So wird Rohkost bekömmlicher und verträglicher

Sie vertragen keine Rohkost? Frisches Obst und Gemüse verursachen bei Ihnen Blähungen, Müdigkeit, Völlegefühl oder ähnliche Beschwerden? Dann leiden Sie wahrscheinlich, wie viele andere unter einer Rohkostunverträglichkeit.

Wahrscheinlich empfinden Sie dann auch nur wenig Appetit auf solche Speisen, was dazu führt, dass frische, unbehandelte Nahrung als wichtigster Nährstofflieferant nur selten auf Ihrem Speiseplan stehen.

Dann möchten wir Ihnen heute zeigen, wie Sie die Bekömmlichkeit und die Lust auf diese wichtigen Vitaminbomben steigern können.

Mögliche Ursachen für die Unverträglichkeit und Appetitlosigkeit auf Rohkost

Wir wissen alle, dass gerade in naturbelassener Rohkost viele lebensnotwendige Stoffe stecken, insbesondere viele Biophotonen, die uns direkt Energie liefern und die Stoffwechselprozesse in unserem Körper auf feinstofflicher Ebene steuern.

Wie kann es sein, dass ausgerechnet die Nahrung, die die Natur für uns Menschen vorgesehen hat um uns mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen, von einer großen Anzahl Menschen nicht vertragen oder abgelehnt wird?

Ein gesunder Organismus hat keine Probleme frisches Obst und Gemüse zu ver­dauen. Die Speisen werden von der Salzsäure im Magen zersetzt und gelangen in stark zerkleinerter Form in den Darm. Dadurch können die Darmzotten die Nähr­stoffe aus der Frischkost optimal verwerten.

Unverträglichkeiten entstehen dann, wenn die frische Kost nicht stark genug zer­kleinert im Darm ankommt. Unsere Darmzotten sind dann überfordert die sehr widerstandsfähigen Pflanzenzellen aufzubrechen.

Auch wenn unsere Darmflora in Folge einer unausgewogenen Lebensweise oder aufgrund einer Erkrankung angegriffen ist, bleibt frische Kost unnötig lang im Verdauungstrakt liegen. Das Obst und Gemüse fängt dann nach einiger Zeit zu gären an. Daher rühren Sym­ptome wie Völlegefühl, Müdigkeit oder Blähungen.

Leider verändert die herkömmliche Ernährungsweise mit einem großen Anteil aus industriell zubereiteter Nahrung wie Fertiggerichten, Konserven oder Tief­kühlkost, viel Zucker, Weißmehl und wertlosen Fetten Magensäure und Darmflo­ra.

Aufgrund einer Mangelversorgung an Vitaminen und Nährstoffen wird unsere Magensäure schwächer und im Darm bildet sich eine Schicht unverdaulicher Sub­stanzen, die den Darmzotten ihre Arbeit erschweren. Als natürliche Folge verlie­ren diejenigen, die die gesunde, rohe Kost nicht mehr vertragen den Appetit auf frische Ware.

Außerdem verändern sich unsere Geschmacksknospen, umso mehr, je länger wir uns im her­kömmlichen Sinne ernähren. Durch Geschmacksstoffe, Zusätze und ähnliches werden unsere Geschmackssinne in einen Irrweg geleitet. Nur noch, was Ge­schmacksexplosion in den ersten paar Kaubewegungen bereitet, lässt uns Genuss empfinden. Natürliche und unverfälschte Aromen wie aus der Frischkost erschei­nen uns dann fade und langweilig.

Ein Teufelskreis beginnt.

Ohne den Verzehr von Rohkost fehlen uns wichtige Stoffe wie Mineralien und Nährstoffe. Langfristig ist eine Mangelerscheinung zu befürchten. Schon die Unverträglichkeit der Rohkost kann als Symbol für einen Mangel verstanden werden.

Die Magensäure nimmt nämlich gerade dann ab, wenn die in ihr enthaltenen Nährstoffe und Mineralien aufgrund einer Unterver­sorgung an anderer Stelle benötigt werden.

Durch die Unbekömmlichkeit bekommen wir weniger Lust auf frische Lebensmittel und je weniger Rohkost wir zu uns nehmen, umso dringender werden die wertvollen In­haltsstoffe der Magensäure woanders benötigt. Die Folge: Unser Magensäurege­halt ändert sich, Rohkost wird noch unbekömmlicher und die Lust auf frische Leckereien nimmt weiter ab.

Was können wir also tun, wenn wir zum einen Rohkost nicht mehr vertragen und zum anderen keinen Appetit darauf verspüren?

Die Lösung bei Rohkostunverträglichkeit: Maßnahmen, die helfen können, dass Rohkost wieder besser vertragen wird

1. Gründlich kauen für eine bessere Verträglichkeit

Nur wenn das, was wir essen, in ausreichend kleiner Form im Darm ankommt, gelingt es den Darmzotten an die Nährstoffe in der Speisen zu kommen. Optima­lerweise erreichen wir diese notwendige Zerkleinerung durch den Einsatz unserer Zähne, die Magensäure erledigt den Rest.

Wenn nun jedoch der geringe Salzsäu­regehalt im Magen die Ursache der Unverträglichkeit ist, wird klar, weshalb dem Thema Kauen hier eine besondere Rolle zukommt. Durch gründliches Kauen können wir unsere Speisen schon mal ordentlich vorverdauen und erleichtern da­mit die Arbeit der Verdauungsorgane erheblich.

Leider leben wir in einer Zeit, in der es oft schnell gehen muss und wir uns nur wenig Zeit zum Essen nehmen. Gründliches Kauen ist da Fehlanzeige. Dabei werden wir durchs Kauen nicht langsamer satt, im Gegenteil, da die Nahrung so richtig aufgeschlossen wird und so die Nährstoffe optimal aufgenommen werden, brauchen wir viel weniger Menge um satt zu werden. Z

udem haben wir durch ein gründliches Kauen mehr Gespür für unser Sättigungsempfinden. Es fällt dann viel leichter schon nach einer halben Portion mit dem Essen aufzuhören. Gründli­ches Kauen unterstützt also nicht nur die Verdauung, sondern auch bei einer Ge­wichtsabnahme.

Und noch ein Grund hält viele vom richtigen Kauen ab. Schlemmen wird oftmals mit „schnell essen“ bzw. hinunter schlingen assoziiert. Dabei befinden sich unse­re Geschmacksnerven im Gaumen und nicht im Rachen.

Nur solange die Speise in unserem Mund verweilt, sind wir in der Lage zu schmecken. Wahrhaftes Schlemmen und Genussempfinden wird durch gründliches Kauen erst ermög­licht. Nur solange die Speise in unserem Mund verweilt, sind wir in der Lage zu schmecken und genießen. Außerdem kommen feine Geschmacksnuancen erst durch den intensiven Einsatz der Zähne zu Tage und ermöglichen uns dann ganz neue Geschmackserlebnisse.

Wenn wir es uns zur Gewohnheit machen, wieder gründlich zu kauen, dann ent­lasten wir damit also nicht nur die Verdauungsorgane, und Rohkost wird wieder bekömmlicher, wir unterstützen auch den Gaumengenuss und eine Gewichtsab­nahme. Mehr über die Vorzüge des gründlichen Kauen>>

2. Die Smoothies – oder zu deutsch Mixgetränke aus Rohkost

Indem wir frisches Obst und Gemüse unserer Wahl mit einer Küchenmaschine oder einem einfachen Mixstab pürieren, nehmen wir den Verdauungsorganen einen großen Teil der Arbeit ab. Die Nahrung gelangt nun unabhängig des Magensäure­gehalts in flüssiger Form in den Darm und kann dort viel leichter verdaut wer­den.

Smoothies sind schnell zubereitet und versorgen uns mit allen lebensnotwendi­gen Nährstoffen. Nicht nur Menschen, die Probleme haben, Rohkost auf anderem Wege zu verdauen, finden Gefallen an den Smoothies. Denn sie schmecken auch noch richtig lecker. So finden selbst von Frischkost entwöhnte Gaumen schnell wieder Geschmack an den frischen Vitaminbomben.

Leckere Rezeptideen für Smoothies>>

3. Magensäure verbessern

Die Magensäure spielt bei der Verdauung generell eine wichtige Rolle. Eine Unverträglichkeit in Bezug auf Rohkost hängt sehr oft damit zusammen, dass unser Magen zu wenig Magensäure produziert.

Einen ausführlichen Artikel darüber, was wir tun können, um die Magensäureproduktion wieder anzukurbeln, haben wir in unserem Artikel über Sodbrennen zusammen getragen, denn auch Sodbrennen ist sehr häufig die Folge, wenn zu wenig Magensäure hergestellt wird.

Was tun bei Sodbrennen? Natürliche Hilfe bei saurem Aufstoßen

4. Den Darm auf Vordermann bringen

Auch unser Darm spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung von Nahrung. In diesem Artikel haben wir die besten Maßnahmen zur Unterstützung der Darmgesundheit zusammen gestellt.

Gesundheit beginnt im Darm -> Mit diesen Tipps Darmgesundheit verbessern!

 

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