Kennst Du das auch?

Ich weiß jetzt wieder, warum mich das Lied Sternenstaub von SEOM, das ich Dir in diesem Artikel vorgestellt habe, so berührt. Es berührt mich, weil es eine Sehnsucht in mir weckt. Eine Sehnsucht, die ganz tief in mir drin steckt, und mich seit ich denken kann, begleitet.

Auf La Palma hat mal ein spiritueller Lehrer (oder wie auch immer man einen Menschen bezeichnen mag, zu dessen Weg es gehört, andere bei ihrer Entwickelung zu unterstützen), dass das nicht jeder hat. Nicht jeder hätte diese Sehnsucht nach der Wahrheit. Das hat mich damals sehr nachdenklich gemacht.

Sinnfragen = Menschenfragen?

Dieser Wunsch, das Leben zu verstehen, den Sinn zu erkennen, was wir hier auf Erden sollen und die Gewissheit, dass es da noch mehr geben muss, als weitläufig angenommen wird, hat also nicht jeder?

Ich dachte immer, dass genau diese Fragen uns Menschen ausmachen und uns in dieser Hinsicht von anderen Lebewesen, wie z.B. den Tieren unterscheiden. Hat nicht jeder von uns ganz tief in seinem Inneren den Wunsch anzukommen, anzukommen bei der Wahrheit, beim dem, was wirklich hinter dem Leben steckt?

Geht´s immer bloß darum, sich zu entwickeln?

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Gespräch ein mit meinem Bruder, das ich vor rund sechs Jahren mit ihm geführt habe, nachdem unsere Mutter gestorben ist. Das war eine Zeit, die meinen Bruder und mich, der fast 12 Jahre älter ist als ich, wieder näher zusammengebracht hat. Damals begannen wir, eigentlich zum ersten Mal seit meiner Kindheit, über Dinge zu sprechen, die uns bewegen. Und da kam das Thema Entwicklung auf.

Für mich war klar, dass es im Leben letztendlich nur um eins gehen kann, um Entwicklung. Und zwar auf allen Ebenen, körperlich, mental, emotional, geistig und natürlich auch spirituell. Mein Bruder sah das damals anders.

Ich hatte den Eindruck, der Gedanke, sich andauernd und immer fort entwickeln zu müssen, bereitete ihm Stress. Er schien darauf keine Lust zu haben und fragte nach dem Sinn dahinter. Er verband damit Anstrengung und Bemühung. Es müsse doch auch irgendwann mal gut sein, und man müsse doch auch mal irgendwann zufrieden sein dürfen und das Leben genießen können.

So hatte ich das noch nie gesehen. Das machte durchaus Sinn. Dennoch verwarf ich diese Ansicht recht schnell wieder.

Der Drang nach Entwicklung steckt so tief

Da ist eben so ein Drang in mir, der einfach nicht zulässt, dass ich mich auf die Couch setze, meine Beine hochlege und mich zufrieden nach hinten anlehne und dann glücklich und zufrieden auf das schaue, was ich erreicht habe, ohne dass da gleich wieder der Wunsch nach mehr und weiter aufkommt. Dieses Gefühl kenne ich nur von sehr seltenen Augenblicken und dann auch nur recht kurz.

Natürlich bin ich dankbar für mein Leben, für so viele Dinge, die mir begegnen und kann mich auch Tag für Tag an den vielen schönen Kleinigkeiten, die uns das Leben bietet, erfreuen. Doch da ist gleichzeitig auch dieser Drang, der mir in gewisser Weise durchaus auch Druck macht. Druck macht im Sinne von, dass es keine Zeit zu verlieren gilt und ich möglichst weiter und weiter bzw. tiefer und tiefer gehen soll.

Deine Sehnsucht …

Wie ist das bei Dir? Kennst Du auch diesen Drang? Diesen Drang, das Leben zu erforschen. Herauszufinden, was dieses Leben hier auf der Erde soll. Und die tieferen Zusammenhänge hinter allem, was ist, zu erkennen. Und traust Du Dich, diese Sehnsucht zu spüren?

Denn ja, ich weiß, diese Sehnsucht zu spüren, macht verletzlich und berührbar. Und macht das Leben hier manchmal sogar ein bisschen schmerzhaft. Und doch ist sie treibende Kraft. Die treibende Kraft, dazu, sich nicht mit einem Leben zufrieden zu geben, mit dem anscheinend nur sehr wenige Menschen wirklich glücklich werden. Sondern nach dem zu suchen, was das Leben wirklich ausmacht, den tieferen, verborgenen Sinn diesem, unserem Leben zu finden, um zu erkennen, was Glück, Fülle, Vertrauen und Liebe wahrhaftig bedeuten.

Und genau aus diesem Grund bin ich zutiefst dankbar dafür, dass ich diese Sehnsucht, diese Schmerzen, den sie auslöst, seit dem Krieger-Seminar wieder so deutlich spüren darf.

Die Zeit ist reif, mich der Sehnsucht hinzugeben

Denn auch bei mir haben die Anforderungen des Alltags, des gewöhnlichen Lebens dazu geführt, dass diese Sehnsucht immer weiter in den Hintergrund gedrängt wurde. Doch nun spüre ich so klar, wie schon lange nicht mehr: Die Zeit ist reif! Reif, um mein Leben wieder verstärkt dieser Sehnsucht zu widmen.

Und auch, wenn es mich ganz schön gefordert hat, bin ich heute sehr dankbar für Erfahrungen, die ich im Sommer auf einem Seminar machen durfte, denn ohne diese wäre mir diese Klarheit vermutlich noch nicht zugänglich. Und auch danke an SEOM, dessen Lied Sternenstaub mich jederzeit wieder daran erinnert, dass die Zeit nun endlich reif ist, diese Sehnsucht wieder deutlich wahrzunehmen und mich zu trauen, mein Leben ihrem Fluss hinzugeben. DANKE!

SEOM - STERNENSTAUB (Offizielles Video)

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Marion & Jens
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