Kurkuma so vielseitig gutKurkuma – Gewürz und heilende Zauberknolle zugleich

Die aus Asien stammende Knolle Kurkuma, die bei uns viel zu oft nur als Gewürz angesehen wird, wird seit Tausenden von Jahren in den ayurvedischen und chinesischen Lebens- wissenschaften wegen ihrer schlank machenden, Fett abbauenden, entzündungshemmenden und Gifte neutralisierenden Wirkung hoch geschätzt.

Die Gelbwurz regt den Stoffwechsel an, wirkt schmerzlindernd, antibakteriell, entzündungshemmend, keimtötend, reinigt das Blut und unterstützt Leber und Galle. Die regelmäßige Einnahme schützt unsere Zellen, verlangsamt den Alterungsprozess und fördert die Konzentrationsfähigkeit und das Erinnerungsvermögen. Nur wenige Heilpflanzen schaffen das Kunststück den Organismus zu entgiften und gleichzeitig zu stärken.

Aus diesem Grund werden auch immer mehr westliche Wissenschaftler auf diese kleine Knolle aufmerksam. Zur Zeit liegen bereits knapp 4000 Studien vor, die die vielfältige Heilwirkung von Kurkumin, dem wohl wichtigsten Inhaltsstoff der Knolle, belegen. Wegen seines natürlichen Ursprungs konnte Kurkumin bisher nicht patentiert werden und kann daher weltweit frei vertrieben werden. Ein großes Glück für den aufgeklärten und selbstverantwortlichen Verbraucher.

Herkunft und Geschichte

Kurkuma stammt ursprünglich aus Vietnam, Java und Indien und gehört zur Familie der Ingwergewächse. Die Pflanze braucht einen schweren Boden und ein heißes Klima. Aus ihrem knolligen Wurzelstock treibt sie lange, gestielte Blätter mit rosa-, pinkfarbenen oder gelben Blüten.

Um an die Knolle zu kommen, kann man einzelne Abschnitte der Wurzel entfernen, ohne dass die Pflanze dabei sterben muss. Die extremen Umweltbedingungen sind vermutlich ausschlaggebend für ihren hohen Gehalt gesundheitsförderlicher Stoffe.

Wegen seines eigentümlichen Geschmacks mit einer leicht scharfen, bitteren und zusammenziehenden Note wird die Gelbwurz schon seit ihrer Entdeckung als Würzmittel verwendet. Am liebsten zusammen mit anderen intensiv schmeckenden Gewürzen um den leicht modrigen Eigengeschmack von Kurkuma zu überdecken.

Als man merkte, dass der regelmäßige Verzehr leistungssteigernd und zugleich Fett abbauend wirkte, die Verdauung und die Leber-Gallentätigkeit anregte, positiven Einfluss bei Vergiftungen, Entzündungen und Infektionserkrankungen hatte, wurde sie immer mehr zum beliebten Heilmittel.

Durch diese unglaublich vielfältigen Einflüsse auf die Gesundheit wurde vor etwa 50 Jahren auch die Pharmaindustrie verstärkt aufmerksam auf die Zauberknolle und gab etliche Studien in Auftrag. So gilt heute als gesichert, dass die Gelbwurz ihre gesundheitliche Wirkung dem hohen Gehalt an Curcuminoiden verdankt.

Diese natürlichen Polyphenole, auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt, verleihen der Pflanze zum einen ihre typische orange-gelbe Farbe und zum anderen ihre unglaublichen Heilkräfte. So gilt Kurkumin heute weltweit als einer der besten erforschten natürlichen Wirkstoffe.

Die positiven Eigenschaften von Kurkuma

1. Kurkuma als natürlicher Zellschutz und Verjüngungsbooster

Alterung und Zelldegeneration passiert dann, wenn unsere Zellen oxidativem Stress ausgesetzt sind. Aggressive Moleküle, entstanden durch Fehlernährung, physischen oder emotionalen Stress, zu intensive Sonneneinstrahlung, Genuss- oder Umweltgifte, rauben Elektronen aus gesunden Zellen und machen diese wiederum zu raubenden freien Radikalen und schädigen weitere Zellen.

Durch seinen hohen Gehalt Kurkumin wirkt die Gelbwurz stark antioxidativ und kann somit freie Radikale unschädlich machen. Regelmäßig eingenommen wirkt Kurkuma damit einer vorzeitigen Alterung entgegen und schützt vor Degenerationserkrankungen. Dieser Stoff unterstützt außerdem das Immunsystem, wirkt gegen Pilze, Viren und Bakterien und wird auch als natürliches Antibiotikum verwendet.

2. Kurkuma für Fettverbrennung, Entgiftung und Verdauung

Der leicht bittere und zusammenziehende Geschmack von Kurkuma regt den Gallenfluss an. Das bedeutet eine erhebliche Unterstützung für Leber und Galle.(1) So kann aufgenommene Nahrung besser verwertet werden. Viele Verdauungsbeschwerden lassen sich so mildern oder ganz zum Verschwinden bringen. Eine gut funktionierende Leber ist Grundvoraussetzung für den Fettstoffwechsel.

Immer wieder konnte der Fett abbauende und damit unterstützende Effekt bei einer Gewichtsabnahme beobachtet werden. Die Leber spielt auch eine wichtige Rolle bei der Neutralisierung von Giftstoffen. Wird sie durch die Einnahme von Kurkuma angeregt, können Schadstoffe viel besser entsorgt werden. Kurkuma wirkt daher reinigend und entgiftend auf den gesamten Organismus.

3. Kurkuma als natürlicher Schmerzstiller und Entzündungshemmer

Neben Kurkumin enthält die „Sonnenwurzel“ auch noch einen weiteren wichtigen Inhaltsstoff: den sogenannten Cox-2-Hemmer. Dieser Stoff wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend.

Mehrere Studien konnten belegen, dass Kurkuma ebenso effektiv gegen Entzündungen und Schmerzen wirkt, wie herkömmliche, aber nicht nebenwirkungsfreie Medikamente wie Hydrokortison, Butazolidin, Aspirin oder Ibuprofen. Insbesondere bei Arthritis kann der regelmäßige Verzehr entsprechender Mengen sehr hilfreich sein.(2)

4. Kurkuma bietet Schutz für Gehirn und Blutgefäße

Neuste Untersuchungen geben Hinweise darauf, dass Kurkumin wichtig bei der Behandlung bzw. Vorbeuge von Alzheimer-Erkrankungen werden könnte. Möglicherweise verhindert es krankhafte Prozesse im Gehirn und beugt Ablagerungen vor, die ursächlich für die Entstehung dieser Krankheiten sind.(3)

Auch für Blutgefäße ist dieser Wirkstoff förderlich, weil es die Cholesterinwerte senkt und Blutgerinnseln vorbeugt. Bei Bluthochdruck kann Kurkuma daher einen ausgleichenden Effekt haben.(4)

5. Kurkuma als Hilfe bei Krebs?

Kurkumin soll des Weiteren krebshemmend wirken. In vielen Studien konnte belegt werden, dass entsprechende Mengen dieses sekundären Pflanzenstoffs die Metastasenbildung sowie den Wachstum von Tumoren hemmte.(5)  (6)

Inder, die häufig kurkumahaltiges Curry essen, leiden beispielsweise signifikant seltener an Darmkrebs als Westeuropäer, achtmal seltener an Lungenkrebs und ebenfalls deutlich weniger an Brustkrebs und  Nierenkrebs.

6. Kurkuma als wertvoller Mineralstoff- und Vitaminlieferant

Neben Kurkumin enthält die Zauberknolle mehr als 90 weitere aktive Inhaltsstoffe. Dazu zählen zum Beispiel Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Selen, Zink, Kupfer, Phosphor und Mangan. Besonders hervor sticht der hohe Anteil Kalium, der dafür sorgt, dass unsere Zellen mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden und den Stoffwechsel im Allgemeinen verbessert. Darüber hinaus hat die Knolle einen nennenswerten Gehalt folgender Vitamine: A, K, E, C, Folsäure, Cholin sowie B1, B2, B3, B5 und B6.

Die Wirkungen von Kurkuma im Überblick:

  • schützt Zellen durch seine antioxidative Wirkung
  • hält länger jung
  • wirkt antiviral, antibakteriell (natürliches Antibiotikum) und pilzhemmend
  • unterstützt das Immunsystem
  • fördert die Fettverbrennung
  • steigert den Stoffwechsel
  • regt den Gallenfluss an
  • unterstützt die Verdauung
  • schützt und stärkt Leber und Galle
  • hat eine reinigende und entgiftende Wirkung
  • wirkt schmerzstillend
  • und entzündungshemmend
  • beugt Alzheimer vor
  • steigert Konzentrations- und Erinnerungsvermögen
  • hält die Blutgefäße frei und schützt so vor Blutgerinnsel
  • senkt zu hohen Blutdruck
  • hat krebshemmende Eigenschaften
  • liefert wichtige Mineralien und Vitamine

Einnahmeempfehlung für Kurkuma

Als Gewürz genutzt verleiht Kurkuma asiatischen, insbesondere indischen Gerichten eine eigene Note. Es kann Suppen, Eintöpfe und Soßen verfeinern. Wer den Eigengeschmack nicht mag, kann Currysorten verwenden, die Kurkuma enthalten.

Für die tägliche Einnahme kann man ca. 1,5 bis 2 g (1/4 bis 1/2 Teelöffel) des Pulvers in ein Getränk, über den Salat, in Suppen oder andere Gerichte geben oder das Pulver in den Mund geben und mit ausreichend Wasser hinunter spülen. Auch Kapseln sind für die regelmäßige Einnahme geeignet.

Da schwarzer Pfeffer die Aufnahme von Kurkuma extrem verbessert, empfiehlt es sich gleichzeitig eine Prise schwarzen Pfeffer dazu einzunehmen.

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Quellen:

(1) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23569342
(2) http://www.ift.org/food-technology/daily-news/2011/january/11/curcumin-may-relieve-pain-inflammation-for-osteoarthritis-patients.aspx
(3) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3665200/
(4) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19151449
(5) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21603867
(6) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21742514

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