Wieso wir uns nicht länger mit dem OB, sondern mit dem WIE es nach dem Tod weiter geht, beschäftigen sollten

Nach dem Tod geht es weiter. Davon sind immer mehr Menschen überzeugt. Selbst Wissenschaftler äußern sich positiv auf die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Trotzdem ist die Ansicht, dass die menschliche Existenz mit dem Tod endgültig ausgelöscht wird, noch weit verbreitet.

Warum ist das so? Und wieso lohnt es sich, dieses Weltbild zu überdenken und uns endlich mit dem WIE und nicht länger mit dem OB es nach dem Tod weitergeht zu beschäftigen?

Das OB war nie eine Frage

Geschichtliche Dokumente verschiedener Völker zeigen, dass unsere Vorfahren sich nicht mit der Frage beschäftigten, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, sondern sich stets fragten, wie es nach dem Tod weiter geht!

Davon zeugen Überlieferungen der altindischen Hochkultur, die die Existenz auf Erden als illusorische Maya und den Tod als Befreiung der Seele empfand, genauso wie die verschiedenen Totenbücher aus Ägypten, Tibet oder der Hermetik, die den Tod als erhabenes Tor zu einem jenseitigen Entwicklungsweg beschreiben.

Bei den Buddhisten und Hindus zeugt die Lehre der Reinkarnation (die übrigens auch in der Bibel ursprünglich erwähnt und erst vor rund 1500 Jahren nachträglich aus ihr entfernt worden sein soll) von der Überzeugung, dass der Tod nicht das Ende unserer Existenz bedeutet.

Egal, wo man hin schaut, frühere Kulturen befassten sich mit der Frage, wie das Leben nach dem Übergang aussieht und stellten das Ob nicht in Frage.

Tod als Ende des Lebens – über das (noch) herrschende Weltbild

Erst als Demokrit im Zeitalter der griechischen Antike den Grundstein für das heutige materialistische Weltbild legte, beginnt der Mensch, die Seele als aus Atomen und damit als aus Materie bestehend zu betrachten. Folgerichtig geht er ab sofort davon aus, dass sie beim Tod des physischen Körpers ebenfalls aufgelöst wird.

Diese vom Materialismus geprägte Ansicht hat sich bis heute gehalten. Der Standpunkt der heutigen Wissenschaft, dass Bewusstsein vom Gehirn produziert wird und die menschliche Existenz mit dem Tod endgültig ausgelöscht wird, beherrschen sämtliche Systeme unserer Gesellschaft und bestärken den Glauben, dass der Tod das Ende ist.

Die Vorstellung, dass der Tod nur ein Übergang in eine andere Form des Daseins ist und die Seele oder der Geist im Anschluss daran weiterleben, halten nach wie vor viele Menschen als irrational und illusorische Trostvorstellung für alle die, die den Tod nicht als endgültiges Ende akzeptieren können.

Indem die ursprüngliche Zusammengehörigkeit von Leben und Tod immer mehr gespalten, Sterben und Tod – zumindest in der westlichen Gesellschaft – immer mehr aus dem Leben ausgeschlossen wurde, betrachten wir Leben und Tod heute als nicht zu vereinbare Gegensätze. Der Tod wurde zum Schreckensgespenst und wird lediglich als Abbruch des Lebens angesehen.

Das materialistische Weltbild ist längst überholt

Doch diese Denkeinstellung hat ausgedient. Wir befinden uns mitten im Umbruch. Das materialistische Weltbild ist bereits überholt und hat seinen Zenit längst überschritten. Selbst immer mehr Wissenschaftler äußern sich kritisch.

So erklärt zum Beispiel britische Biologe Dr. Rupert Sheldrake in einem Interview mit Johann Nepomuk Maier abgedruckt in dem Buch Illusion Tod, Jenseits des Greifbaren II*:

„Materialisten glauben, dass der Verstand im Kopf ist, im Gehirn ist.“ Er selbst hingegen geht davon aus – wie übrigens alle Menschen bis zur Geburt des Materialismus, der erst im 19. Jahrhundert populär wurde, dass das Bewusstsein zuerst da war. Sheldrake glaubt, dass das Universum eine Seele hat und ein Bewusstsein. Dieses Bewusstsein sei überall – nur die Bezeichnung dafür unterscheide sich, je nachdem welcher Religion man folge.

Der holländische Kardiologe und Pionier auf dem Gebiet der Nahtodforschung Dr. Pim van Lommel äußert im gleichnamigen Buch auf die Frage, ob es nach dem Tod weitergeht. Er sagt:

„Der Tod ist für mich das Ende des physischen Aspekts, das Ende des Körpers, aber nicht das Ende des Bewusstseins. Es ist immer da, ohne Anfang, ohne Ende, es ist endlos.“ Und äußert weiter: „Das Gehirn ist für mich ein Empfangsmodul, ein Interface für Teile des endlosen Bewusstseins.“

In den vergangenen Jahrzehnten häufen sich die Schilderungen außerkörperlicher Erfahrungen (vor allem in Form von Nahtoderlebnissen), von Jenseitskontakten und vorgeburtlichen Erinnerungen, wie ich bereits in „Gibt es eine geistige Welt?“ geschildert habe.

Ausgerechnet die Fortschritte der medizinischen Wissenschaft ermöglichen es, dass immer mehr Menschen von der Schwelle des Todes zurück ins Leben geholt werden. Es gelingt immer öfter, Menschen nach einem Herzinfarkt oder aus anderen krisenhaften Situationen zu reanimieren, deren anschließende Schilderungen, das materialistisch geprägte Weltbild in Frage stellen.

Diese Menschen erleben sich zum Zeitpunkt, zu dem sie klinisch als tot gelten, durchaus bewusst. Sie begegnen Verstorbenen, Engeln oder anderen Geistwesen, sie erfahren eine Rückschau ihres bisherigen Lebens und können Dinge berichten, die sie eigentlich nicht wissen dürften. Nach der Rückkehr ins Leben können viele „Zurückgekommene“ genau beschreiben, welche Medikamente ihnen verabreicht wurden und was die um sie herum Anwesenden gesprochen und sogar gedacht (!) haben.

Solche sogenannten Nahtoderlebnisse stellen das noch herrschende materialistische Weltbild auf den Kopf. Sie zeugen davon, dass das Gehirn nicht das Bewusstsein produziert, sondern es eine vermittelnde Funktion hat. Denn Menschen, die eine Nahtoderfahrung machen, haben keine Hirnfunktion.

„Der verzweifelte Versuch“, wie Iris Paxino in ihrem Buch Brücken zwischen Leben und Tod* schreibt, „diese Erlebnisse als hirnorganische Prozesse, als angstinduzierte oder psychopathologische Abwehrreaktion einzustufen, scheitert.“ Inzwischen liegen zig Tausende Nahtod-Berichte von psychisch gesunden Menschen vor, deren Erlebnisse sich allein aufgrund der Ähnlichkeit gegenseitig bestärken.

Dr. Pim van Lommel bestätigt das: „Es gibt bis heute keine wissenschaftliche Erklärung dafür, warum Menschen eine Nahtod-Erfahrung machen. Aber wir können heute sagen, es ist nicht Sauerstoffmangel. Es sind keine Halluzinationen.“

Der Paradigmenwechsel ist längst in Gang. Die Gesellschaft hat längst darauf reagiert. In kürzester Zeit sind neue medizinische und psychosoziale Fachbereiche und Institutionen geschaffen worden. Die Hospizbewegung ist weltweit in Gang gesetzt. Sterbebegleitung und Palliativmedizin haben Einzug erhalten in Krankenhäuser und Pflegeheime. Und dabei geht es um mehr als um die körperlichen Bedürfnisse der Patienten. Hier werden auch soziale, psychische und spirituelle Belange der Sterbenden eingebunden.

Und so befinden wir uns inmitten eines weltanschaulichen Umbruchs und können dabei zusehen, wie das materialistische Denken bereits abgelöst wird.

„Bewusstseinsdimensionen, die unser Tagesbewusstsein überragen, erschließen sich immer mehr Menschen und eröffnen ihnen Einblicke in eine überaus vielschichtige, wundersam komplexe Komposition von übersinnlichen Ebenen.“

Inspiriert zu diesem Artikel haben mich folgende beiden Bücher*

      

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