cakes-489849_640Und wie eine ketogene Ernährung uns vor den Folgeschäden schützen kann

Zucker schmeckt, keine Frage. Doch leider gilt der übermäßige Zuckerkonsum als einer der Hauptrisikofaktoren für Übergewicht und die Entstehung der Zuckerkrankheit Diabetes.

In der Doku „Der süße Stoff: Warum Zucker uns glücklich und krank macht“ erfahren wir mehr über diese Zusammenhänge und auch, wie eine ketogene, also kohlenhydratreduzierte Ernährung dabei helfen kann, die langfristigen Folgen eines übermäßigen Zuckerkonsums zu reduzieren bzw. sogar völlig zu umgehen.

Noch nie war der Zuckerkonsum so hoch wie heute

Kohlenhydrate werden in unserem Körper zu Glukose (Traubenzucker) abgebaut und dienen unseren Zellen als Energietreibstoff. An sich ist Zucker also kein Gift, sondern ein beliebter Treibstoff unserer Zellen. Doch im Vergleich zu früher essen wir heute deutlich mehr Zucker.

Während unsere Vorfahren aus der Steinzeit ab und an Beeren oder auch mal etwas Honig naschen konnten, stieg der Kohlenhydratkonsum erstmals vor etwas 10-12 Tausend Jahren mit dem Beginn des Ackerbaus als Getreide zu einem Grundnahrungsmittel wurde. Erst im 18./19. Jahrhundert wurde das Zuckerrohr bekannt und noch etwas später verbreitete sich die Zuckerrübe in Europa.

Heute liegt der durchschnittliche Konsum von zugesetztem Zucker bei rund 35 kg pro Jahr! Das macht am etwa 100 g Zucker am Tag. Hinzu kommt der natürliche Zucker aus Obst, Gemüse und Getreide. Und auch, wenn Zucker an sich ein natürlicher Energielieferant ist, ist unser Körper auf solche Mengen einfach nicht angepasst. Vor allem in raffinierter, konzentrierter Form stellt Zucker eine Gefahr für unsere Gesundheit dar.

Zucker als Risikofaktor für Übergewicht und Diabetes

Wenn wir Kohlenhydrate essen, werden diese in die einzelnen Zuckermoleküle, die Glukose zerlegt. Dieser gelangt über den Darm in die Leber und von da aus in den Blutkreislauf. Infolgedessen steigt der Blutzucker. Damit der Zucker nun als Energie für die Zellen verwendet werden kann, muss er aus dem Blut in die Muskelzellen befördert werden. Diese Aufgabe übernimmt das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon Insulin. Es dient bildlich gesprochen sozusagen als Taxi für den Zucker im Blut und befördert ihn aus dem Blut in die Muskelzellen.

Wenn wir jedoch mehr Energie in Form von Zucker zu uns nehmen, als verbraucht wird, haben die Muskelzellen irgendwann keinen Bedarf mehr an neuem Zucker, sprich Energie. Wenn wir trotzdem weiterhin zu viel Zucker essen und uns zu wenig bewegen, verschließen die Muskelzellen den Insulintaxis so gut es geht den Weg und lassen immer weniger Zucker hinein. Man spricht auch von Insulinresistenz, der Vorstufe von Diabetes Typ II, der Zuckerkrankheit.

Wenn die Muskelzellen ihre Insulinrezeptoren immer mehr abbauen, wird die Bauchspeicheldrüse überlastet, da sie immer mehr Insulin produzieren muss, um wenigstens einen Teil des Zuckers aus dem Blut befördern zu können. Infolgedessen bauen die Muskelzellen noch mehr Insulinrezeptoren ab. Ein Teufelskreis beginnt, der über kurz oder lang in die Diabetes und zu hohen Blutzuckerwerten führt. Und das kann gefährlich werden.

Zu hohe Blutzuckerwerte greifen in erster Linie die kleinen Gefäße in unserem Körper an. Dazu zählen vor allem die Gefäße in den Augen, in den Nieren und in den Nerven. Wenn dann auch noch Blutdruck und Blutfettwerte steigen, können sie zusammen mit dem Blutzucker auch die großen Gefäße schädigen. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Wenn nicht mehr genug Zucker aus dem Blut in die Muskelzellen eingeschleust werden kann, wird der Zucker in der Leber zu Fett umgewandelt. Dieses Fett gilt als besonders schädlich, weil es die Leber belastet und sich als sogenanntes aktives Fett und es in und um die Organe eingelagert wird. Dieses aktive Fett gibt durchgehend Fettsäuren in Form von Triglyceriden ab, die die Blutfettwerte erhöhen und damit das Risiko für Arteriosklerose und andere Herzkreislauf-Erkrankungen ansteigen lassen.

Zu viel Zucker macht uns also langfristig nicht nur dick, sondern auch krank. Die gute Nachricht: Durch eine ketogene Ernährung in Verbindung mit Bewegung können die Folgen eines übermäßigen Zuckerkonsums wieder rückgängig gemacht werden.

Wie eine ketogene Ernährung vor Diabetes, Fettleber und Übergewicht schützt

In der Doku wird gezeigt, wie durch eine kohlenhydratreduzierte Ernährung, bei der die Teilnehmer nicht mehr als 40 g Kohlenhydrate am Tag essen dürfen, im Idealfall begleitet von mehr Bewegung, innerhalb von nur wenigen Wochen den Zustand der Prädiabetes (Insulinresistenz) zum Verschwinden bringen, der Fettgehalt in der Leber deutlich reduziert und zudem auch noch Körpergewicht abgebaut werden kann.

Hier geht’s zur Doku


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