg Speicherkapazität, enthält ein Drittel des gesamten Körpereiweißes und ca. die Hälfte bis zwei Drittel der Fettmasse sowie ein Drittel des gesamten Wassers und der gespeicherten Mukopolysaccharide.

Das Interstitium beim Gesunden ist 5 bis 10 μm dick, enthält Kollagen, Mukopolysaccharid und 16 bis 17 Liter Flüssigkeit und wiegt etwa 3 kg. Bei Verdickungen über 20 μm wird es laut Wendt gefährlich.

Eine gesunde Kapillarwand ist 600 Angström breit, enthält maximal 1 kg Eiweiß, besteht zu 95 % aus Kollagen und zu 5 % Mukopolysacchariden. Bei einer Verdickung über 1400 Angström wird es laut Wendt gefährlich.

Interstitium und Kapillarwand haben nur geringe Speicherkapazität, was darauf hindeutet, dass sie nur für geringe lokale Versorgungslücken bestimmt sind. Der Sinn dahinter besteht laut Wendt darin, eine vorübergehende Zeitspanne der Völlerei zu überstehen. Während der Sinn vom Unterhautbindegewebespeicher darin besteht, eine Hungersnot zu überstehen.

Warum scheidet der Körper Eiweiß aus?

Ein Argument derer, die Eiweiß selbst in großen Mengen für ungefährlich halten, ist der Umstand, dass der Körper Nahrungseiweiß durch den Harnstoffzyklus kurz nach einer Mahlzeit ausscheidet.

Doch genau das ist laut Dr. Wendt ein Anzeichen für den Versuch des Körpers, sich von überschüssigem Eiweiß zu entledigen.

Es scheint doch absurd, dass ein so wertvoller Nährstoff einfach ungenutzt ausgeschieden wird, stellt Wendt in den Raum. Eine Frage, die die bisherige Ansicht nicht erklären konnte. Aus teleologischer Sicht, die davon ausgeht, dass nichts im Körper ohne Grund geschieht, erklärt sich die Frage folgendermaßen:

„Wie eben gesehen, gelangt ein Teil der Nährstoffe ins Interstitium und von dort in die Organe und in die Zellen, der andere Teil ins Unterhautbindegewebe. Solange im Interstitium nur ernährt und in der Subkutis nur gespeichert wird, kann der Mensch fett werden, aber bleibt gesund.

Da aber diese beiden Arten des Nährstoffstroms nicht hintereinander, sondern nebeneinander geschaltet sind, kann der subkutane Speicher nicht verhindern, dass bei Überernährung zu viele Nährstoffe ins Interstitium einströmen und dort Stau entsteht.

Daher gibt es ein Überlaufventil für überflüssiges Eiweiß, den Harnstoffzyklus. Er kann den Stau im Interstitium solange verhindern, solange seine Eiweißausscheidungskraft größer ist als der überschüssige Teil des Nahrungseiweißes.“

Daher lautet die Antwort aus teleologischer Sicht: Der Körper scheidet Eiweiß aus, um einer Überfüllung mit Nahrungseiweiß vorzubeugen!

Bestätigt wurde diese These dadurch, dass im Eiweißhunger eine Eiweißmahlzeit ohne dieses Phänomen einer gesteigerten Harnstoffausscheidung verläuft, während nach langer Eiweißüberernährung der Stickstoff der gesamten Mahlzeit als Harnstoff ausgeschieden wird (F. Bahner, 1955, Handbuch Innere Med. Bd. 7/1. E. F. Du Bois → siehe S. 91 Eiweißspeicher-Krankheiten).

25 % aller Menschen bleiben gesund, trotz großer Eiweißmengen

Aber was auch auffiel: Jede Person hat eine andere Fähigkeit, überschüssiges Eiweiß über den Harnstoffzyklus auszuscheiden!

Wer eine steigerungsfähige Harnstoffproduktion hat (ca. 25 % aller Menschen, die bleiben von Arteriosklerose verschont auch bei ständiger Überernährung mit Eiweiß, sie werden allenfalls dick), kann überflüssiges Eiweiß entsprechend gut ausscheiden.

Es gibt aber auch Menschen mit nur geringer Steigerungsfähigkeit des Harnstoffzyklus und wenn dann mehr Eiweiß zugeführt wird, als verbraucht und ausgeschieden werden kann, dann geht der Überschuss zusammen mit den übrigen Nährstoffmolekülen teils in die Kapillaren der Subkutis und teils in die Kapillaren des interstitiellen Bindegewebes der Organe.

Während die subkutane Bindegewebsspeicherung physiologisch ist und die Gesundheit nicht stört, sieht das bei den Eiweißeinlagerungen im Interstitium anders aus!

Dort stauen sich dann die Nüchtern-Eiweiß-Spiegel bis zu einer Reizschwelle der Bindegewebszellen, die dann das überschüssige Eiweiß speichern! Dadurch verdickt das Interstitium. Das ist harmlos, solange an den darauf folgenden Tagen zu wenig Eiweiß gegessen wird, aber wenn der Eiweißhunger länger ausbleibt, dann ist das der Beginn der Eiweiß-Speicherkrankheit.

Kurz gesagt:

Es sind nur wenige Menschen, die ständig so viel Eiweiß essen können, wie sie wollen und dabei gesund bleiben. Sie werden zwar fett, aber alt. Das sind Menschen mit einem hohen Maximum der Eiweißausscheidungsfunktion = ca. 25 %.

Die anderen mit geringer Ausscheidungsfähigkeit können trotz Mäßigung in der Ernährung krank werden und früh sterben! Sie können dafür Hungerperioden besser überleben.

Die Mehrheit liegt wohl irgendwo dazwischen und sollte auf ihren Eiweiß-Konsum achten.

Nicht jedes Eiweiß macht krank!

Wie die Forschungen von Wendt zeigen, führt eine vegetarische Kost nicht zu Eiweißüberschüssen. Im Gegenteil. Bei einer rein vegetarischen Ernährung werden überfüllte Eiweißspeicher sogar wieder abgebaut! Pflanzliches Eiweiß führt also nicht zu Eiweißspeicher-Krankheiten, sondern schützt davor!

Der Grund dafür liegt darin, dass vegetarisches Eiweiß gegenüber dem menschlichen Eiweiß ein inkomplettes Aminosäurespektrum hat. Hier fehlt also die ein oder andere Aminosäure. Die menschliche Zelle kann aber nur Eiweißmoleküle aufbauen, wenn zum Zeitpunkt des Aufbaus alle für das menschliche Eiweißmolekül nötigen Aminosäuren vorhanden sind. Solange nur eine einzige Aminosäure fehlt, wird kein neues Eiweiß aufgebaut.

Spätestens nach 3 Stunden sind Aminosäuren für den Eiweißaufbau unbrauchbar, dann ist keine Synthese mehr daraus möglich. Daher ist eine vegetarische Ernährung so wirksam in Bezug zur Heilung bzw. Vorbeugung von Speicherkrankheiten.

Fasten heilt!

Genauso wie der Körper Überschüsse aus der Nahrung speichert, kann er diese auch wieder abbauen. Am einfachsten gelingt das durch Fasten. Wendt rät bei übervollen Eiweißspeichern zu 4 Wochen Nullfasten oder zwei bis drei Monaten Eiweißfasten durch Einhalten einer vegetarischen Diät. Die Eiweißüberschüsse aus dem Blut können auch durch Aderlass bzw. Blutspenden abgebaut werden.

Im Gespräch mit Christian Dittrich-Opitz über Eiweiß, Veganismus und ideale Ernährungsweisen

Im Gespräch mit Christian Dittrich-Opitz über Eiweiß, Veganismus und ideale Ernährungsweisen

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Unsere Gedanken zum Abschluss

Die Forschungen von Wendt zum Thema Eiweißverzehr sind einzigartig. Zu viel Eiweiß in der Ernährung ist mindestens genauso nachteilig für unsere Gesundheit, wie zu viele Fette oder Kohlenhydrate. Ein Umstand, der gerade auch heute wieder verstärkt beachtet werden sollte.

Das Buch „Die Eiweißspeicher-Krankheiten“ von Lothar Wendt kann bei Fr. Fisseler per Mail an fisseler@arthroseselbsthilfe.de für 50 Euro bestellt werden. Allerdings richtet sich das Buch sehr fachspezifisch geschrieben und nicht gerade eine leichte Kost.

Dennoch gibt es aus unserer Sicht ein paar Dinge, die wir gerne zusätzlich anmerken möchten.

  1. Auch Sojaprodukte sind kritisch
  2. Tierprotein ist nicht gleich Tierprotein
  3. Intermittierendes Fasten als Basis

Sojaprodukte können aufgrund ihrer vielen schwefelhaltigen Aminosäuren, vor allem wenn sie in erhitzter Form gegessen werden, durchaus auch zu einer Eiweißspeicherung führen. Ein Fakt, der zu Wendts Zeiten in Europa vermutlich noch keine Rolle spielte, und heute vor allem von Vegetariern berücksichtigt werden sollte.

Darüber hinaus gilt zu beachten, dass rohes Tierprotein von artgerecht gefütterten Tieren, z. B. in Form von rohen Eiern als Zugabe in weißen Smoothies, deutlich besser vom Körper verwertet werden kann, als beispielsweise der Verzehr von gebratenen Eiern mit Speck. Wahrscheinlich, weil die meisten Menschen Fleisch, Fisch und Eier in erhitzter Form zu sich nehmen, hat Wendt diesbezüglich keine Unterscheidung getroffen.

Inzwischen wissen wir jedoch, dass Proteine durch Kochen, Braten und Backen ungünstig verändert werden und den Körper weit aus stärker belasten, als wenn sie schonend zubereitet oder roh verzehrt werden. Selbstverständlich spielt auch die Qualität der Nahrungsmittel, gerade auch bei Tierprodukten, eine entscheidende Rolle.

Für eine gesunde Verwertung von Eiweiß und anderen Nährstoffen bilden ein aufnahmebereiter Darm und regelmäßige Auszeiten vom Essen, in denen die vollen Speicher wieder entleert werden können, die Basis. Intermittierendes Fasten ist aus einer gesunden Ernährung daher kaum wegzudenken.

Unser Credo lautet: Um Eiweißspeicher-Krankheiten zu vermeiden braucht man also weder wochenlang zu fasten noch sich strikt vegetarisch zu ernähren. Gleichzeitig benötigt unser Körper weitaus weniger Eiweiß als weitläufig angenommen, sofern wir hochwertige Eiweißquellen zu uns nehmen und regelmäßig intermittierend fasten.

Für ein solides Ernährungswissen, dessen Inhalte in den Alltag von heute für jeden gut umzusetzen sind, empfehlen wir unser 6-wöchiges Online-Ernährungsprogramm.

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 19. Oktober 2018 und wurde zuletzt überarbeitet am 21. Dezember 2023.

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