Oder wieso es für ungesunde Ernährungsmuster nur eine Lösung gibt

Unerwünschte Ernährungsmuster lassen sich für mich nur auf einem Wege lösen. Und zwar egal, ob es um spezielle Nahrungsmittelvorlieben auf ungesunde Dinge wie z. B. die übermäßige Lust auf Süßigkeiten, Fast Food , Chips oder Teigwaren geht, oder ob jemand generell zu viel und zu häufig isst. Das Zauberwort heißt: Sättigung!

Tiefgehende Sättigung als Schlüssel für ein harmonisches Essverhalten

Und mit Sättigung meine ich nicht nur die Sättigung auf körperlicher und damit zellulärer Ebene, sondern ein tiefes Gefühl von Genährt-Sein auf allen Ebenen. Auf der Ebene von Körper, Geist und Seele. Was meine ich damitt?

Der Mensch ist mehr als sein Körper

Wir bestehen nicht nur aus einem Körper. Unser Sein geht weit über die physische Ebene hinaus. Unsere Gefühle sind Ausdruck der emotionalen Ebene unseres Seins. Und der Wunsch, uns zu verwirklichen bzw. die Sehnsucht nach einem sinnerfüllten Leben spiegeln die geistige und damit spirituelle Ebene unseres Seins.

Wenn jede dieser drei Ebenen gesättigt und damit wirklich genährt und erfüllt ist, braucht es keine ungesunden Ernährungsmuster mehr. Die lösen sich dann ganz nebenher von alleine auf.

Oder anders ausgedrückt: Sättigung bzw. tiefes, wirkliches Genährt-Sein auf allen Ebenen führt zur Auflösung unerwünschter Ernährungsmuster!

Zelluläre Sättigung: Die Voraussetzungen

Um uns auf physischer Ebene zu nähren braucht es zwei Dinge. Einmal die ausreichende Versorgung mit sämtlichen für unsere Zellen wichtigen Nährstoffen, insbesondere mit Vitalstoffen. Und zweitens eine gute Nährstoffverwertung.

Denn nur, wenn bei unseren Zellen auch das ankommt, was sie brauchen, kann physische Sättigung stattfinden. Doch das hängt längst nicht nur davon ab, was wir essen. Sondern vor allem davon, wie gut unser Körper dabei ist, das, was in ihn hinein kommt, zu verwerten und aufzunehmen. Und dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

So zum Beispiel wie wir essen.

Kauen wir jeden Bissen gründlich oder schlucken wir ganze Brocken hinunter? Nur, wenn wir jeden Bissen gut zerkauen und gründlich einspeicheln, kann die weitere Verdauung optimal verlaufen. Ohne genug Magensäure – worunter schätzungsweise nahezu jeder Dritte leidet – kann Nahrung, vor allem Eiweiß, nicht richtig aufgespalten werden. Und wenn der Darm verschlackt oder mit den falschen Bakterien besiedelt ist, leidet die Verdauung ebenfalls und die gelieferten Nährstoffe können nicht wirklich aufgenommen werden.

Selbst die qualitativ wertvollsten Lebensmitteln bringen nicht viel, wenn es in unserem Verdauungstrakt Probleme gibt.

Aber auch wie oft und in welchem Zustand wir essen, wirkt sich auf die Nährstoffverwertung aus. Nur, wenn wir wirklich hungrig sind und ein physiologisches Bedürfnis nach Nahrung haben, kann Nahrung auch optimal verwertet werden.

Ablenkung in jeder Form, die unsere Aufmerksamkeit vom Essen und vom Schmecken abzieht oder auch ein hoher Stresspegel, eine unangenehme Atmosphäre an Tisch – all das hat einen direkten Einfluss darauf, wie gut die Verwertung von Nährstoffen funktioniert.

Halten wir noch mal fest: Die Voraussetzungen für zelluläre und damit physische Sättigung lauten:

  • ausreichende Versorgung mit den von den Zellen benötigen Substanzen
  • nur mit Hunger essen
  • genug Abstand zwischen den Mahlzeiten
  • Genuss beim Essen
  • angenehme und entspannte Atmosphäre während dem Essen
  • keine Ablenkung bzw. mit den Sinnen beim Essen bleiben
  • gründliches Kauen und Einspeicheln
  • ausreichend starke Magensäure
  • gesunder Darm

Das Wissen, das man braucht, um auf physischer Ebene für eine gute Sättigung zu sorgen, ist mit dem Studieren entsprechender Bücher, der Teilnahme an einem aufklärenden Ernährungsseminar oder ein paar Nachhilfestunden bei einem guten Berater relativ schnell angeeignet.

Doch was, wenn die Umsetzung nicht gelingen will? Wenn ungesunde Ernährungsmuster so hartnäckig sind, dass sie sich nicht durchbrechen lassen? Was dann?

Die Ursachen für ungesunde und hartnäckige Ernährungsmuster

  1. süchtigmachende (weil gefräßig und gierig machende) Wirkung von Nahrungsmitteln auf physischer Ebene

  2. emotionale Verstrickungen in Bezug auf Essensmuster

  3. Essen als Ersatzbefriedigung zur Kompensation einer inneren Leere

Zu 1) Ist es nicht pervers, dass die Lebensmittelindustrie ganz gezielt Untersuchungen in Bezug darauf anstellt, wie Nahrungsmittel beschaffen sein müssen, damit wir möglichst viel und möglichst häufig davon essen?

Unzählige Milliarden an Gelder werden in Forschungen wie die Erfindung der sogenannten Fressformel gesteckt, nur damit Unternehmen wissen, dass eine Kombination aus 55 % Kohlenhydraten, 35 % Fetten und 10 % Salz besonders süchtig macht.

Wir werden also ganz gezielt, süchtig nach bestimmten Nahrungsmitteln gemacht! Wem das Wort süchtig nicht gefällt, kann es gerne gegen gierig, gefräßig oder nimmersatt ersetzen. All diese Bezeichnungen treffen den Kern der Sache.

Zu 2) Ehrlich gesagt kenne ich niemanden, bei dem nicht auch emotionale Verstrickungen eine Rolle spielen, wenn er es nicht schafft, unerwünschte Ernährungsmuster hinter sich zu lassen. Und das ist auch kein Wunder. Bereits wenn wir als Babys gestillt oder gefüttert werden, macht uns das nicht nur körperlich satt. Sondern bedeutet immer auch eine Portion zwischenmenschlicher Zuwendung.

Wenn wir dann später von überforderten Eltern oder Erziehern mit Süßigkeiten getröstet oder ruhig gestellt werden, oder durch Unwissenheit dazu ermutigt werden, den Teller immer schön brav aufzuessen und nur nicht ohne Frühstück das Haus zu verlassen, ist es da verwunderlich, dass wir unser eigentliches Körpergefühl aus den Augen verlieren und Essen auch als Erwachsene noch dazu nutzen, um uns emotional besser zu fühlen? Ich glaube nicht …

Zu 3) Hinzu kommt ein weiteres Thema, das in meinen Augen nicht nur die Ursache für ungünstige Ernährungsmuster ist, sondern die Ursache für so ziemlich alle Arten von Süchten: innere Leere!

Wer lebt in dieser vom Verstand geprägten Gesellschaft, in der es vor allem um materiellen Erfolg und die Anerkennung anderer geht, schon das Leben, das er gerne möchte? Das Leben, nach dem sein Herz sich sehnt? Ich glaube, das sind wirklich nur ganz, ganz wenige.

Wenn wir überhaupt noch Zugang zu dem Leben haben, was unsere Seele zum Erklingen bringt, fehlt uns meistens der Mut, die dafür nötigen Veränderungen anzugehen. Wenn die Kinder groß sind, mehr Geld da ist oder wir in Rente sind und mehr Zeit haben – wir finden immer eine Ausrede, wieso das Leben unserer Träume noch warten muss. Schade eigentlich.

Denn solange wir uns innerlich leer fühlen, ist die Versuchung groß, dieses innere Loch durch Konsum, Überessen, Computerspiele, Shopping oder was auch immer zu kompensieren. Was natürlich nie wirklich funktioniert. Ein trauriger und frustrierender Teufelskreis.

Mein Seminarangebot für Dich

In meinem Seminar „Vom Essensfrust zur Essenslust“ geht es nicht nur darum, das nötige Wissen für eine gesunde Basis zellulärer Sättigung zu vermitteln. Sondern vor allem auch darum, bei der Aufdeckung und Heilung emotionaler Verstrickungen einen Schritt weiterzukommen. Mein Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen mit dem tiefen Gefühl von Genährt-Sein nach Hause gehen, das sie daran erinnert, wie sich das Leben auch anfühlen kann.

Bist Du dabei? Ich freue mich auf Dich. Mehr Infos zum Seminar hier>>

 

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Marion & Jens
Gelebte Begeisterung - Verkörperte Spiritualität

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