Über die Wichtigkeit einer guten Basis für die Kultivierung von Lebensenergie

Sie machen regelmäßig Qi-Gong-Übungen, praktizieren Tai Chi oder eine andere Kampfkunst oder Form der Energiekultivierung? Das ist gut und wertvoll.

Doch wussten Sie, dass Energieübungen ohne eine gute Basis nicht viel bringen? Dass den heute im Westen verbreiteten Tai Chi oder Qi Gong Praktiken sehr häufig die Essenzen fehlen und sie oft nur noch sehr wenig mit ursprünglichen Traditionen gemeinsam haben?

Erfahren Sie hier, wie Sie durch die Ausbildung einer guten Basis erheblich mehr von ihren Energieübungen profitieren können und worauf es dabei ankommt.

Jing – Qi – Shen: Die drei Formen von Lebensenergie oder die drei Juwelen des Taoismus

Wenn wir hier im Westen von Lebensenergie sprechen, reden wir meistens von Qi oder Prana. Das ist allerdings nur eine Form von Lebensenergie. Daneben gibt es auch noch Jing und Shen. Doch was bedeuten diese Begriffe? Dazu ein kleiner Ausflug in die Entstehung des Lebens.

Wenn sich Ei- und Samenzelle verbinden, entsteht eine Zygote, die sich im Laufe der Zeit immer weiter teilt. Leben beginnt also mit einem Zellhaufen, einer Anhäufung von Zellen, noch ohne bestimmte Funktionen. Man könnte auch sagen, physisches Leben beginnt mit einer undifferenzierten und unspezifischen Rohmasse aus Zellen. Taoisten nennen das Jing, im Yoga spricht man von Tejas.

Aus dieser ersten Form von Lebensenergie entwickeln sich Organe, Gliedmaßen usw., die Zellen beginnen bestimmte Funktionen zu übernehmen. Diese bereits differenzierte Form von Lebensenergie wird im Taoismus als Qi und im Yoga und Ayurveda als Prana bezeichnet. Diese Form der Lebensenergie korreliert mit bestimmten Organen, Meridianen und emotionalen Zuständen und kann z. B. mit Hilfe von Akupunktur wieder in den Fluss gebracht werden.

Dieses Qi kann sich dann in einer weiteren Entwicklung in sogenanntes Shen, also geistige Energie, verwandeln, aus der dann irgendwann höhere Bewusstseinszustände hervorgehen können.

Merke: Lebensenergie hat drei Komponenten

  • zuerst kommt Jing = undifferenzierte Lebensenergie
  • daraus wird Qi = differenzierte Lebensenergie
  • die dann zu Shen wird = geistige Lebensenergie, aus der sich höhere Bewusstseinszustände entwickeln können

Diese drei Formen der Lebensenergie korrelieren mit der Entstehung des Lebens und werden auch als die drei Juwelen im Taoismus bezeichnet.

Das physische Leben beginnt mit einer undifferenzierten Rohmasse (= Jing), die biologisch, physikalisch erst einmal da ist und sich dann mit einer unglaublichen Intelligenz differenziert (= Qi) bis Denken (= Shen) möglich wird. Doch ohne Jing, kein Qi und ohne Qi kein Shen oder anders ausgedrückt: ohne körperliche Basis kein Denkapparat.

In den heute im Westen praktizierten Qi Gong und Tai Chi Systemen wird in der Regel der Fokus auf das Qi gerichtet. Das allein kann aber nicht viel bewirken, denn Qi entwickelt sich, wie wir gesehen haben, aus Jing. Und wo kein Jing ist, kann auch nicht viel Qi fließen. Oder anders ausgedrückt, wenn die Basis fehlt, bringen Energieübungen nicht viel.

Die Vorteile der Jing-Kultivierung

Wenn wir beginnen, Jing zu kultivieren, können Übungen zur Stärkung bzw. zum freien Fluss von Qi viel effektiver werden. Denn ohne Basis kann sich nicht viel entwickeln. In der Praxis zeigt sich, dass eine gute Jing-Basis dazu führt, dass Qi wieder seinen richtigen Platz im Körper findet.

Der heutige Mensch leidet in der Regel unter zu viel Qi im Kopf, das eigentlich in unsere Organe und unsere Meridiane gehört. Wenn zu viel Qi im Kopf ist, drehen sich die Gedanken im Kreis, wir können nur schwer abschalten und finden keine wirkliche Ruhe. Ein Umstand unter dem heute die meisten Menschen leiden. Mit einer guten Basis an Jing kann das Qi aus dem Kopf weichen und wir finden zurück zu einem ruhigen Geist, mit dem das Leben viel angenehmer wird.

Auch die ständige und nie enden wollende Suche nach der gesündesten Ernährung, dem effektivsten Trainingsprogramm oder den besten Übungen für spirituelle Entwicklung kann dadurch zur Ruhe kommen. Man kann sich zwar auch mit einer guten Jing-Basis für solche Themen interessieren, doch die Rastlosigkeit und Dringlichkeit dabei findet ein Ende und endlich kann sich ein angenehmes Gefühl der Entspanntheit einstellen.

Ein weiterer Vorteil der Jing-Praxis: Die Signale des Körpers werden wieder deutlicher. Wir erfahren dann unmittelbar, was gut und was weniger gut für uns ist und es wird immer schwerer gegen seinen Körper zu gehen. Ungünstige Ernährungsmuster und Gewohnheiten lösen sich dann wie von Zauberhand auf, ohne dass wir uns dazu zwingen oder disziplinieren müssten.

Gleichzeitig begegnet man in der Jing-Praxis sich selbst. Es gibt keine Möglichkeit, seinen Schatten auszuweichen und authentische Entwicklung ist unumgänglich. Das Schöne an der Jing-Kultivierung, man kann sich nicht überfordern, weil Jing, anders als Qi und Shen, nur auf natürliche Weise kultiviert werden kann.

Oder in den Worten von ChristianDittrich-Opitz ausgedrückt:

Jing kann man nicht bescheißen! Es ist eine sehr ehrliche biologische Realität in Deinem Körper, absolut authentisch, wo Du Dir selbst begegnest und in relativ kurzer Zeit ein neues Fundament an Leben für Deinen Körper, Lebensenergie und Herausforderungen erfahren kannst.“

Durch die Jing-Kultivierung lösen sich zwar keine Probleme, aber man kann ihnen aufgrund seiner neuen Basis, seines soliden, satten Fundaments, ganz anders begegnen und viele Probleme stellen sich gar nicht mehr. Dieses echte Urvertrauen als zutiefst körperliche Erfahrung, kann jeder erleben, der es sich Wert ist, mit der Jing-Praxis in die Tiefe zu gehen – so Opitz.

Dadurch kann man Loslassen von der Angst als körperliches Wesen bedroht zu sein und das Leben kann endlich leicht und angenehm werden. Eine gute Jing-Basis bildet zudem dem Grundstock für gute Gesundheit und starke Vitalität, weil sie das Knochenmark und das Bindegewebe stärkt.

Interessant zu wissen: Die drei Formen der Lebensenergie und ihr wissenschaftliches Fundament

Jing, Qi und Shen (die drei Juwelen des Taoismus) findet man auch in der Physik:

  • Jing = Lebensenergie unter Lichtgeschwindigkeit = Plasmawellen
  • Qi = Lebensenergie mit Lichtgeschwindigkeit = Biophotonen
  • Shen = Lebensenergie über Lichtgeschwindigkeit = Skalarwellen

Wieso Jing-Kultivierung nötig ist

Urvölker, die noch im Einklang mit der Natur leben und sich als Wesen angebunden an kosmische und terrestrische Kräfte erleben, entwickeln von ganz allein ausreichend Jing. Wir jedoch leben in geschlossenen Räumen, fahren Auto, surfen im Internet, essen kultivierte Nahrung und tragen Schuhe und verlieren dabei die natürliche Anbindung an die Jing-Kraft.

Glücklicherweise gibt es entsprechende Übungen, mit denen wir Jing kultivieren und vermehren können und dadurch ein solides Fundament für unsere körperliche und geistige Gesundheit, unser Wohlbefinden sowie spirituelle Entwicklung erreichen können.

Jing-Kultivierung noch in den Kinderschuhen

Noch können wir leider nicht aus Erfahrung sprechen, ob all diese Aussagen bezüglich Jing-Kultivierung stimmen, da wir mit dem Üben gerade erst begonnen haben. Und zwar haben wir während des ersten Ausbildungsmoduls zumBerater für bioelektrische Gesundheit bei Christian Dittrich-Opitz Anfang Juni diesen Jahres erste Hintergrundinformationen und praktische Übungen an die Hand bekommen.

So viel jedenfalls steht fest: Wir sind absolut fasziniert von der Theorie hinter der Jing-Qi-Shen-Philosophie und sehr neugierig darauf, zu erleben, was sich durch das Praktizieren der Übungen eröffnet. Wir werden berichten …

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Marion & Jens
Gelebte Begeisterung - Verkörperte Spiritualität

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