7 Pflanzen zur biologischen Schwermetallausleitung: sanft, natürlich & effektiv!

Wie kann man Schwermetalle ausleiten, ohne Chemiekeulen, sondern mit natürlichen Maßnahmen? Welche Pflanzen können uns hierbei unterstützen?

Nachdem wir uns im letzten Artikel mit den Fragen „Was sind Schwermetalle? Wie gelangen sie in unseren Körper? Und wieso sind Schwermetalle gefährlich?“ beschäftigt haben, kommen wir nun zu dem spannenden Thema der Schwermetallausleitung und damit zu der interessanten Frage: „Wie bekommen wir Schwermetalle wieder aus unserem Körper auf natürliche Weise ohne Chemie und gravierende Eingriffe?“

In diesem Artikel stellen wir 7 Pflanzen vor, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe in der Lage sind, unseren Körper bei der Schwermetallausleitung zu unterstützen.

Unser Körper braucht Unterstützung bei der Schwermetallausleitung

Grundsätzlich ist unser Körper in der Lage, Stoffwechselabfälle und Gifte wieder auszuscheiden. Bei Schwermetallen sieht dies jedoch anders aus. Weil die meisten davon natürlicherweise nicht in unserem Körper vorkommen, gibt es dafür keine guten Entgiftungsfunktionen.

Unser Körper ist daher für die Ausleitung von Schwermetallen auf unsere Mithilfe angewiesen. Dazu müssen wir ihm bestimmte Stoffe zuführen, die in der Lage sind, die Schwermetalle aus ihren Verbindungen zu lösen und diese aufzunehmen, damit sie über den Darm oder die Nieren ausgeschieden werden können.

Das heißt, unser Körper braucht Unterstützung, damit er Schwermetalle ausleiten und entgiften kann.

Wie kann man Schwermetalle ausleiten?

Um Schwermetalle auszuleiten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Grob unterscheiden kann man zwischen einer medikamentösen Ausleitung, bei der sogenannte Chelate (Bindungsmittel) in hoher Dosis verabreicht werden und einer biologischen Ausleitung, bei der pflanzliche Produkte zur Ausleitung eingesetzt werden.

Die medikamentöse Schwermetallausleitung darf nur durch einen geschulten Mediziner ausgeführt werden, da es hierbei zu gefährlichen Zwischenfällen kommen. Durch die Behandlung mit Chelaten werden große Mengen an Schwermetallen in sehr schneller Zeit abgetragen, das kann zu Rückvergiftungen führen.

Außerdem werden dabei auch für den Körper wichtige Vitalstoffe mit ausgeschwemmt. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen müssen die Blutwerte bei einer solchen Ausleitung streng überwacht und gegebenenfalls bestimmte Vitamine und Mineralstoffe supplementiert werden.

Eine biologische Schwermetallausleitung verläuft in der Regel milder und kann zumindest von gesunden Menschen ohne großes Risiko durchgeführt werden.

Menschen mit Schwermetallbelastungen, bei denen es bereits zu gesundheitlichen Einbußen gekommen ist, sollten Maßnahmen zur Ausleitung allerdings immer nur unter fachlicher Begleitung ausführen. So können das Verfahren der Ausleitung und ergänzende Maßnahmen individuell abgestimmt und unliebsame Nebenwirkungen vermieden werden.

7 Pflanzen zur natürlichen und biologischen Ausleitung von Schwermetallen

Nachdem wir in diesem Artikel die Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt vorgestellt haben, möchten wir heute ganz allgemein auf 7 Pflanzen eingehen, die für ihre Fähigkeit, Schwermetalle auszuleiten bekannt sind und daher gerne in der biologischen Schwermetallausleitung eingesetzt werden.

Die Darstellung der folgenden Pflanzen zur Ausleitung von Schwermetallen dient nur der Information und ersetzt nicht den ärztlichen Rat. Eine Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr und sollte sicherheitshalber mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden.

Pflanzen mit der Fähigkeit, Schwermetalle auszuleiten, binden die Toxine so, dass sie anschließend über die Niere oder den Darm ausgeschieden werden können. Nach dem bisherigen Kenntnisstand der Wissenschaft spielen Schwefelgruppen, sogenannte Sulfhydril-Gruppen bei der Bindung eine entscheidende Rolle.

Schwefelverbindungen haben eine sehr hohe Affinität zu Schwermetallen. Bei ihrer Bindung mit einem Metall geben sie ihr Wasserstoffatom ab und ersetzen es durch das Metallatom. Dabei entsteht eine Schwefel-Metall-Schwefel-Verbindung, die sehr stabil ist und dann zusammen mit dem Eiweiß-Rest des Moleküls, an dem die Gruppe hängt, ausgeschieden werden kann.

Eine weitere Möglichkeit, Schwermetalle zu binden ist die Oxidation. Bei dieser Form der Entgiftung von Metallen spielen Vitamin C, Vitamin E, β-Carotin und andere Antioxidantien eine wichtige Rolle.

Die folgenden Pflanzen zeichnen sich daher durch ihren hohen Gehalt an Schwefelverbindungen und/oder Antioxidantien aus und können dabei helfen, Schwermetalle auszuleiten.

1. Schwermetalle ausleiten mit Knoblauch

Knoblauch enthält viele organische Schwefelverbindungen, die bei der Ausleitung von Schwermetallen eine wichtige Rolle spielen. Die Schwefelverbindungen von Knoblauch sind so stark, dass sie selbst Quecksilber, Blei und Kadmium aus dem Gewebe lösen und ausleiten können.

Außerdem enthalten Knoblauchzehen bio-aktives Selen, bei dem es sich um das wichtigste Spurenelement für die Schwermetallausleitung handelt.

Man kann entweder täglich 2 – 3 frische Knoblauchzehen fein zerdrückt zu sich nehmen (z. B. eingelegt in etwas Olivenöl oder mit dem Saft einer frisch gepressten Zitrone) oder aber auf Präparate mit gefriergetrocknetem Knoblauchpulver zurückgreifen.

2. Bärlauch zur Schwermetallausleitung

Auch Bärlauch enthält wie Knoblauch viele Schwefelverbindungen, die ihn so wertvoll für die Bindung und Ausscheidung von Schwermetallen machen. Er soll im Vergleich zu Knoblauch sogar noch effektiver wirken. Er liefert zudem hohe Mengen Vitamin C und wirkt unterstützend auf die Nieren.

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3. Chlorella zur Schwermetallausleitung

Chlorella zählt zu den wirksamsten Pflanzenpräparaten bei der Schwermetallausleitung. Die Mikroalge liefert nicht nur für die Entgiftung wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, sondern ist nachweislich in der Lage, Schwermetalle aus dem Bindegewebe zu lösen.

Die mehrschichtigen Zellwände mit ihren Mikrofibrillen wirken wie eine Art Schwamm und sorgen dafür, dass Schadstoffe wie Schwermetalle und Pestizide aus dem Gewebe gebunden werden. Anschließend kann der Körper sie über den Stuhl ausscheiden.

Anders als bei vielen anderen Präparaten wird so das Risiko einer Rückvergiftung über die Darmwände stark reduziert.

Chlorella wird daher auch häufig zur Quecksilberausleitung nach Amalgamentfernungen eingesetzt und ist einer der drei wichtigsten Bestandteile bei dem sehr bekannten Protokoll zur Schwermetallausleitung nach Dr. Dietrich Klinghardt.

Quellen:

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4. Schwermetalle ausleiten mit Zeolith

Bei Zeolith handelt es sich um natürliche Mineralien vulkanischen Ursprungs mit einem hohen Siliziumgehalt, die vor Millionen Jahren entstanden, als bei Vulkanausbrüchen die glühende Lavaerde ins Meer fiel und das Meer zum Sieden brachte. Dabei entstanden verschiedene Zeolitharten.

Zur Ausleitung und Entgiftung von Schadstoffen verwendet man das Klinoptilolith-Zeolith, das sich durch eine besondere Kristallgitterstruktur mit Hohlräumen auszeichnet.

Inmitten dieser Hohlräume des Kristallgitters befinden sich Kationen, also positiv geladene Teilchen wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium und Natrium, während das Gitter selbst negativ geladen ist. Dank dieser Eigenschaften ist Zeolith in der Lage, toxische Metallablagerungen, Säuren, Bakteriengifte und entzündungsfördernde Stoffe und Stoffwechselabfallprodukte zu entgiften.

Zeolith bekommt man als fein gemahlenes Pulver, das man in Getränke einrühren und dann einnehmen kann. Es hat einen neutralen Geschmack.

Beim Kauf von Zeolith sollte man darauf achten, dass das Produkt regelmäßig auf Schadstoffe überprüft wird. Gute Erfahrungen haben wir gemacht mit dem Zeolith-Pulver von Urs Surbeck. Auch das Zeolith aus dem Regenbogenkreis von Matthias Langwasser* halten wir für vertrauenswürdig.

Weil Zeolith auch Magensäure bindet, sollte man es mit ausreichend Abstand zu den Mahlzeiten einnehmen (30 bis 60 min davor)

Gut zu wissen: Um eine gleichwertige Alternative zu Zeolith handelt es sich bei dem Schweizer Heilgestein Aion A. Es ist eine Art Heilerde mit Silikat-Verbindungen, die sehr gut Toxine aufnehmen können. Dieses Produkt kann man über das Internet beziehen. Wir haben es getestet und halten es für genauso gut wie Zeolith.

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5. Schwermetalle ausleiten mit Koriander

Koriander, auch Cilantro oder chinesische Petersilie genannt, kann ähnlich wie Chlorella Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Kadmium sowie auch das Leichtmetall Aluminium aus dem Körper leiten.

Anders als Chlorella ist Koriander in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und kann daher auch die Gifte im Nervengewebe mobilisieren. Koriander reinigt damit nicht nur das Bindegewebe und den extrazellulären Raum von Quecksilber, sondern auch den Zellinnenraum.

Koriander ist vermutlich der einzige Wirkstoff, der das kann und dabei auch noch die im Zellkern durch das Quecksilber verursachte DNA-Schädigung wieder rückgängig zu machen.

Da Koriander ein sehr stark entgiftendes Lebensmittel ist, kann es viele Giftstoffe auf einmal mobilisieren, wodurch es zu einer sogenannten Rückvergiftung mit unangenehmen Nebenwirkungen kommen kann.

Stark belastete Personen sollten daher große Mengen Koriander immer in der Verbindung mit Stoffen einnehmen, die die freigesetzten Gifte im Darm binden und eine Rückvergiftung verhindern. Dazu ist z. B. Chlorella hervorragend geeignet.

Koriander kann man als frisches Kraut in Smoothies oder über Salate geben, oder auch gekocht als Suppenbeilage oder zum Verfeinern von Speisen hinzugeben. An Stelle von Koriander kann man auch die deutsche Petersilie verwenden, die über ähnliche Inhaltsstoffe wie Koriander verfügt, allerdings eine weniger stark entgiftende Wirkung hat.

Wichtig! Koriander sollte erst dann eingesetzt werden, wenn das Bindegewebe entsprechend entgiftet ist, um eine Verschiebung der Schwermetalle ins Gehirn zu vermeiden.

Quellen und vertiefende Informationen:

–> „Protokoll zur Ausscheidung von Neurotoxinen“ Dr. med. Dietrich Klinghardt

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6. Kokosöl zur Schwermetallausleitung

Aufgrund seines hohen Gehalts an rohen gesättigten Fettsäuren kann Kokosöl fettlösliche Giftstoffe wie Schwer- und Leichtmetalle aus unserem Gewebe lösen, die sich bevorzugt im Fettgewebe einlagern. Im Vergleich zu Chlorella und Koriander ist die Ausleitung mit Kokosöl zwar langsamer, aber nicht weniger effektiv.

Denn das Kokosöl bindet die Schwermetalle so fest, dass sie nicht mehr im Darm über die Dünndarmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Entgiftungssymptome, wie sie bei der Ausleitung von Schwermetallen mit Chlorella, Bärlauch und Koriander nicht selten vorkommen, sind damit so gut wie ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil von Kokosöl liegt in seinem hohen Gehalt an Laurinsäure. Diese Fettsäure hat den Vorteil, dass sie anders als andere Fettsäuren ohne L-Carnitin in die Mitochondrien gelangt und diese von Schwermetallen befreien kann. Kokosöl gilt als die konzentrierteste Quelle von Laurinsäure und kann daher regelmäßig zugeführt die Schwermetallentgiftung wirksam unterstützen.

Zur sanften Schwermetallausleitung sollte naturbelassenes Kokosöl in Rohkostqualität verwendet werden, das man entweder zum Verfeinern von süßen und deftigen Speisen oder zur Herstellung von Lubrikatoren, sogenannten weißen Smoothies, nutzen kann.

Zur sanften Schwermetallausleitung sollte naturbelassenes Kokosöl in Rohkostqualität verwendet werden, das man entweder zum Verfeinern von süßen und deftigen Speisen oder zur Herstellung von Lubrikatoren, sogenannten weißen Smoothies, nutzen kann.

7. Schwermetalle ausleiten mit organischem Schwefel = MSM

Wie bereits beschrieben, weisen Schwefelverbindungen eine hohe Affinität zu Schwermetallen auf und spielen bei der Schwermetallausleitung eine tragende Rolle. Natürlicherweise liefern alle Obst- und Gemüsearten organisch gebundenen Schwefel (= Methylsulfonylmethan oder kurz MSM).

Da MSM jedoch sehr flüchtig ist und bei hohen Temperaturen oder durch Lagerung verloren geht, reicht die Zufuhr über Lebensmittel oft nicht aus. Für eine bessere Ausleitung von Schwermetallen kann die Einnahme von MSM-Pulver daher sinnvoll sein.

In den USA ist die Einnahme von MSM übrigens auch sehr beliebt für die Behandlung von chronischer Müdigkeit und chronischen Schmerzen.

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Fazit: Schwermetalle ausleiten mit Pflanzen – natürlich, sanft & effektiv

Die hier vorgestellten Pflanzen können die Ausleitung von Schwermetallen unterstützen. Dabei hat jede Pflanze ihre eigenen Eigenschaften und Besonderheiten.

Für eine effektive Ausleitung von Schwermetallen sollten die einzelnen der hier vorgestellten Pflanzen nicht wahllos, sondern nach einem bestimmten Schema eingenommen werden.

In folgenden Teilen der Artikelserie über Schwermetallausleitung stellen wir zwei unterschiedliche Vorgehensweisen vor: einmal die Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt und einmal die Empfehlungen nach Christian Dittrich-Opitz, der zur Ausleitung von Schwermetallen auf Kokosöl und MSM setzt.


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Dieser Artikel erschien ursprünglich am 5.April 2016 und wurde zuletzt umfassend bearbeitet und ergänzt am 20. August 2020.

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