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Neues Brotrezept mit gekeimten Zutaten, ganz ohne Gluten und Hefe!
Jens und ich sind gerade voll im Brotbackfieber. Der Grund ist eine glutenfreie Phase, die wir im Rahmen unseres 7-wöchigen „Schwingungs-Upgrade“ eingelegt haben – einer unserer Online-Kurse, der gerade zu Ende gegangen ist und vermutlich wieder im Herbst diesen Jahres starten wird.
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Und ein Rezept, das wir neben diesem Flohsamen-Haferflocken-Brot wirklich hervorragend finden, sowohl dank seiner doch recht gesunden Zutaten als auch wegen seines frischen Geschmacks ist unser derzeitiger Favorit – obwohl, es gibt noch einen anderen, den stellen wir dann das nächste Mal vor!
Selbst gebackenes Brot mit gekeimten Quinoa und Buchweizen
Das brauchst Du folgende Zutaten:
- 300 g Quinoa
- 200 g Buchweizen
- 2 Esslöffel Leinsamen
- 2 Esslöffel Flohsamen
- 2 Esslöffel Chiasamen
Das Brot gelingt sicher auch ohne, dass alle drei Arten von Samen verwendet werden. Da wir aber alles da hatten und mit hinein gegeben haben, geben wir es so weiter, wie wir es gebacken haben.
- 2 Esslöffel Natron
- ca. 100 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Rohrohrzucker oder Stevia
optional
- eine Hand voll Walnüsse und oder Mandeln oder andere Nüsse zum Unterheben
- 2 Esslöffel Sonnenblumenkerne zum Bestreuen
Vorbereitung = Ankeimen von Quinoa und Buchweizen
1) Spüle den Quinoa gut unter fließendem Wasser ab, so dass die Bitterstoffe entfernt werden und weiche ihn dann in einer Schüssel ca. 6 Stunden oder auch über Nacht in Wasser ein. Gieße danach das Wasser ab und lass den Quinoa für weitere 12 bis 24 Stunden ankeimen. Spüle ihn währenddessen ca. alle 6 bis 8 Stunden noch mal mit Wasser ab.
2) Weiche den Buchweizen ebenfalls für ein paar Stunden in Wasser ein, hier reicht auch eine Stunde, aber es ist auch nicht tragisch, wenn es länger wird. Gieße danach das Wasser ab – achte darauf, dass wirklich die ganze Flüssigkeit abfließt, das Einweichwasser von Buchweizen ist ein wenig schleimig. Und lass ihn dann auch für 12 bis 24 Stunden ankeimen, mit regelmäßigen Spülungen ca. alle 6 Stunden.
Zugegen das Ankeimen ist ein etwas zeitaufwändiger Schritt, der sich aber lohnt. Denn beim Ankeimen erhöht sich der Nährstoffgehalt von Samen und Keimlingen extrem! Die im Samen schlafenden Nährstoffe werden sozusagen zum Leben erweckt und beginnen sich zu entfalten. Außerdem werden die enthaltenen Kohlenhydrate und Proteine leichter verdaubar.
Falls Du mal nicht so lange Zeit hast, reicht auch das Einweichen in Wasser. Allein dadurch erhöht sich der Nährstoffgehalt.
Los geht´s
Wenn Quinoa und Buchweizen so fertig sind, gib bis auf das Wasser alle Zutaten zusammen in einen Mixer und püriere alles zu einer einheitlichen Masse. Gib immer nur ein bisschen Wasser mit rein, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Beim Backen mit angekeimten Zutaten braucht man weniger Wasser hinzu zu geben, weil das Keimgut schon eine gewisse Feuchtigkeit mit bringt.
Wir nutzen dazu lieber unseren Hochleistungsmixer als unseren Mixstab, einfach weil dabei die kleinen Körnchen gründlicher zerkleinert werden. Das macht, wie wir lernen durften, einen erheblichen Unterschied. Denn beim Backen werden nicht zerkleinerte Körnchen hart und bei dieser kleinen Größe empfinden wir das als eher unangenehm zwischen den Zähnen. Anders dagegen, wenn wir nach dem Pürieren noch Mandeln oder Walnüsse hinzugeben.
Bereit zum Backen
Hebe unter den fertigen Teig gegebenenfalls noch ein paar Nüsse, streue die Sonnenblumenkerne über die Teigoberfläche und gebe ihn in eine eingefettete Backform und backe das Brot dann bei mittlerer Stufe (ca. 160 bis 180° C) für 60 bis 80 min, bis es goldbraun ist.
Tipp: Nach 60 min nehmen wir das Brot aus dem Ofen – oder derzeit, weil wir keinen haben, aus dem Brotbackautomat – und stechen mit einem Messer in die Mitte des Brotes, um zu sehen, ob es fertig ist oder noch etwas braucht. Bleibt dabei Teig am Messer hängen, lassen wir es für weitere 15 bis 20 min backen.
Fertig zum Genuss
Nimm das Brot aus seiner Form und lass es zumindest eine halbe bis eine Stunde abkühlen, bevor Du Dir eine Scheibe abschneidest. Das Warten ist für uns der schwierigste Punkt 😉
Wir empfinden die geschmackliche Note als frisch und nussig, was vermutlich durch das Ankeimen von Quinoa und Buchweizen unterstützt wird. Uns schmeckt das Brot am besten, wenn wir die Scheiben vor Verzehr noch mal toasten. Wir belegen es gerne mi Avocado und Gurken oder Butter und Honig. Hm …
Das Brot hält sich mindestens eine Woche – ob es auch länger hält, wisse wir nicht, denn bei uns wird es nicht so alt :D.
Guten Appetit!
Schreib uns gerne unten in den Kommentaren, wenn Du das Rezept mal nachbackst oder teile gerne Dein Lieblings-Brot-Rezept mit uns!
Inspiriert zu diesem Rezept hat uns dieses Video
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