Wenn unsere Energiekraftwerke überlastet sind und wie eine ketogene Ernährung mit gesunden Fetten aus Kokosöl dem Energieloch helfen kann

Immer mehr Menschen fühlen sich ausgebrannt, erschöpft und überfordert. Das kann mit einem gestörten Energiestoffwechsel zusammenhängen.

Wenn die Energiekraftwerke unserer Zellen, die sogenannten Mitochondrien, überlastet sind, kann das im schlimmsten Fall in einem Burnout enden.

Erfahre hier, wie Du durch die richtige Ernährung mit vielen rohen gesättigten Fetten Deinen Energiestoffwechsel entlasten und damit einem Burnout vorbeugen kannst.

Was ist eigentlich ein Burnout?

Burnout, das totale Ausgebrannt-Sein, mutiert zur neuen Volkskrankheit. Immer mehr Bürger sind betroffen. Laut einer Studie des Robert Koch Instituts litten 2012 mehr als 3 Prozent aller Männer und über 5 % aller Frauen in Deutschland an Burnout – Tendenz steigend.

Unter Burnout verstehen Mediziner das Zusammenkommen mehrere Symptome. Am auffälligsten sind der Verlust der Leistungsfähigkeit sowie emotionale Erschöpfung. Burnout wird deshalb auch als Chronisches Erschöpfungssyndrom (chronic fatigue syndrome oder kurz CFS) bezeichnet.

Burnout gilt als Zeichen für die völlige Überlastung des Körpers. Die Energiereserven sind aufgebraucht. Nicht jede Überlastung und Energiekrise endet in einem Burnout, die Mehrheit der gestressten Menschen befindet sich in einer Art Vorstufe. Hier sind die Überlastungserscheinungen subtiler. Man bekommt zwar die Angelegenheiten des Alltags geregelt, doch so wirklich voller Energie ist man nicht.

Wieso fühlen wir uns ausgebrannt, erschöpft und überfordert?

Ein Grund dafür, dass immer mehr Menschen wie Zombies auf einer Überdosis Valium durch die Gegend laufen und ständig gegen Müdigkeit und das Gefühl des Überfordertseins ankämpfen müssen, kann in einer toxischen Schieflage unseres Stoffwechsels begründet liegen. Die Fachwelt spricht auch von Mitochondriopathie.

Wenn die Mitochondrien in unseren Zellen, die Kraftwerke unseres Körpers, aufgrund von Überlastung nicht mehr richtig arbeiten können, produzieren sie extrem giftige Stickoxide, die ihre Leistung einschränken und infolgedessen dazu führen, dass immer weniger Energie für uns bereit gestellt wird.

In diesem Artikel möchten wir gerne aufzeigen, wie wir durch ein paar Umstellungen in der Ernährung die Arbeit der Mitochondrien unterstützen und dabei einen Burnout verhindern bzw. sogar wieder aus ihm herauskommen können.

Mitochondriopathie als Hauptursache für Müdigkeit, Erschöpfungszustände und Burnout

Damit unser System am Laufen gehalten wird und wir Dinge verrichten können, benötigen wir Energie. Diese wird in den Mitochondrien in Form von ATP (Adenosintriphosphat, der Energiewährung unseres Körpers) in unseren Zellen hergestellt. Mitochondrien sind faszinierende kleine Organismen, die eine sehr starke Ähnlichkeit mit den in uns lebenden Bakterien haben.

Grundsätzlich gewinnen unsere Kraftzellen ATP, also Energie, durch den Abbau von Kohlenhydraten. Geraten sie jedoch in Stress, zum Beispiel, weil wir uns ungesund ernähren oder psychischem Stress ausgesetzt sind, produzieren sie bei ihrer Arbeit für uns sehr giftige Stickoxide.

Man spricht auch von nitrosativem Stress, der im Gegensatz zu oxidativem Stress ausgelöst durch freie Radikale, zwar weniger bekannt, aber nicht weniger gefährlich ist. In der Fachwelt hat man extra dafür einen neuen Begriff, den der Mitochondriopathie entwickelt.

Unter Mitochondriopathie, also einer toxischen Schieflage des Stoffwechsels, bei der die Kraftwerke unserer Zellen immer weniger Energie bereitstellen können und der Organismus zunehmend vergiftet, leiden heutzutage sehr viele Menschen.

Erste Anzeichen sind ein Mangel an Lebensenergie und Tatendrang, was im fortgeschrittenen Stadium bis in einem Burnout münden kann, wenn die Seele den Zustand der Leblosigkeit nicht länger ertragen kann.

Wieso gerät unser Energiestoffwechsel in Schieflage?

Die Gründe, wieso unser Energiestoffwechsel in Schieflage gerät, sind vielfältig. Dann produzieren unsere Mitochondrien zu viele der giftigen Stickoxide und dadurch entsteht nistrosativer Stress. Der Energiestoffwechsel unseres Körpers kann beeinträchtigt werden z. B. durch:

  • Essen ohne Hunger zu haben
  • zu häufiges Essen, vor allem von Kohlenhydraten, insbesondere in den Vormittagsstunden
  • zu große Portionen essen
  • Verzehr zu vieler schnell verdaulicher Kohlenhydrate (isolierte Zuckerarten, Alkohol oder Auszugsmehle) und generell eine vitalstoffarme Ernährung
  • Dauerstress ausgelöst durch permanenten Zeitstress; psychische Faktoren wie ungelöste Traumata aus der Vergangenheit; Elektrosmog; zu wenig Bewegung; exzessiver Sport, vor allem am Abend; zu viel Zeit vor Bildschirmen, insbesondere in den Abendstunden
  • Medikamente, inklusive Antibiotika
  • Umweltgifte, die in unseren Körper gelangen z. B. über Trinkwasser, Lebensmittel, Zahngifte, Plastikflaschen, Kosmetika, Textilien usw.

Ketose durch rohe gesättigte Fette als Hilfe bei Mitochondriopathie

Normalerweise gewinnt unser Körper Energie durch den Abbau von Kohlenhydraten im sogenannten Zitronensäurezyklus. Wenn wir diese Art der Energiegewinnung durch eine Energiegewinnung über Fettsäuren ergänzen, bedeutet das eine Entlastung für den Teil der Mitochondrien, der bei Stress die giftigen Stickoxide produzieren.

Dabei wird dann ein Teil der Energie wird aus Ketonkörpern, die vor allem aus Fettsäuren und dabei vor allem aus gesättigten Fettsäuren entstehen, hergestellt.

Damit unser Körper aus Fettsäuren Energie gewinnt, brauchen wir nicht völlig auf Kohlenhydrate zu verzichten, sondern sollten unsere Ernährung durch viele mittelkettige Fettsäuren, wie sie in Rohmilchbutter, nativem Kokosöl oder Kokosmus reichhaltig vorkommen, ergänzen.

Mittelkettige Fettsäuren können vom Körper ähnlich wie Kohlenhydrate sehr schnell in Energie umgewandelt werden und müssen nicht wie langkettige Fettsäuren den aufwendigeren Weg über die Pankreaslipase nehmen.

Dadurch, dass wir viele mittelkettige Fettsäuren, z. B. in Form von Kokosöl zu uns nehmen, gelangen wir in den sogenannten Zustand der leichten Ketose, die anders als die durch ein langes Fasten oder bei Diabetes ausgelöste gefährliche Ketose, sehr wünschenswert ist.

Natürlich kann man auch durch den Verzicht von Kohlenhydraten in den Zustand der Ketose kommen, das ist jedoch für die meisten Menschen auf Dauer nicht umsetzbar. Wer sich dauerhaft Dinge verbietet, die er eigentlich gerne essen möchte, findet sich schnell in einem Wechsel von disziplinierten und zügellosen Phasen wider.

Einfacher und bequemer ist es, uns an gesunden Naturvölkern, wie den Bergleuten in Bulgarien oder Stämme in Neuguinea, zu orientieren, die tagsüber auf Kohlenhydrate verzichten, nur dann zu essen, wenn sie hungrig sind und viele rohe gesättigte Fett zu sich nehmen

In unserem 6-Wochen-Online-Ernährungsprogramm führen wir Dich Schritt für Schritt in die gewünschte Stoffwechsellage der leichten Ketose und beschäftigen uns unter anderem auch intensiv mit der Frage „Was ist gesunder Hunger?“ und gehen ein auf das Thema, welche Fette gesund sind und welche wir besser meiden sollten. Mehr Infos dazu hier>>

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 8. Januar 2016 und wurde zuletzt überarbeitet am 04. September 2022.

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