MSM = organischer Schwefel in Kapseln

Organischer Schwefel: Was ist das und wie wirkt MSM?

Organischer Schwefel, auch MSM (= Methyl-Sulfonyl-Methan) genannt, stellt nach Kalzium und Phosphat mengenmäßig die drittwichtigste Substanz im Körper dar und ist an vielen Prozessen in unserem Organismus beteiligt.

Ohne Schwefel könnte unser Körper kein Kollagen bilden. Zähne, Knochen, Sehnen – ja unser gesamtes Bindegewebe leidet bei einem Mangel an MSM. Als wichtiger Bestandteil von Kreatin sorgt eine ausreichende Versorgung mit organischem Schwefel für feste Nägel, volle Haare und eine straffe Haut.

Weil organischer Schwefel, die Oberflächen unserer Zellen durchlässig macht, fördert er die Aufnahme von Mineralien und Vitaminen und hilft gleichzeitig bei der Ausleitung von Schlacken (Gift- und Abfallstoffen). Als Nahrungsergänzung fördert MSM also die bessere Vitalstoffversorgung und unterstützt die körpereigene Entgiftung.

Da Schwefel gleichzeitig die Bildung von Antioxidantien (Radikalfängern) anregt, hat er eine verjüngende und regenerierende Wirkung auf den gesamten Organismus.

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Daneben sorgt Methyl-Sulfonyl-Methan für eine bessere Gehirnleistung, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend, optimiert den Fettstoffwechsel und unterstützt das Immunsystem im Kampf gegen Infektionen.

Organischer Schwefel (= MSM) ist ein Bestandteil der Natur

Organischer Schwefel kommt als natürliche Schwefelverbindung in Menschen, Wirbeltieren und Pflanzen vor. Seinen Ursprung findet MSM im Meer, wo der darin enthaltene Schwefel von Algen zu DMS (Dimethyl-Sulfid) gebunden und bei deren Absterben als gasförmiger Stoff an die Oberfläche abgegeben wird.

Zusammen mit Sauerstoff und Sonnenlicht entsteht nun MSM, das über Wolken und Regen den Weg in den Erdboden findet, wo es von Pflanzen verstoffwechselt und bis auf das Hundertfache konzentriert wird. Über die Nahrungsaufnahme gelangt MSM in den Organismus von Mensch und Tier, wo es an einer Vielzahl von Prozessen beteiligt ist.

Leider wird diese flüchtige Schwefelverbindung durch die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln schnell zerstört, so dass eine Ergänzung von MSM sinnvoll scheint.

Wir nehmen organischen Schwefel fast täglich in Form einer Nahrungsergänzung als Pulver zu uns. Wer den bitteren Geschmack nicht mag, ist am besten mit MSM-Kapseln bzw. MSM-Presslingen beraten.

Die Heilkraft von organischem Schwefel schon lange bekannt

Bereits in der Antike schworen Römer und Griechen bei Rheumaleiden auf die heilende und schmerzstillende Wirkkraft natürlich vorkommender Schwefel­quellen. Im 20. Jahrhundert konnten wissenschaftlich durchgeführte Studien die antibakterielle Eigenschaft von Schwefel nachweisen. Seither gibt es Cremes und Pasten auf der Basis von Schwefelverbindungen zur Linderung von Hautkrank­heiten.

Neuere Untersuchungen bestätigen biologischem Schwefel eine ent­zündungshemmende, kapillarabdichtende und schmerzlindernde Wirkung.

Eine Zusammenfasstung und Auflistung entsprechender Studien über MSM finden Sie z. B. in der Ausarbeitung von Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann von der Universität Freiburg>>

Besondere Eigenschaften von MSM: Wie wirkt organischer Schwefel?

1. Organischer Schwefel (= MSM) für ein straffes Bindegewebe und starke Knochen

Damit unser Bindegewebe fest und straff bleibt, Knochen, Knorpel und Sehnen stabil und elastisch bleiben, muss der Körper ständig neues Kollagen bilden. Dieses Stützprotein verleiht unserem Bindegewebe sein Gerüst und seine Struktur.

Als wichtiger Baustoff für Kollagen muss genügend Schwefel zugeführt werden, damit ausreichend von diesem Gerüsteiweiß gebildet werden kann.

2. Organischer Schwefel (= MSM) verbessert die Nährstoffaufnahme und unterstützt die Ent­giftung

Nährstoffe werden über die Blutgefäße zu den benötigten Stellen im Körper be­fördert. Je durchlässiger die Zellmembranen, desto besser können die im Blut enthaltenen Nährstoffe von den Zellen aufgenommen werden. Auch der Ab­transport von Abfall- und Giftstoffen aus den Zellen hängt entscheidend von der Durchlässigkeit der Zellmembranen ab.

Indem organischer Schwefel die Zellmembranen durchlässig und geschmeidig hält, sorgt seine regelmäßige Einnahme für eine verbesserte Aufnahme anderer Nährstoffe und unterstützt gleichzeitig die Entgiftung. Immer mehr Therapeuten betrachten MSM als das stärkste Entgiftungsmittel überhaupt.

Aufgrund seiner Schwefelgruppen kann organischer Schwefel Schwermetalle und andere Schadstoffe an sich binden, so dass sie über den Verdauungs­trakt wieder ausgeschieden werden können.

Zudem sind nur Schwefelverbindungen in der Lage, tief ins Innere der Zellen bis hin zu den Mitochondrien durchzudringen, der Ort, an dem die Energie für uns hergestellt wird. Wenn sich hier Schwermetalle ablagern, hat das eine besonders nachteilige Wirkung für uns.

MSM gelangt nicht nur bis zu den Mitochondrien, den sogenannten Kraftwerken unserer Zellen, sondern ist darüber hinaus in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. MSM befreit also auch dort von Schwermetallen (Gehirn und Mitochondrien), wo eine Belastung besonders gefährlich ist!

Darüber hinaus wird Schwefel benötigt, um die Aminosäure Cystein zu bilden, die generell wichtig für die Entgiftung ist. Dazu verbessert MSM laut Studien auch noch die Entgiftungsfunktion der Leber, was nicht nur hilfreich für die Ausleitung von Schwermetallen, sondern für die Ausleitung von Giften ganz allgemein sinnvoll ist.

3. Organischer Schwefel (= MSM) als nebenwirkungsfreies Schmerzmittel und Entzündungs­hemmer

Anders als die meisten Entzündungshemmer und Schmerzlinderer, die in der Schulmedizin eingesetzt werden, hat die Einnahme von Schwefel keine Neben­wirkungen, wirkt aber dennoch effektiv gegen Schmerzen und Entzündungen. Schwefel wirkt abschwellend, optimiert die Wirkung entzündungshemmender Hormone im Körper, fördert die Durchblutung und entkrampft verspannte Muskeln.

Dem amerikanischen Forscher Stanley W. Jacob gelangt es, allein durch die Gabe von MSM, mehr als 70 Prozent von 18.000 schmerzgeplagten Patienten be­schwerdefrei zu machen. Vor allem bei Rheuma, Arthrose und Arthritis kann die regelmäßige Einnahme von organischem Schwefel sehr hilfreich sein. Auch bei Blasen-, Schleimbeutelentzündungen, Rückenschmerzen und Fibromyalgie konnten durch die Verabreichung von Schwefel erstaunliche Resultate erzielt werden.

Bitte beachten: Schwefel wirkt nicht so schnell wie in der Schulmedizin ein­gesetzte Schmerzmittel. Bis zur Linderung der Schmerzen können einige Tage vergehen.

MSM = organischer Schwefel als Pulver gegen Schmerzen und Entzündungen

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4. Organischer Schwefel (= MSM) für schöne Haut, Nägel und Haare

Nägel, Haut und Haare bestehen zu einem großen Anteil aus dem Hornstoff Kreatin. Dieser Stoff hält die Nägel fest, sorgt für volles, glänzendes Haar und eine straffe Haut. Schwefel hat einen starken Einfluss auf die Bildung von Kreatin und ist damit ein wichtiger Nährstoff für unser äußeres Erscheinungsbild. Auch auf Cellulitis soll Schwefel eine positive, also reduzierende Wirkung haben.

5. Organischer Schwefel (= MSM) für einen gesunden Proteinstoffwechsel und

Viele Hormone und Enzyme können nur mithilfe von Schwefel gebildet werden. Ebenso ist die Produktion von schwefelhaltigen Aminosäuren wie Methionin, Taurin, Glutathion und Cystein von einer ausreichenden Zufuhr von MSM ab­hängig.

Diese Aminosäuren wirken zum einen als starke Antioxidantien gegen freie Radikalen und kämpfen damit gegen viele Erkrankungen und vorzeitige Alterung an. Zum anderen sind sie bei der Entgiftung des Körpers beteiligt sind und verleihen organischem Schwefel seine entschlackende Wirkung.

6. Organischer Schwefel (= MSM) in der Krebstherapie

MSM wird auch in der Krebsforschung zunehmend eingesetzt. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Entstehung bestimmter Krebsarten wie Brust­krebs und Darmkrebs durch die tägliche Zufuhr von Schwefel viele Jahre lang hinauszögern lassen könnte.

Sehr spannend ist weiterhin, dass bösartige Melanomzellen ihre Aggressivität verloren und wieder wie gesunde Zellen agierten, nachdem sie dem Kontakt mit MSM ausgesetzt wurden. In der Zukunft könnte MSM bei der Behandlung von Krebspatienten eine tragende Rolle über­nehmen.

7. Organischer Schwefel (= MSM) kann noch so viel mehr

Darüber hinaus fördert Schwefel die Fähigkeit Insulin herzustellen, hilft also den Blutzucker zu regulieren. Er unterstützt das Immunsystem im Kampf gegen Infektionen, ist als Bestandteil der Gallensäure am Fettstoffwechsel beteiligt und sorgt durch die Regulation des Sauerstoff-Gleichgewichts im Gehirn für eine verbesserte Konzentration und Denkleistung.

MSM – Das Wichtigste im Überblick:

  • MSM kommt als natürlicher Bestandteil in Pflanzen vor.
  • MSM wird durch Verarbeitung von Lebensmitteln zerstört, insbesondere durch Erhitzen und Trocknen.
  • Als Bestandteil von Kollagen sorgt MSM für ein straffes Bindegewebe und fördert die Regeneration von Knochen, Knorpel, Sehnen und Zähnen.
  • MSM steigert die Durchlässigkeit der Zellmembranen und hilft so bei der Verwertung anderer Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Magnesium.
  • MSM unterstützt bei der Entgiftung und wirkt als Radikalfänger ver­jüngend und zellerneuernd.
  • MSM als Schönheits-Vitalstoff sorgt für stabile Nägel, schöne Haare und eine straffe Haut.
  • MSM ist bei der Insulinbildung beteiligt.
  • MMS wirkt schmerzlindernd bei Entzündungen.
  • MSM kann Infektionen vorbeugen und das Immunsystem unterstützen.
  • MSM spielt eine wichtige Rolle beim Fettstoffwechsel.
  • MSM soll für verbesserte kognitive Fähigkeiten sorgen.
  • MSM könnte zukünftig bei der Behandlung von Krebs eine wichtige Rolle spielen.

Eine Substitution mit organischem Schwefel (MSM) ist sinnvoll

MSM kommt in Spuren im Regenwasser vor, wird aber von Nahrungspflanzen kaum noch aufgenommen, wenn diese künstlich bewässert werden, und fehlt komplett in allem, was im Gewächshaus gezüchtet wird. Plankton ist die Hauptquelle von MSM, steht allerdings kaum irgendwo auf dem Speiseplan.

Eine kleine Menge an organischem Schwefel verdunstet von den Meeren und gelangt so in unser Regenwasser. Allerdings sind diese Mengen, die letztendlich in unseren Nahrungspflanzen (inklusive Wildkräuter) landen, vermutlich zu gering, als dass sie von therapeutischen Nutzen sein könnten.

Hinzu kommt, dass sich MSM bei hohen Temperaturen verflüchtigt oder durch Lagerung verloren geht. Daher reicht die Zufuhr über Lebensmittel für eine gute Schwefelversorgung oft nicht aus.

Zur Unterstützung der Ausleitung von Schwermetallen hat sich die Einnahme von MSM-Pulver bewährt. Am besten nimmt man das MSM-Pulver wegen seines bitteren Geschmacks in Kapsel- oder der günstigeren Tablettenform zu sich. MSM-Produkte gibt es inzwischen in vielen Online-Shops für kleines Geld. Große Qualitätsunterschiede sind hier unseres Wissens nach nicht zu erwarten.

Wir nehmen organischen Schwefel fast täglich in Form einer Nahrungsergänzung als Pulver zu uns. Wer den bitteren Geschmack nicht mag, ist am besten mit MSM-Kapseln bzw. MSM-Presslingen beraten.

Verzehrsempfehlung: Wie viel organischen Schwefel (= MSM) einnehmen?

Da MSM ungiftig und wasserlöslich ist, sind selbst große Einnahmemengen nicht gefährlich (bestätigt durch Untersuchungen der Hochschule Hannover im Jahr 1989) und werden über Niere und Darm wieder ausgeschieden. Dennoch sollte man wegen der stark entgiftenden Wirkung von MSM mit kleinen Dosen von 0,5 bis 2 g pro Tag beginnen und je nach Verträglichkeit langsam auf 4 bis 10 g steigern.

So lassen sich Entgiftungssymptome wie Blähungen, Müdigkeit, Hautausschläge und Kopfweh am besten umgehen. Sollte es dennoch zu einem dieser Erscheinungen kommen, sollte man mit der Einnahme von MSM für einige Tage pausieren und anschließend die Dosis geringer halten.

Weitere Nebenwirkungen, außer verstärkter Nasenfluss als kurzzeitige akute Reaktion auf die Einnahme, sind jedoch nicht zu erwarten. Es gibt Einzelberichte, in denen phasenweise täglich bis zu 15 g und mehr MSM eingenommen wurde und keinerlei Probleme auftauchten. Das ist für eine ausleitende Wirkung jedoch nicht nötig, sondern dient der schmerzstillenden Wirkung, die MSM in hohen Dosen auch noch hat.

Da Schwefel das Energieniveau ansteigen lässt, sollte er statt abends lieber morgens oder bis in den Nachmittag hinein eingenommen werden. Ab einer Einnahmedosis von 5 g kann es sinnvoll sein, die Einnahme auf zwei Portionen aufzuteilen, damit der Körper den Schwefel besser verwerten kann. Die positiven Wirkungen stellen sich oft schon nach wenigen Tagen ein, können in Einzelfällen aber auch einige Wochen auf sich warten lassen.

Bei langfristiger Überdosierung kann ein Teil des MSM unverdaut in den Dickdarm gelangen und dort das Wachstum von Fäulnis fördern, weil es schwefelfressende Bakterien füttert, die ungünstige Stoffwechselprodukte erzeugen. Ab welcher Menge dies geschieht, ist jedoch individuell sehr verschieden.

Daher sollte man längerfristig nicht mehr als 500 – 1000 mg MSM pro Tag einnehmen.

Bitte beachten: Organischer Schwefel hat chemisch betrachtet nichts mit Sulfit zu tun, das als Konservierungsstoff Lebensmitteln, insbesondere Trockenfrüchten, zugesetzt wird. Wer eine Sulfit-Allergie hat, braucht daher auf MSM nicht zu verzichten.

Oragnischen Schwefel (MSM) wo kaufen?

Die Studien des erwähnten Dr. Jacob haben übrigens belegt, dass auch eine Dosis bis zu 9 000 mg pro Tag ohne Nebenwirkungen bleibt. – Überschüsse hält der Körper für etwa 12 Stunden im Blutstrom und scheidet sie dann über Stuhl und Urin einfach wieder aus.

Generell empfiehlt es sich, die Einstiegsdosis niedrig zu halten und die Tages­ration langsam zu steigern. Besonders wichtig ist es, dass MSM sehr regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg genommen wird, wobei die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C oder einem Multivitamin-Präparat die positiven Effekte dieser genialen Nahrungsergänzung noch verstärkt. Die ersten Resultate sind nach etwa drei Wochen zu erwarten.“

Quellen und Studien zu organischem Schwefel (= MSM):

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Dieser Beitrag wurde am 24. März 2014 erstellt und am 16. Oktober 2019 umfassend erweitert und aktualisiert.