Kokosöl ist gesund - Kokosnuss und Glas mit Kokosöl

Kokosnuss: So gut für Darm, Gehirn und Fettstoffwechsel

Schon seit Tausenden von Jahren ist die vielseitig einsetzbare Kokosnuss nicht mehr aus der Ernährung in den Tropen und Subtropen wegzudenken.

Der hohe Gehalt an antibakteriell wirkenden Fetten, die vielen zur Energiegewinnung geeigneten mittelkettigen Fettsäuren, das ausgewogene Verhältnis von hochwertigem Eiweiß und zahlreiche Nähr- und Mineralstoffe machen die Kokosnuss zu einem Superlebensmittel, das die Tropenbewohner gesund und wohlernährt hielt und Mediziner aus dem Westen beeindruckte.

Auch heute noch gilt die Kokosnuss in ihren Herkunftsländern wie Indien, den Philippinen oder Thailand als Aphrodisiakum und Stärkungsmittel. Durch ihr vollmundiges und angenehmes Aroma verfeinert sie zahlreiche Gerichte, dient als Pflegemittel für Haut und Haare und wird ebenso zu Heilzwecken eingesetzt. Die Kokosnuss ist vielseitig einsetzbar und ein hervorragender Lieferant für Kokosöl und Kokosmus.

Das Geheimnis der Kokosnuss

Für den Körper leicht verwertbares Eiweiß, für die Gesundheit wichtige Fettsäuren, Fruchtzucker als Nahrung für das Gehirn, unzählige Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink, Selen und Kupfer, gepaart mit den wichtigen Vitaminen des B-Komplexes und Vitamin E machen die Kokosnuss und ihre Produkte zu einem so wertvollen Lebensmittel für Gesundheit und Wohlbefinden. Da Kokosnussprodukte dazu auch noch angenehm süßlich schmecken, sind sie wahrlich ein Geschenk der Natur.

Die Vorteile der Kokosnuss

1) Wertvolle Fettsäuren für die Gesundheit, zur Energiegewinnung und zum Abnehmen

Obwohl Kokosnussprodukte über einen hohen Fettanteil verfügen und darüber hinaus vor allem aus sogenannten gesättigten Fettsäuren bestehen, wurde inzwischen die gesundheitsfördernde Wirkung des Kokosfetts wissenschaftlich belegt. (1)

Tatsächlich wirken sich die gesättigten Fettsäuren aus tierischen Produkten, Fast Food und Süßigkeiten negativ auf Blutfettwerte und Herz-Kreislauf-System aus. Anders jedoch bei der Kokosnuss. Denn der Hauptanteil der darin enthaltenen Fettsäuren besteht aus mittelkettigen Fettsäuren (ca. 65 %), die eine wichtige Rolle für die Energiegewinnung spielen können.

Mittelkettige Fettsäuren (MCT = medium chain triglycerides) bestehen aus 6–10 Kohlenstoffatomen und können anders als langkettige Fettsäuren sehr schnell in sogenannte Ketonkörper umgewandelt werden. Im Vergleich zu langkettigen Fettsäuren haben sie einen zehn Prozent niedrigeren Energiegehalt und verursachen laut der Deutschen Gesellschaft eine höhere nahrungsinduzierte Thermogenese, steigern also den Energieverbrauch und können so beim Abnehmen unterstützen.

Natürlicherweise sind MCTs nur in Butter, Palm- und Kokosöl vor. Naturbelassenes Kokosöl besteht zu 90 % aus gesättigten Fettsäuren und enthält davon 65 % MCTs.

Besonders reich ist Kokosöl an den mittelkettigen Fettsäuren Laurinsäure und Caprylsäure, die im Körper zu Monolaurin umgewandelt werden. Diesen Stoff brauchen Säuglinge für die Entwicklung ihres Immunsystems und zum Schutz gegenüber Infektionen.

Darüber hinaus ist Monolaurin äußerst wirkungsvoll gegen Bakterien, Viren und Protozoen, so dass Kokosöl antiviral und antibakteriell wirken soll. (2), (3)

Laurinsäure soll sich darüber hinaus positiv auf die Produktion von HDL- Cholesterin, also dem “guten” Cholesterin auswirken, und so dabei helfen, die Gefäße vor Fettablagerungen zu schützen und damit helfen, Gefäßverkalkung und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. (4)

2) Mehr Power fürs Gehirn

Kokosöl ist ein optimaler Energielieferant für das Gehirn. Denn Kokosfett enthält ebenso wie die Muttermilch viele mittelkettige Trigylzeride, anders als die meisten Nahrungsmittelfette, die vor allem aus langkettigen Triglyzeriden bestehen. Die mittelkettigen Trigylzeride sorgen dafür, dass bei der Verdauung von Kokosöl Ketone entstehen, die dem Gehirn als stabile Energiequelle dienen ohne den Blutzuckerspiegel negativ zu beeinflussen.

Vor allem für Diabetiker und Menschen die an Erkrankungen wie Parkinson (5), Alzheimer (6) und Multiple Sklerose (7) sind Kokosprodukte eine sinnvolle Energiequelle. Die Ketone sollen auch einen positiven Effekt auf Herz- und Krebspatienten haben. (4)

3) Kokosmilch so wertvoll wie Muttermilch

Die Kokosmilch enthält für den Menschen leicht aufnehmbares Eiweiß, liefert für das Gehirn wichtigen Fruchtzucker und enthält wichtige Fettsäuren wie Palmitin-, Laurin- und Oleinsäure. Schon seit jeher wir die Kokosmilch in ihren Heimatländern als vollwertiger Ersatz für die Muttermilch betrachtet. Kokosnussmilch ist nicht mit dem in der Nuss befindlichen Kokoswasser zu verwechseln. Um die Milch der Kokosfrucht herzustellen, wird das geraspelte Fruchtfleisch ausgepresst.

4) Kokosnussmehl für einen gesunden Darm

Insbesondere das Kokosnussmehl verfügt über einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Diese fördern eine gesunde Verdauung und wirken ausgleichend auf die Darmflora. Regelmäßig gegessen, helfen Kokosnussmehl und andere Kokosprodukte sich von Giftstoffen zu befreien und sind daher auch bei Entgiftungskuren, wie unserem Detox-Programm zur Ausleitung von fettlöslichen und fettaffinen Toxinen beliebt.

Vorteile der Kokosnuss im Überblick:

  • Kokosprodukte sollen antibakteriell und antiviral wirken
  • das Risiko von Herzerkrankungen senken
  • die Körperfettwerte normalisieren
  • vor Entzündungen schützen
  • viele Vitamine und Mineralien liefern
  • sehr lecker schmecken
  • das Immunsystem stärken
  • bei der Gewichtsabnahme unterstützen
  • für Diabetiker geeignet sein
  • positiv auf Herz- und Krebspatienten wirken
  • entgiftend wirken
  • die Darmtätigkeit unterstützen
  • eine gesunde Darmflora fördern
  • ein vollwertiger Ersatz für Muttermilch sein
  • vor Leberschäden durch Alkohol schützen

Kokosnuss Produkte und ihre Verwendung

Kokosnüsse werden mittlerweile als ganze Frucht auch nach Deutschland importiert. Feinkostläden, asiatische oder türkische Lebensmittelgeschäfte führen sie gelegentlich oder können sie auf Wunsch bestellen.

Außerdem kann man im Handel die aus dem getrockneten Fruchtfleisch gewonnenen Kokosprodukte wie Kokosöl, auch Kokosfett genannt, getrocknete Kokosflocken/-raspeln, Kokosnussmehl, Kokosmus und Kokospaste beziehen. Auch frisches Kokoswasser und Kokosmilch wird angeboten.

  • Kokosnussmilch und -wasser werden vor allem zur Verfeinerung von Soßen oder Suppen verwendet.
  • Kokosnussraspeln eignen sich zum Backen oder als Zugabe zum Müsli oder Shakes.
  • Das Mehl der Kokosnuss dient als ballaststoffreiches und glutenfreies Mehl für die Verferinerung von Backwaren. Als Unterstützung für die Verdauung und eine gesunde Darmflora sollte man 3-mal täglich einen halben bis einen Esslöffel Kokosnussmehl zu sich nehmen.
  • Wegen der Hitzebeständigkeit des Kokosöls kann es hervorragend zum Kochen, Braten, Backen und Frittieren eingesetzt werden. Bei Zimmertemperaturen hat das Öl eine streichähnliche Konsistenz, wird daher auch als Kokosbutter bezeichnet und macht sich hervorragend als süßer Brotaufstrich. Pro Tag werden etwa 3-4 Esslöffel Kokosnussöl empfohlen. Da pflanzliche Fette sehr empfindlich sind, sollte man beim Kauf darauf achten, dass sie durch Kaltpressung gewonnen wurden.
  • Kokosmus ist besonders schmackhaft und sowohl pur als auch in weiße Smoothies, sogenannte Lubrikatoren, gemischt, ein wahrer Genuss.

Kokosnussprodukte überzeugen neben ihrer positiven Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden auch durch ihren vollmundigen, aromatischen Geschmack und werden auch zur Haut- und Haarpflege sowie als Futterergänzungsmittel für Tiere verwendet.

Wichtig ist jedoch auf gute Qualität zu achten. Kokosprodukte für die Küche sollten weder raffiniert noch erhitzt worden sein. Nur rohe Fettsäuren liefern die Enzyme mit, die für ihre Verdauung benötigt werden und nur dann können sie beim Abnehmen unterstützen.

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Bildrechte: aboutpixel.de © Konstantin Gastmann Kokosnuss 2

Quellen:

(1) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7270479

(2) http://www.sciencedaily.com/releases/2012/09/120902222459.htm

(3) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11600381

(4) https://www.researchgate.net/publication/15927580_Cholesterol_coconuts_and_diet_on_Polynesian_atolls_A_natural_experiment_The_Pukapuka_and_Tokelau_Island_studies

(5) http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/ethan-a-huff/kokosoel-verhilft-parkinson-patienten-zu-neuer-lebensqualitaet.html

(6) http://health.universityofcalifornia.edu/2012/06/03/can-coconut-oil-treat-alzheimers/

(7) http://www.specialselections.de/coconut-products/multiple-skelorose/

Peter Königs Das Kokosbuch Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co

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