Gesundes, leckeres Brot einfach selbst zu Hause backen – Teig auch als Pizzaboden geeignet!

Ehrlich gesagt, bin ich in der Küche ziemlich unkreativ. Ich koche nicht gerne nach Rezept und bin zu untalentiert (oder uninteressiert?), um in Eigenregie neue Gerichte zu kreieren.

Umso dankbarer bin ich, dass Jens da ganz anders ist. Er kocht schon seit seiner Jugend und probiert vieles einfach aus. Meistens schmeckt das dann auch richtig lecker, so wie dieses glutenfreie Brot ohne Hefe mit Flohsamenschalen und (glutenfreien) Haferflocken, dessen Rezept ich gerne mit Euch teilen möchte.

Doch zuerst die Geschichte zum Brot bzw. wie das Rezept zu uns kam.

Dieses Rezept haben wir bereits 2018 das erste Mal ausprobiert und für gesund und lecker befunden. 2023 haben wir es jetzt wieder neu für uns entdeckt, anlässlich unserer Ernährungsumstellung im Rahmen des Schwingungs-Upgrades.

Gibt es Zufälle?

Mitte Oktober 2018 sind wir vorübergehend nach Nordhessen gezogen. Wie der Zufall so möchte, befindet sich direkt oberhalb von uns ein Seminarhaus, das Gaia-Retreathouse, das seit 1,5 Jahren von einem israelischen Pärchen betrieben wird, das uns beim Einzug mit selbstgebackenem Brot und Salz begrüßt hat.

Und weil dieses Brot so lecker war und auch noch aus richtig guten Zutaten bestand (einer Mischung aus Haferflocken, Buchweizen, Flohsamen und orientalischen Gewürze), wollten wir unbedingt das Rezept dazu. Daraufhin gab uns Anat folgendes Grundrezept, mit dem sie selbst immer wieder experimentiert.

Grundrezept für das glutenfreie Flohsamenbrot:

  • zwei Teile (glutenfreie) Haferflocken
  • ein Teil sonstiges glutenfreies Mehl z. B. aus Buchweizen, Hirse oder Quinoa
  • ein Teil gemahlene Nüsse oder Ölsaaten
  • je 1 Esslöffel Chiasamen und Flohsamen
  • Gewürze nach Belieben

Die Zutaten werden zusammen mit so viel Wasser vermischt, bis ein Teig entsteht, aus dem sich ein Brotlaib formen lässt. Etwa 500 bis 750 ml Wasser.

Den Teig am besten für 2 bis 3 Stunden stehen lassen und ziehen lassen (bzw. hat Jens es bisher so gemacht und noch nicht ausprobiert, ob das Brot auch ohne diese Ruhezeit des Teiges gelingt).

UPDATE 2023: Zumindest in unserem neuen Brotbackautomat vom Kopp Verlag* hat es auch ohne Gehzeit funktioniert! Das waren die Zutaten und das ist das Ergebnis!

    

Dann den Teig in eine eingefettete Kastenform geben und bei 200 °C für 30 Minuten backen, dann das Brot aus der Kastenform nehmen und noch einmal mit der anderen Seite nach oben und ohne Form weitere 30 Minuten backen.

Variante von Jens für das Flohsamen-Brot

Jens hat inzwischen einige Male mit diesem Grundrezept experimentiert und im Prinzip hat jedes Brot, das dabei herausgekommen ist, gut geschmeckt. Die besten Ergebnisse hat er jedoch mit folgenden Zutaten erreicht:

  • 500 g feinblättrige Haferflocken (glutenfrei, falls erwünscht!)
  • 1 Tasse Hirseflocken in der Kaffeemühle zermahlen (stattdessen kann man auch
  • Buchweizen-, Amaranth- oder Quinoamehl entweder als Mischung oder nur eine Sorte allein nehmen)
  • 2 Tassen Sonnenblumenkerne ebenfalls in der Kaffeemühle zermahlen (man auch Mandeln, Cashewkerne oder andere Nüsse nehmen)
  • ½ Tasse Chiasamen oder Leinsamen ebenfalls in der Kaffeemühle vermahlen
  • 3 – 5 Esslöffel Flohsamenschalen, am besten gemahlen
  • 1 Esslöffel gutes Salz
  • 1 Esslöffel natürliches Bikarbonat (Backpulver)
  • 500 bis 750 ml Wasser, je nach gewünschter Konsistenz

Die trockenen Zutaten gründlich miteinander vermischen, dann 500 ml Wasser hinzugeben und alles gut durchkneten. Ist der Teig zu grobkörnig nach und nach so viel Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und bei 200 °C für 30 Minuten backen. Dann das Brot aus der Kastenform nehmen und noch einmal mit der anderen Seite nach oben und ohne Form weitere 30 Minuten auf dem Backblech backen.

Am besten schmeckt das Brot, wenn man es noch einmal toastet. Das Brot hält sich einige Tage lang und kann auch (am besten in Scheiben geschnitten) eingefroren werden.

Viel Spaß beim Nachbacken und Probieren!

P.S.: Der Teig eignet sich übrigens auch ganz hervorragend als Pizzaboden!

Dazu den Teig auf einem eingefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Backblech dünn ausrollen und bei ca. 180 °C Umluft für ca. 20 min backen. Dann erst die restlichen Zutaten für die Pizza drauf machen. Das Vorbacken ist wichtig, damit der Boden auch schon knusprig wird.

   

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 13. Dezember 2018 und wurde zuletzt aktualisiert am 9. Januar 2023.

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Marion & Jens
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