Raffiniert & veganisiert: Rezept für veganes Rührei

Wer sich vegan ernährt, braucht kulinarisch auf nichts zu verzichten. Selbst für Rührei gibt es eine rein pflanzliche und geschmacklich dem Original sehr ähnliche Alternative. Statt mit Eiern wird die vegane Rührei Variante mit Tofu hergestellt.

Und auch, wenn ich mich inzwischen schon lange nicht mehr strikt vegan ernähre, finde ich dieses Gericht immer noch lecker und ist eine gute Alternative, wenn man weniger Eier essen möchte oder gerade keine hochwertigen Eier zur Verfügung hat. Denn, wenn schon Eier, dann nur von glücklichen Hühnern!

Und natürlich eignet sich das Gericht auch perfekt zu einem Oster-Brunch 🙂

Während meiner veganen Zeit hatte, die sich übrigens von ganz allein entwickelt hat – die tierischen Produkte wurden immer weniger -, hatte ich fast nie das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen.

Dennoch kamen manchmal kulinarische Erinnerungen an Gerichte, die ich zuvor gerne gegessen hatte, die aber leider auf tierischen Zutaten basie­rten. Dabei ist ja meistens nicht das tierische Produkt für den Geschmack und die Gaumenfreude verantwortlich, sondern die Zubereitung, Konsistenz, ja einfach das ganze Gericht.

Und glücklicherweise ist es oft überhaupt kein Problem, die tierischen Bestandteile einfach durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Denn aus was bestehen denn Fleisch, Fisch, Ei und Milchprodukte? Genau aus Proteinen, Fetten, Wasser und dergleichen.

Eine unserer uns damals wichtigsten „Entdeckungen“ war veganes Rührei, das nach meinem Empfinden mindestens so gut schmeckt wie das Original und zu­gleich noch höhere Nährstoffwerte aufweist. Dabei ist die Zubereitung genauso unkompliziert und zeitsparend, wie bei „richtigem“ Rührei.

Veganes Rührei – Zutaten für zwei Personen:

  • 250 g Tofu Natur
  • 150 g Räuchertofu
  • 300 ml Sojamilch Natur
  • 2 TL Salz
  • 1EL Kurcuma für die richtige Farbe
  • 1 Prise Pfeffer
  • etwas Kokosfett oder eine andere Fettquelle, die zum Erhitzen geeignet ist

Tipp: Kala Namak Salz für den typischen Eigeschmack
Kala Namak Salz, auch schwarzes Salz genannt, schmeckt wegen seines Schwefelwasserstoffs nach Ei und verleiht auch der veganen Alternative den typischen Ei-Geschmack!

Und wer möchte, kann natürlich noch Zwiebeln, Knoblauch, Champignons und dergleichen dazu­geben, so bekommt das Gericht jedes Mal eine andere Geschmacksnote.

Veganes Rührei Zubereitung:

  1. Gib den Tofu, die Sojamilch und die Gewürze in eine Schüssel.
  2. Knete alles mit den Händen durch, so dass die Tofustücke zerbröseln und mit den restlichen Zutaten eine einheitliche Masse ergeben.
  3. Erhitze Öl in einer Pfanne und gib die vega­ne Rühreimasse hinzu.
  4. Ab jetzt gibt’s keinen Unterschied mehr zum normalen Rührei: 3-5 min. ba­cken, ein wenig umrühren, dass es nicht anbrennt und fertig.

Für mich die Alternative schlechthin, geht schnell, schmeckt super, macht satt und kann sich echt sehen lassen, was die Nährwerte angeht: eine Portion hat 35 g Protein, 20 g Fett, so gut wie keine Kohlenhydrate und ca. 350 kcal.

Veganes Rührei passt übrigens auch sehr gut zu einer „low carb diet“ oder als Initialfrühstück für eine Fettverbrennung.

Viel Spaß beim Nachkochen & Bon Appetit

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 9. August 2011 und wurde zuletzt aktualisiert am 17.4.22

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