Achtung Falle: Wie spirituelle Praktiken die Entwicklung verhindern können!
„Spritiuelles Bypassing“ beschreibt spirituelle Praktiken und Überzeugungen, die dazu verführen, sich schmerzhaften Wahrheiten nicht stellen zu müssen und unangenehme Schritte bei Entwicklungsprozessen auf legitime Weise überhüpfen zu können.
Das Problem dabei ist, dass man sich so leicht vormachen kann, an einem Punkt in der eigenen Entwicklung angelangt zu sein, an dem man noch nicht wirklich angekommen ist.
Warum es keine gute Idee ist, jemandem zu verzeihen, bevor Verzeihung angebracht ist oder Schritte auszulassen, nur weil sie unbequem sind und weshalb wahre Spiritualität immer auch bedeutet, die Kraft zu entwickeln, um sich unangenehmen Wahrheiten stellen zu können. Das und mehr in diesem Video:
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Spirituelles Bypassing
Der Begriff „Spirituelles Bypassing“ wurde 1984 von dem Psychologen John Welwood gegründet. Darunter versteht man spirituelle Praktiken und Überzeugungen, die dazu genutzt werden, um sich schmerzhaften Wahrheiten nicht stellen zu müssen und das Überhüpfen unangenehmer Schritte bei Entwicklungsprozessen legitimieren zu können.
Das Problem dabei ist, dass man sich so leicht vormachen kann, an einem Punkt in der eigenen Entwicklung zu stehen, an dem man noch nicht wirklich angekommen ist.
Auf der menschlichen Ebene passiert das zum Beispiel bei der Aufarbeitung frühkindlicher Themen, wenn man den „Tätern“ verzeiht – oft sind das die Eltern oder Lehrer, bevor Verzeihung angesagt sind. Es ist der Versuch, Unrecht zu entschuldigen, wo keine Entschuldigung angebracht ist, weil Unrecht begangen wurde.
Damit Liebe heilen kann, braucht es Einsicht, Reue und Bedauern auf Seiten derer, die Unrecht getan haben. Oder anders ausgedrückt: Mitgefühl ist erst dann angebracht, wenn das Unrecht als solches anerkannt und der Schmerz, den das eigene Verhalten von Seiten des Täters verursacht hat, eingestanden und betrauert wurde.
Auch das Nicht-Beurteilen-zu-dürfen gehört zu diesen Praktiken des Spirituellen Bypassing, die wir auch gerne als esoterische Halbwahrheiten bezeichnen. Dabei ist die klare Unterscheidungsfähigkeit zwischen „ethisch und unethisch“ oder „gut und böse“ in einer polaren Welt wie dieser unerlässlich! Auf der spirituellen Ebene braucht es „Krieger des Lichts“, die bereit sind, das „Böse“, das „Dunkle“ zu konfrontieren, damit die geistigen Karmagesetze wirken können.
Interessant dazu auch das Video von Marion
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