Laut russischer Forschung funktioniert unser Körper in „Siebener-Rhythmen“

Russische Wissenschaftler haben scheinbar schon vor recht langer Zeit herausgefunden, dass unser Körper in „Siebener-Rhythmen“ funktioniert. Das bedeutet, dass zelluläre Abläufe rhythmisch getaktet sind und sowohl Frequenzen in Siebener-Rhythmen stattfinden, aber auch alle sieben Tage, sieben Jahre usw. bestimmte zelluläre Erneuerungen und Zyklen vollendet sind.

Ich erinnere mich auch, dass ich vor bestimmt mittlerweile zwanzig Jahren in dem „Mond-Gymnastik Buch“ von Paungger-Poppe schon einmal derselben Theorie begegnet bin: Unser Körper reagiert beim Training am besten auf Wiederholungszahlen und Belastungsintervalle, die mit der Zahl Sieben zu tun haben.

Muskelaufbau ist eine biologische Anpassungsreaktion

Damit unser Körper zusätzliche Muskelmasse aufbaut, bedarf es gezielter Stimulation. Muskelaufbau ist die spezifische natürliche Anpassungsreaktion unseres Körpers auf regelmäßige erhöhte mechanische Belastungsreize der Skelettmuskelfasern. Die stimulierenden Reize können entweder durch gezieltes Training ausgelöst werden oder „nebenbei“ passieren bei intensiver körperlicher Arbeit oder durch Sport.

Was das zielgerichtete Training anbelangt, existieren hier enorm viele Möglichkeiten. Es gibt Trainingssysteme ohne Ende und ständig wird uns „alter Wein in neuen Schläuchen“ angedreht.

Mein Buch „Natural Body Building“ ist das Resultat meiner Recherchen und Experimente und ist immer noch brandaktuell, was den Stand der Trainingswissenschaft anbelangt. Zumindest der bei uns im Westen öffentlich bekannten Trainingswissenschaft.

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Siebener-Rhythmen für bessere Stimulation

Russische Trainingswissenschaftler haben scheinbar schon vor langer Zeit herausgefunden, dass unsere Zellen am besten reagieren, wenn sie in „Siebener-Rhythmen“ stimuliert werden. Das bedeutet in der Praxis, dass man konkret 7 Wiederholungen pro Satz, statt der empfohlenen 6 – 8 Wiederholungen macht. So auch 14 WH, statt 12 – 15 WH, 21 WH statt 20 usw.

Auch, wenn es um die Belastungszeit, die TUT (time under tension) geht, könnte man 7 Sekunden, 14 Sekunden, 21 Sekunden, 35 Sekunden, 70 Sekunden usw. im Auge behalten.

Eine Übung sieben Atemzüge lang halten, statt fünf oder zehn. Sieben Sätze, statt acht pro Muskelgruppe. Wie Du siehst, ergeben sich hier jede Menge Experimentiermöglichkeiten.

Ich selbst kann rückblickend bestätigen, dass mir persönlich sieben Wiederholungen pro Satz schon immer besser bekamen als acht oder zehn. Mir dauern Sätze, die länger als sechs bis sieben Wiederholungen beinhalten, einfach zulange, was natürlich auch an meinem Neurotransmitter-Typ liegt.

Menschen vom Neurotransmitter-Typ 1A und 1B vertragen keine langen Belastungsintervalle und keine hohen Wiederholungszahlen, da sie von allen Typen am wenigsten für Ausdauer veranlagt sind, bzw. sagen wir es lieber so: ihnen fehlt dazu einfach die Geduld. Wer mehr Ausdauer hat, kann mit 14 oder 21 Wiederholungen experimentieren.

Auch beim Intervalltraining mit Sprint- und Laufübungen, Sprüngen, Kettlebellswings usw. liegt meine „Wohlfühl-Obergrenze“ bei exakt sieben Sekunden.

Erst gestern habe ich wieder die Erfahrung gemacht: Beschleunigungsläufe, Bergläufe mit extremer Steigung und Sprints im Intensitätsbereich von 80 – 90 % fühlen sich bei einer TUT von maximal sieben Sekunden am besten an. Hier kann ich die meiste Power entwickeln und verliere pro Lauf am wenigsten Energie.

Wenn ich jedoch 9 Sekunden TUT anvisiere, dann ist nach zwei Durchgängen die Luft raus und die Lust auf mehr sofort weg!

Ich werde jetzt gleich ein Ganzkörpertraining mit 7er-Wiederholungen absolvieren und eventuell ein paar Übungen filmen, mal schauen. Mir schweben Komplexe im Bereich von 80 % vor Augen, vielleicht in dieser Art:

Komplex I

  • Kniebeuge

  • Kurzhantelschulterdrücken

  • Nordic Beincurls

  • Klimmzug Ringe

→ zwischen den Übungen ca. 30 – 90 Sekunden Pause, zwei Max-Effort-Runden

Danach kommt Komplex II

  • Single Leg Squat frei stehend mit Zusatzgewicht auf ipsilateraler Schulter

  • Band Pull Apart

  • Single Leg RDL mit ipsilateraler Belastung Kurzhantel

  • Liegestütze mit erhöhten Füßen

→ jeweils 1 Rest-Pause-Satz, mit 7 WH im ersten Satz, dann 15 – 20 Sekunden Pause und Cluster-WH bis insgesamt 14 WH pro Übung.

Was sagst Du zum Training im 7er-Rhythmus?

Falls die Siebener-Rhythmen Dich inspirieren und Du damit experimentierst oder Du bereits Erfahrungen damit gesammelt hast, würde ich mich über Deine Erfahrungen und einen Austausch sehr freuen. Du kannst dazu gerne einen Kommentar hinterlassen.

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Marion & Jens
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