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Glaubensmuster als Wahrnehmungsfilter und Realitätserschaffer
Jeder von uns hat Glaubenssätze abgespeichert, die er entweder aus eigenen Erfahrungen gewonnen oder oft schon in frühster Kindheit von seinen Eltern oder anderen Erziehungspersonen übernommen hat. Diese wiederum haben viele ihrer Glaubensmuster von ihren Eltern und Großeltern übernommen. Und natürlich hat auch die Gesellschaft, die Kultur einen großen Einfluss darauf, mit welchen Denkstrukturen wir groß werden.
Die Übernahme und Verinnerlichung von Glaubensmuster passiert ganz automatisch, ohne dass uns diese Vorgänge bewusst wären.
Glaubenssätze wirken wie Wahrnehmungsfilter
Alles, was wir erleben, wird durch diese Glaubensmuster gefiltert und dann in Gefühle und Gedanken umgesetzt.
Wenn wir zum Beispiel davon überzeugt sind, dass Geld nur durch harte Arbeit zu erreichen ist, dann werden wir das Geld nicht auf der Straße finden – und wenn doch, wird es uns ein anderer vor der Nase wegschnappen. Oder anders ausgedrückt, wir haben einfach kein Glück, wenn es darum geht, auf einfache Weise an Geld zu kommen, doch meistens nur, weil wir aufgrund unserer Denkmuster in Bezug auf Geld unsere Chancen nicht erkennen und nicht nutzen.
Unsere Glaubenssätze arbeiten also wie eine Art Filter durch die wir die Welt und das, was in ihr geschieht, wahrnehmen. Eine objektive Wahrnehmung kann es daher gar nicht geben. Das, was wir glauben, hat einen sehr großen Einfluss darauf, was wir wahrnehmen und auch darauf, wie wir uns entscheiden und verhalten.
Unsere Glaubenssätze werden sozusagen zu unseren Lebensregeln und beeinflussen unser gesamtes Empfinden, Denken und Verhalten.
Glaubensmuster sind wie Computerprogramme
Das Problem dabei ist, dass Glaubenssätze ähnlich wie Computerprogramme funktionieren. Wenn sie sich erst einmal in die Nervenbahnen unseres Gehirns eingebrannt haben, sie sozusagen auf unserer Festplatte installiert sind, spulen sie sich immer wieder automatisch ab. Dieser Prozess läuft dabei so unbewusst ab, dass wir ihn kaum bemerken. Gedanken und Gefühle tauchen dann auf und wiederholen sich, ohne, dass uns das bewusst wäre.
Das klingt vermutlich ein wenig unheimlich und verrückt, und genau das ist es auch. Viel gravierender ist allerdings, dass wir unsere Gedanken für wahr halten und nicht anders können als ihnen zu folgen. Dabei muss das, was wir denken und glauben oder wovon wir überzeugt sind, noch lange nicht wahr sein!
Beispiele für blockierende Glaubensmuster
Die meisten von uns haben viele solcher Gedankenmuster abgespeichert, die eigentlich nicht den Tatsachen entsprechen und die uns das Leben schwer machen.
- Glück will hart verdient werden.
- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
- Wem es zu gut geht, den bestraft das Leben.
- Ich bin nicht gut / arm / intelligent / schön / fleißig genug.
- Ich schaffe / kann es nicht.
- Ich bin zu willensschwach, um meine Ernährung (oder ein anderes Verhalten) zu verändern.
- Ich muss es tun, es geht nicht anders.
Unsere Glaubenssätze bestimmen unser Verhalten!
Solange wir Glaubenssätze dieser Art mit uns herum tragen und diese auf der Ebene unseres Unterbewusstseins ablaufen und ihre Wirkung entfalten, haben wir keine andere Chance, als uns entsprechend zu verhalten. Aufgrund der neuronalen Straßenbahnen, die unsere Glaubensmuster in unserem Gehirn bilden, können wir nicht anders, als ihnen zu folgen.
Bewusste Realitätsgestaltung funktioniert! Meine Erfahrungen
Neuroplastizität: Unser Gehirn kann umlernen!
Glücklicherweise kann unser Gehirn umlernen und wir können alte Glaubensmuster löschen und durch neue ersetzen. Diese Fähigkeit unseres Gehirns bezeichnen Wissenschaftler als Neuroplastizität. Indem wir alte Glaubenssätze aufdecken, sie als veraltet und als nicht mehr hilfreich entlarven und durch neue Glaubenssätze ersetzen, bilden sich in unserem Gehirn neue Vernetzungen, die neues Denken, Fühlen und Handeln möglich machen.
Du kannst Dir das in etwa so vorstellen: Je öfter wir einen Gedanken denken, desto besser wird die entsprechende Straße im Gehirn ausgebaut, und je seltener wir eine bestimmte gedankliche Tätigkeit ausüben, desto weniger vernetzt sind die dafür zuständigen Nervenbahnen im Gehirn.
Durch die Arbeit an Deinen Glaubenssätzen hilfst Du Deinem Gehirn also dabei, neue Wege auszubauen, die Dich dabei unterstützen, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Die Arbeit an einer Veränderung beginnt sozusagen im Gehirn.
Verändere Deine Glaubensmuster in 4 Schritten
- Mache Dir Deine einschränkenden Glaubenssätze bewusst.
- Überprüfe die alten Glaubenssätze auf ihren Wahrheitsgehalt und entlarve sie sozusagen als unwahr bzw. unpassend für Deine heutige Situation.
- Entwickle darauf hin neue, förderliche Glaubenssätze.
- In einem letzten Schritt verfestige diese in Deinem Gehirn, so dass sie zu Deinen neuen Wahrnehmungsfiltern werden, die Dein Leben auf eine förderlichere Weise beeinflussen.
Zu 1.: Mache Dir Deine einschränkenden Glaubenssätze bewusst
Zunächst solltest Du Deine bisherigen einschränkenden Glaubenssätze aufspüren. Nimm Dir dazu ein paar Minuten und denke über Deine abgespeicherten Glaubenssätze in Bezug auf die verschiedenen Lebensbereiche nach.
Besonderes Augenmerk kannst Du auf die Gebiete / Themen legen, bei denen Du auf ein „Ich muss / sollte“ oder auf ein „Ich kann /darf das nicht“ stößt. Notiere sie am besten auf einem Blatt Papier.
Zu 2.: Entlarve Deine alten Glaubenssätze
Wenn Du Deine Glaubensmuster gefunden hast, geht es jetzt daran, sie zu entlarven. Dabei geht es darum, sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen und zu erkennen, dass sie einfach nicht stimmen. Vielleicht haben sie Dir in der Vergangenheit geholfen, mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen oder sie fühlten sich früher stimmig an, doch es ist wichtig, zu erkennen, dass sie für Dein jetziges Ich und Deine heutige Situation einfach nicht mehr passen.
Dazu gibt es zwei sehr hilfreiche Methoden. Einmal das Umwandeln der Glaubenssätze in ihr Gegenteil und zum anderen die Paradoxie hinter ihnen aufzudecken. Gleich wirst Du verstehen, was damit gemeint ist.
→ Formuliere das Gegenteil Deiner Glaubenssätze
Es klingt zunächst überraschend, doch sehr häufig sind auch die Umkehrungen unserer Glaubenssätze wahr. Wenn Du also abgespeichert hast, dass Glück kein Zufall ist, überlege Dir, ob das wirklich stimmt. Gibt es nicht auch Menschen, denen das Glück einfach nur so in den Schoß fällt?
Oder wenn Du bisher der Überzeugung warst, einer Sucht nach Zigaretten, Zucker oder Alkohol hilflos ausgeliefert zu sein, könntest Du Dir bewusst machen, dass es unzähligen Menschen gelungen ist, ihr Suchtverhalten hinter zu lassen. Was andere können, kannst Du auch!
Und wenn Du glaubst, Du müsstest erst 10 kg abnehmen oder fitter zu werden, bevor Du einen Wanderurlaub unternehmen kannst, frag Dich, ob das wirklich stimmt? Kannst Du nicht einfach auch kürzere, nicht so anstrengende Routen auswählen und bist dann vielleicht nach dem Urlaub schlanker und fitter als zuvor?
Überlege Dir also, ob Deine Glaubenssätze wirklich stimmen, oder, was oft der Fall ist, nicht auch das Gegenteil davon zutrifft.
→ Decke die Paradoxie hinter Deinen Glaubenssätzen auf
Solange wir unsere Glaubenssätze nicht hinterfragen, halten wir sie für wahr und unser Mind muss sich nach ihnen richten. Dabei sind sie oft paradox. Wir glauben, wir brauchen Süßes, um uns besser zu fühlen, wissen andererseits, dass es eigentlich unsinnig ist, Süßigkeiten zu naschen, um unsere emotionale Stimmung zu beeinflussen.
Um die Paradoxie unserer Glaubenssätze aufzudecken, kann das Fragen nach ihrem Nutzen hilfreich sein. Dadurch erkennen wir, dass unsere momentanen neuronalen Verkettungen (Denkmuster) unlogisch und damit überholt sind. Es fällt unserem Gehirn dann viel leichter, die alten Glaubenssätze abzulegen und durch Neue zu ersetzen.
Frage Dich also einmal, was der Vorteil davon ist, dass Du entsprechend denkst. Welchen Nutzen ziehst Du daraus, dass Du glaubst, ohne ein bestimmte Verhalten / eine Person nicht leben zu können. Stelle Dir diese Frage dann wieder und wieder, bis Du am Ende der Fahnenstange angekommen bist.
Zugegeben, es fällt erst mal schwer zu erkennen, dass blockierende Glaubenssätze auch einen Nutzen haben sollen, und die Übungsanleitung hat schon so manches Fragezeichen hervorgerufen. Zum besseren Verständnis daher ein paar Beispiele.
Beispiel 1:
Nehmen wir an, Du hast den Glaubenssatz: „Ohne Süßes kann ich nicht leben.“ verinnerlicht. Frage Dich, welchen Nutzen Dir dieser Glaube bringt. Vermutlich betrachtest Du Süßes als einen guten Freund, der immer verfügbar ist, wenn man ihn braucht. Sobald Du Dich schlecht fühlst, steckst Du Dir einfach ein Stück Schokolade in den Mund und es geht Dir besser.
Wirklich eine einfache und vor allem bequeme Strategie, Deine Stimmung anzuheben. Du benutzt Süßes dann als Mittel, um Dich besser zu fühlen – das ist also der Nutzen dahinter.
Der innere Dialog dazu könnte wie folgt aussehen: (F = Frage; A = Antwort)
F: Was macht Süßes so überlebenswichtig? A: Es ist überall verfügbar.
F: Was bringt es, dass es überall verfügbar ist? A: Ich kann es immer essen und mich auf es verlassen.
F: Was bringt es Dir, Süßes zu essen? A: Ich fühle mich danach besser.
F: Was nutzt es Dir, Dich besser zu fühlen? A: Ich brauche die negativen Emotionen in mir nicht zu spüren.
F: Was ist der Vorteil davon, die negativen Emotionen nicht spüren zu müssen? A: Ich komme mir besser vor und habe mehr Energie.
Um die Paradoxie Deines alten Glaubensmusters aufzudecken, mach jetzt die Rückkopplung, gehe die Sätze wie folgt in umgekehrter Richtung wieder durch:
„Damit ich mich besser fühle und mehr Energie habe, darf ich negative Emotionen nicht spüren. Um negative Emotionen nicht zu spüren, brauche ich etwas, das mir hilft, mich besser zu fühlen. Um mich besser zu fühlen, muss ich Süßes essen, das überall verfügbar ist.“
Verkürze jetzt Deine Schlussfolgerung, indem Du den zuletzt heraus gearbeiteten Nutzen nimmst und in einem Kausalzusammenhang mit Deinem Glaubenssatz bringst. In diesem Beispiel lautet die verkürzte Schlussfolgerung:
„Damit ich mich besser fühle und mehr Energie habe, muss ich Süßes essen, „das überall verfügbar ist.“
Ist das wirklich wahr? Würdest Du diese Erkenntnis einem Kind als Lebensweisheit mit auf den Weg geben? → Das ist jeweils ein guter Kontrollsatz, um zu sehen, ob ein entsprechender Glaubenssatz wirklich Sinn maht.
Beispiel 2:
Nehmen wir nun den Glaubenssatz „Ich habe zu wenig Geld“. Dieser Glaubenssatz hält uns von vielem ab, das ist schade. Frage Dich, welchen Nutzen dieser Glauben bringen könnte. Kann es sein, dass wir ihn als Ausrede dafür benutzen, bestimmte Dinge gar nicht erst anzugehen? Haben wir vielleicht Angst vor Veränderung und verstecken wir uns hinter dem Glauben, zu wenig Geld zu haben?
Der innere Dialog dazu könnte zum Beispiel so aussehen:
F: Was ist der Vorteil davon zu wenig Geld zu haben? A: Wenn ich zu wenig Geld habe, habe ich eine Ausrede. (Wozu ist hier zunächst egal, die Antworten müssen nicht in sich logisch sein. Es geht einfach darum, aus dem Bauch heraus zu antworten und weiter und weiter nach dem Nutzen zu fragen, bis Du das Gefühl hast, am Ende der Fahnenstange angekommen zu sein.)
F: Was ist der Nutzen davon? A: Wenn ich eine Ausrede habe, bin ich nicht verantwortlich.
F: Was ist das Positive daran, nicht verantwortlich zu sein? A: Wenn ich nicht verantwortlich bin, bin ich nicht Schuld.
F: Was ist der Vorteil daran, nicht Schuld zu sein? A: Wenn ich keine Schuld habe, brauche ich keine Angst zu haben, abgelehnt zu werden.
F: Was ist der Nutzen davon, nicht abgelehnt zu werden? A: Wenn ich nicht abgelehnt werde, werde ich gemocht.
F: Was ist das Positive daran, gemocht zu werden. A: Ich fühle mich geliebt.
Rückkopplung:
„Um mich geliebt zu fühlen, muss ich gemocht werden. Damit ich gemocht werde, darf ich nicht abgelehnt werden. Um nicht abgelehnt zu werden, darf ich nicht schuldig sein. Damit ich nicht schuldig bin, darf ich keine Verantwortung haben. Damit ich nicht verantwortlich bin, muss ich eine Ausrede haben. Um eine Ausrede zu haben, habe ich zu wenig Geld.“
Kurzform: „Um mich geliebt zu fühlen, muss ich zu wenig Geld haben.“ Erhellend, oder?
Frage Dich wieder, ob so ein Glaubenssatz wahr sein kann, und ob Du ihn einem Kind als Lebensweisheit mit auf den Weg geben würdest.
Diese Übung kannst Du mit nahezu allen Glaubenssätzen durchführen. Sie führt fast immer zu eindrucksvollen Verknüpfungen, die eigentlich absurd sind. Es ist wirklich irre, was dabei so herauskommen kann.
Durch diese Übung lässt sich der Ursprung unserer Muster relativ leicht aufdecken. Sobald uns diese neuronalen Verknüpfungen bewusst werden und wir die darin unwahren Glaubensmuster erkennen, können sie sich allmählich auflösen.
Wichtig ist dazu allerdings, dass Du die Übung auch wirklich mit Deinen eigenen Beispielen machst. Es lohnt sich!
Zu 3.: Finde neue, förderliche Glaubenssätze
Wenn Du nun also erkannt hast, dass Deine bisherigen Glaubenssätze nicht zwangsläufig wahr und sich zumindest nicht förderlich auf Dein Leben auswirken, folgt nun der Schritt, neue Glaubenssätze zu finden, die besser zu Deiner jetzigen Wahrheit passen und Dein Leben freudvoller und leichter machen.
Dabei solltest Du Deine neuen Glaubenssätze frei und positiv formulieren. Nicht, weil unser Unbewusstes keine Verneinungen verstehen könnte, sondern, weil Verneinungen oft ein Gefühl von Abneigung und Widerstand hervorrufen. Entscheidend ist nämlich, dass sich Dein neuer Glaubenssatz rundum gut anfühlt und Dich der Gedanken daran in eine positive Stimmung versetzt.
Verneinungen können dabei hinderlich sein. Formuliere statt „Ich bin nicht willensschwach“ besser etwas wie „Ich bin willensstark“ oder „Ich kann frei entscheiden, was ich esse oder zu mir nehme.“
Anbei ein paar Beispiele:
Alter Glaubenssatz (AG): Ich habe keine Kontrolle.
Neuer Glaubenssatz (NG): Ich habe die Wahl und treffe gute Entscheidungen.
AG: Ich muss es tun, es geht nicht anders.
NG: Ich bin frei./Ich befreie mich./ Ich bin ursächlich für mein Leben und entscheide selbst.
AG: Ich schaffe das nicht.
NG: Ich bin stark und erzeuge meine eigene Realität.
AG: Süßes ist ein Genuss.
NG: Süßes ist schädlich für meinen Körper.
AG: Ich brauche Zigaretten und kann nicht ohne.
NG: Ich achte auf die Bedürfnisse meines Körpers und gebe ihm das, was er wirklich braucht. Ich meide Dinge, die meinem Körper schaden.
AG: Ich kann den Kontakt zu ihr nicht reduzieren, sie braucht mich.
NG: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. In erster Linie muss ich dafür sorgen, dass es mir selbst gut geht, erst dann kann ich eine wirkliche Hilfe für andere sein.
AG: Ich muss Gutes tun, für andere da sein und meine eigenen Bedürfnisse zurück stellen.
NG: Ich muss gar nichts. Ich bin frei in meiner Wahl. Ich bin bereit, mein Bestes zu geben und für andere da zu sein. Gleichzeitig achte ich auf meine eigene Bedürfnisse. Denn, wenn ich ausgelaugt und erschöpft bin, hat niemand etwas davon.
Zu 4.: Festige Deine neuen Glaubenssätze
Wenn Du passende Formulierungen gefunden hast, die Du gerne als neue Glaubenssätze abspeichern möchtest, musst Du nur noch Dein Gehirn dazu bringen, umzulernen. Das geht zum Beispiel durch Wiederholungen.
Indem Du Deine gefundenen Formulierungen oft genug wiederholst, verändern sich die Bahnen in Deinem Gehirn und es entstehen neue Glaubenssätze, die sich dann förderlich auf Dein Leben auswirken.
Dazu müsstest Du die neuen Sätze jedoch sehr oft wiederholen und es würde ziemlich lange dauern, bis sie fest in Deinem Gehirn verankert wären und Du Dich automatisch an ihnen orientieren würdest.
Eine Abkürzung bietet hier eine Variante der Klopftechnik, wie sie auch Dr. Dietrich Klinghardt und Amelie Schmeer-Maurer in ihrem Buch „MentalFeldTechniken – ganz praktisch“ zur kraftvollen Verankerung von Glaubenssätzen empfehlen.
Such Dir dazu eine Deiner neuen Formulierungen aus und sprich sie laut aus, während Du gleichzeitig im Wechsel mit der Faust der einen Hand auf die Innenfläche der anderen Hand klopfst. Und zwar klopfst Du im Walzertakt (Dreivierteltakt: 1, 2, 3 – 1, 2 ,3 – 1, 2, 3 usw.).
Du klopfst also drei Schläge links, drei Schläge rechts und sprichst dabei den Satz aus, den Du gerne in Deinem System verankern möchtest. Durch diesen Wechsel wird das Gehirn besonders lernfähig. Wiederhole das für ein bis zwei Minuten mehrmals am Tag. Dadurch lernt Dein Gehirn besonders schnell um.
Das Klopfen und Aussprechen der Sätze beschleunigt die Neubildung und Neuvernetzung von Nervenzellen im Hirn und alte Muster können schneller durch Neue ersetzt werden. Du führst Dein Gehirn damit also auf neue Bahnen, die es Dir ermöglichen, anders zu denken und zu fühlen und dadurch schließlich auch anders zu handeln.
Fazit: Das Aufspüren und Auflösen von Glaubenssätzen gelingt in 4 Schritten
- Mache Dir Deine einschränkenden Glaubenssätze bewusst.
- Entlarve Deine alten Glaubenssätze.
- Finde neue, förderliche Glaubenssätze.
- Festige Deine neuen Glaubenssätze.
P.S.: Jeder Gedanke und jedes Gefühl ist eine Frequenz
Das, was wir in uns produzieren, erschafft die Realität um uns herum. Deshalb ist es so wichtig, an unseren Gedanken und Gefühlen zu arbeiten. Denn sie entsprechen jeweils einer bestimmten Frequenz. Wenn wir unsere Schwingung erhöhen möchten, sollten wir nieder schwingende, herunter ziehende Gedanken und Gefühle aus unserem System reinigen, sie loslassen.
In unserem 7-Wochen-Schwingungs-Upgrade setzen wir uns intensiv damit auseinander, wie wir nieder schwingende, herunter ziehende Gedanken und Gefühle aus unserem System reinigen, sie loslassen. Dadurch „erhöhen“ wir unsere Schwingung, wodurch unser Leben ganz nebenher lichtvoller, freudvoller und erfüllender werden wird.
In unserem Programm verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz und beschäftigen uns damit, wie wie unseren physischen und unsere feinstoffliche Körper von Überflüssigem und Belastendem befreien können. Die Arbeit mit Emotional- und Mentalkörper spielt dabei eine wichtige Rolle, ist aber bei Weitem nur ein kleiner Teil des Programms.