Die Lautatmung – Zwerchfelltraining, Sauerstoffdusche, Reinigung und Harmonisierung der Chakren

Unser Atem ist die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. In Asien haben die Menschen noch eine bessere Verbindung zu ihrem Atem als bei uns im Westen. Die Atmung spielt dort in vielen ganzheitlichen Heilmethoden und Systemen der Gesundheitspflege eine große Rolle.

Das Pranayama beim Yoga ist ein sehr effektives Atemtraining. Auch im Qi Gong und den asiatischen Kampfkünsten gibt es zahlreiche Methoden der Kraft­entfaltung durch die richtige Atmung. In vielen Meditationspraktiken, wie zum Beispiel beim Rezitieren von Mantras geht es um bewusstes Ausatmen in Ver­bindung mit Lauten.

Die Ursprünge unserer westlichen Kultur und Religion haben früher der Atmung genauso viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie die Menschen im Osten. Kirchliche Gesänge und das Sprechen von christlichen Mantras in Form von Psalmen und Gebeten dienten auch der Schulung des Atems.

Leider ist im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, dass christliche Gebete und Gesänge auch Formen der Meditation und Versenkung sind. Es handelt sich dabei um Formen der Lautatmung.

Die Lautatmung – eine Verlängerung des Ausatmens

Die Lautatmung ist eine sehr wirksame Methode, die Ausatemphase bewusst und ohne Anstrengung zu verlängern. Das hat zur Folge, dass die Restluft, die meistens in unseren Lungenbläschen bleibt, vollständig abgeatmet wird.

Diese Restluft ist, wenn sie unnötig lange im Körper verweilt, ein ideales Milieu für Bakterien und Keime. Zudem trägt sie zur allgemeinen Übersäuerung des Körpers bei und blockiert die Lungenbläschen für frische, sauerstoffreiche Luft.

Bei der Lautatmung erzeugt man während der Ausatemphase ein Geräusch oder einen Ton. Das kann ein Wort sein, ein Satz, ein Mantra oder einfach nur ein Vokal. Sprechen, Singen, Rufen und das Summen einer Melodie gehören also zu den Methoden der Lautatmung.

Bei der Lautatmung lernen wir, so ganz nebenbei, die gesamte Restluft auszu­atmen, ohne dabei Druck oder Anstrengung zu erzeugen. Dabei werden alle Muskeln trainiert, die zu einer tiefen Ausatmung benötigt werden. Dazu gehören insbesondere die Bauch- und tiefen Rückenmuskeln der Rumpfmuskulatur. Lautatmung sorgt somit für eine Entlastung der Wirbelsäule und Bandscheiben sowie für eine schlanke Taille.

Zudem ermöglicht uns ein ganz tiefes Ausatmen überhaupt erst ein richtiges Einatmen. Denn je freier die Lungen von alter Restluft sind, desto mehr frische, sauerstoffreiche Luft können diese dann aufnehmen.

Ein einfacher Einstieg in die Lautatmung

Ein praktischer und unkomplizierter Einstieg in die Lautatmung ist die Vokal­atmung. Wir verwenden die Vokale I, E, A, O, U um die Phase des Ausatmens zu verlängern und die beteiligten Muskelgruppen zu aktivieren. Hierzu sprechen Sie beim ersten Ausatmen den Vokal „I“ solange, bis Sie vollständig ausgeatmet haben. Dann atmen Sie tief ein und sprechen beim zweiten Ausatmen den Vokal „E“. Das tun Sie bis Sie bei „U“ angekommen sind und wiederholen das Ganze noch einmal.

Möglicherweise verspüren Sie bei zwei Durchgängen bereits eine Ermüdung in genau den Muskelgruppen, die für das Ausatmen benötigt werden. Es empfiehlt sich dann diese Vokalatmung täglich, vielleicht sogar mehrmals am Tag zu absolvieren.

Sobald Ihnen zwei Durchgänge keinerlei Schwierigkeiten bereiten, können Sie einen dritten und vierten Durchgang hinzunehmen. Falls Sie keine Möglichkeit haben, die Lautatmung anzuwenden, weil Sie niemanden stören möchten, empfiehlt sich die Übung, wenn Sie alleine im Auto unterwegs sind. Einige Klienten, denen ich diese Übung empfohlen habe, praktizieren diese jeden Morgen im Auto auf dem Weg zur Arbeit und später beim Nachhauseweg auf dem Rückweg. So braucht es nicht noch zusätzliche Übungszeit und niemand wird gestört.

Die Wirkung der Vokalatmung

Indem wir Töne erzeugen, versetzen wir uns in Schwingung. Das geschieht beim Sprechen, Rufen, Singen, Klatschen, Trommeln usw. Bei der Vokalatmung ent­stehen Schwingungen, die gezielt auf unsere Organe und die Energiezentren, die Chakren wirken. Neben dem verbesserten Gasaustausch zwischen den Lungen­bläschen und dem inneren Milieu unseres Körpers, stimuliert die Vokalatmung unsere Energiezentren und massiert die inneren Organe.

  • Der Vokal „I“ versetzt den Kopf, das Scheitelchakra und unser Gehirn in Schwingung. Das wirkt sich wohltuend auf unsere Denkvorgänge sowie auch auf Nase, Kehle und Gaumen aus.
  • Der Vokal „E“ wirkt auf die Schilddrüse, die wichtig für unseren Stoffwechsel ist und auf das Kehlchakra.
  • Der Vokal „A“ erzeugt Vibrationen im Bereich der Nacken- und Kiefer­muskulatur, im Rachen, den Bronchien und Lungen. Diese helfen Beschwerden in diesen Bereichen zu lindern und wirken sich wohltuend auf das Herzchakra aus.
  • Der Vokal „O“ stimuliert und massiert die Bauchorgane und aktiviert das Sonnengeflecht, das sogenannte Solarplexuschakra.
  • Der Vokal „U“ erzeugt die tiefsten Vibrationen in unserem Körper. Er hat eine beruhigende und krampflösende Wirkung und hilft besonders gut gegen innere Anspannung und Beschwerden der Unterleibs- und Verdauungsorgane. Das Wurzelchakra wird damit harmonisiert.

Bildrechte: Inspiriert-Sein.de © Jens Sprengel Stein auf Stein

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