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Für mehr Freude und Genuss an grünen Smoothies Teil 1
Unser Körper besteht aus allen 80 Elementen der Erdkruste. In den heutigen Nahrungsmitteln ist davon leider nur noch ein Bruchteil enthalten. Der Verzehr von Wildkräutern, die im Wald auf Humusboden gewachsen sind, können hier für Abhilfe schaffen.
Grüne Smoothies sind eine ganz wunderbare Möglichkeit, mehr Wildkräuter zu uns zu nehmen und die darin enthaltenen Nutrazeutika bioverfügbar zu machen.
Doch auch, wenn grüne Smoothies gesund sind, kann man bei der Zubereitung dieser Vitalstoff-Booster auch einiges verkehrt machen. Wer immer nur das gleiche Grünzeug verwendet, seine grünen Smoothies mit kaltem Wasser zubereitet oder sich gegen seinen Willen zwingt, grüne Smoothies zu trinken, tut sich nicht unbedingt etwas Gutes damit.
In diesem Artikel widmen wir uns 5 häufig gemachten Fehler bei der Zubereitung von grünen Smoothies und wie sie sich vermeiden lassen.
Die Grüne Smoothie-Formel: 50 % Pflanzengrün + 50 % Obst + Wasser = Grundformel für grüne Smoothies!
Diese 5 Fehler sollte man bei der Zubereitung und dem Verzehr von grünen Smoothies vermeiden
1. Nicht immer dasselbe Grünzeug verwenden!
Letztens hatte ich ein Gespräch mit einem Klienten. Stolz berichtete er mir, dass er regelmäßig grüne Smoothies trinke. Sehr vorbildlich, wie ich befand. Bei genauerem Nachfragen stellte sich jedoch heraus, dass er dabei stets dasselbe grüne Gemüse verwendet: Spinat. Und das seit Monaten!
Das fand ich weniger gut.
Spinat ist dank Tiefkühltruhen zwar stets verfügbar und schön mild im Geschmack, was gerade grünen-Smoothies-Einsteigern entgegenkommen mag, doch Spinat enthält auch relativ viel Oxalsäure.
Diese Säure ist ein natürlicher Bestandteil verschiedener Gemüsesorten und ist z. B. auch in Mangold, Sauerampfer und den Blättern der Roten Bete in größerer Menge enthalten. Zu hohe Dosen können auf Dauer die Nieren belasten und zu Nierensteinen führen.
Zwar liefern Spinat und die anderen genannten oxalsäure-reichen grünen Gemüsesorten auch Kalzium, Magnesium, Kalium und andere Mineralstoffe, die der Bildung von Nierensteinen entgegenwirken, dennoch sollte man nicht jeden Tag Spinat oder anderes oxalreiches Gemüse in seinen grünen Smoothies verwenden, sondern für etwas Abwechslung sorgen, um die Nieren zu schonen.
Keine oder nur wenig Oxalsäure enthalten z. B. folgende grüne Lebensmittel: Blattsalate, Feldsalat, Gräser, Kohlblätter, Brennnessel, Löwenzahn und Petersilie.
Übrigens gilt das Prinzip der Abwechslung auch für alle anderen Zutaten. Denn jedes Gemüse enthält sogenannte Abwehrstoffe. In kleinen Dosen und kurweise eingenommen sind es gerade diese Stoffe, die so gesund sind, aber auf Dauer und in großen Mengen können sie nachteilig wirken. Das gilt gerade auch bei Wildkräutern, die ja auch als Heilkräuter bekannt sind, wie z. B. Löwenzahn oder Brennnessel, zu beachten.
Wie schon Paracelsus sagte: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.“. Bring also Abwechslung in Deine grünen Smoothies und wechsle spätestens alle vier bis sechs Wochen die Quelle des Grünanteils.
2. Grüne Smoothies mit kaltem Wasser zubereiten
Gerade im Winter, wenn die Temperaturen fallen, sind grüne Smoothies vielen Menschen zu kalt. Sie bevorzugen dann lieber eine heiße Suppe oder eine andere warme Mahlzeit. Aber grüne Smoothies kann man auch mit warmem Wasser zubereiten. Das sollte man sogar. Und zwar nicht nur im Winter!
Wenn man kaltes Wasser verwendet, dann erschwert das die Verdauung und die enthaltenen Nährstoffe können nicht so gut verwertet werden.
Das gilt übrigens für alles, was wir essen und trinken. Kalte Speisen und Getränke sind generell eine Herausforderung für unser Verdauungssystem, die wir ihm und uns getrost ersparen können.
Erwärmen Sie also das Wasser, das Sie zur Zubereitung von grünen Smoothies verwenden. Sie werden schnell merken, dass sie dadurch bekömmlicher werden. Vor allem Menschen, die Probleme mit der Verdauung haben, sollten diesen Tipp unbedingt beherzigen.
3. Grüne Smoothies nicht auf vollen Magen oder als Nachtisch trinken
Es gibt Menschen, die vertragen grüne Smoothies nicht. Sie bekommen nach dem Verzehr Bauchschmerzen und andere Verdauungsstörungen. Ein häufiger Grund ist der gerade genannte Punkt mit dem kalten Wasser. Häufig werden grüne Smoothies allein dadurch bekömmlicher, dass man sie mit warmen statt mit kaltem Wasser zubereitet. Wenn das nicht hilft, achten Sie darauf, dass Sie grüne Smoothie nur auf nüchternen Magen trinken.
Trinkt man grüne Smoothies nach einer Mahlzeit verzögert sich ihre Verdauung und die vielen Ballaststoffe können zu Blähungen und Unwohlsein führen. Außerdem werden die enthaltenen Vitalstoffe viel besser aufgenommen, wenn man den grünen Smoothie auf nüchternen Magen trinkt. Wir empfehlen grüne Smoothies als erste Mahlzeit des Tages, so z. B. auch in unserer DTX-28-Formel, unserem 28-tägigen Detox-Programm zur Entschlackung des Körpers und Steigerung der Lebensenergie.
4. Sich zu nichts zwingen!
Essen soll schmecken. Das ist wichtig! Nur, wenn das, was wir essen, uns auch schmeckt, kann Nahrung auch wirklich gut verdaut werden. Etwas zu essen, nur weil es als gesund gilt, aber nicht schmeckt, sollten wir vermeiden. Das bringt dann nicht wirklich viel und stärkt nur unseren Widerwillen. Wenn grüne Smoothies nicht schmecken, dann sind sie vielleicht einfach nichts für Sie. Aber geben Sie nicht vorschnell auf und probieren Sie unterschiedliche Rezeptideen.
Gerade grüne-Smoothie-Einsteiger sollten lieber milde grüne Lebensmittel verwenden wie Spinat, Feldsalat oder Blattsalate und den Grünanteil nur schrittweise erhöhen. Zu Beginn ist ein höherer Obstanteil oft wichtig, um auf den Geschmack zu kommen.
Mein persönlicher Geheimtipp: ein kleines Stück Zitrone samt Schale mit in den Smoothie hineingeben. Ich finde, das gibt dem grünen Smoothie einen Maoam-(Fruchtgummi-)ähnlichen Geschmack. Hm, so lecker …. Probieren Sie es einfach mal selbst aus, aber verwenden Sie dazu bitte nur die Schale einer Bio-Zitrone!
Weitere Rezeptideen und Infos in unserem Ebook
„Grüne Smoothies: Sonnenenergie zum Trinken“
Für den Geschmack entscheidend ist auch die Zubereitung in einem guten Mixer. Wer dauerhaft grüne Smoothies trinken möchte, kommt um einen Hochleistungsmixer in unseren Augen leider nicht herum. Für uns hat sich die Anschaffung jedoch absolut gelohnt. Wir bereiten damit nicht nur grüne Smoothies, sondern auch weiße Smoothies (= Lubrikatoren) zu und sind von dem cremigen Ergebnis absolut begeistert.
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5. Grüne Smoothies nicht trinken, sondern löffeln!
Damit grüne Smoothies richtig verdaut werden können, sollte man sie nicht in einem Zug trinken, sondern jeden Schluck gründlich einspeicheln. Das ist wichtig, damit sich die für die Verdauung nötigen Enzyme und Magensäfte gebildet werden können. Außerdem enthalten grüne Smoothies Obst, die recht viele Kohlenhydrate enthalten und deren Verdauung bereits im Mund beginnt.
Nehmen also das Tempo raus und genießen Sie Ihre grüne Smoothies langsam und schluckweise. Sie können den grünen Smoothie auch wie eine Suppe löffeln, das geht bei einer grünen Smoothie Bowl besonders gut. Dazu demnächst mehr im zweiten Teil dieser Artikelserie.
Rezept-Idee aus der Inspiriert-Sein Küche: Grüner Smoothie
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zwei Buchempfehlungen
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Liebe Marion,
ich verfolge immer mit sehr viel Interesse deine tollen Artikel. Gerne wollte ich dich einmal fragen, ob es möglich ist, während der Fastenperiode beispielsweise einen Selleriesaft oder Brühe zu trinken. Momentan mache ich die 20/4 Methode und habe vor allem abends manchmal mühe, das Fasten durchzuhalten. Mein Ziel, welches ich mit dem intermittierenden Fasten erreichen möchte, ist die Fettverbrennung anzukurbeln bzw. den Insulinspiegel konstant niedrig zu halten.
Vielen Dank für deine Antwort und liebe Grüße,
Julia
Liebe Julia,
mit IF 20/4 stellst Du Dir auch eine ganz schöne Herausforderung. Da kann ich gut nachvollziehen, dass Du gegen Ende Mühe mit dem Durchhalten hast. Brühe mit ein wenig Kokosöl oder Butter wäre in meinen Augen besser als der Selleriesaft. Denn der Saft enthält auch Kohlenhydrate und die unterbrechen nicht nur das Fasten, sondern auch die Fettverbrennung. Bei der Brühe mit gesunden Fetten ist das anders gelagert, hier wird der Fettstoffwechsel nicht unterbrochen und mit Kokosöl oder Butter wirkt so eine Brühe auch durchaus sättigend.
Vielleicht interessant für Dich unser Artikel „Was unterbricht, stoppt oder stärt das Fasten“, den wir auf unserer zweiten Seite IF 16/8 veröffentlicht haben: https://if168.de/was-unterbricht-stoppt-oder-stoert-das-fasten/
Viele Grüße und gutes Gelingen,
Marion