So schaffst Du die Zuckerentwöhnung und hältst durch

Du willst Dich vom Zucker entwöhnen und für eine Zeit lang weniger oder keinen Zucker mehr essen? Das finde ich begrüßenswert. Allerdings will ich Dir nichts vormachen, der Zuckerentzug kann ganz schön hart werden.

Gerade zu Beginn können Dir körperliche und emotionale Entzugserscheinungen zu schaffen machen. Auf welche Symptome Du vor allem in den ersten Tagen des Zucker-Detox gewappnet sein solltest und wie Du besser mit ihnen umgehen kannst, habe ich bereits hier erläutert>>

Heute möchte ich Dir gerne 5 meiner besten Tipps mit auf den Weg geben, die Dir dabei helfen, Dein Vorhaben der Zuckerentwöhnung auch durchzuhalten.

Meine 5 Tipps für den Zuckerentzug

1. Werde Dir klar über das Warum
2. Mach Deine Küche leer
3. Fülle Deine Küche wieder auf
4. Wappne Dich!
5. Suche Dir Gleichgesinnte

Webinar-Aufzeichnung mit Marion zum Thema Zuckersucht

Zuckersucht verstehen + überwinden - Raus aus der Zuckerfalle: So schaffst Du es! * Zuckerfrei! *

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Marion berichtet über ihre Zeit als Zuckerjunkie und wie sie den Weg aus der Zuckerfalle geschafft hat. Sie gibt Tipps für einen erfolgreichen Zuckerentzug, spricht über die 5 unterschiedlichen Typen der Zuckersucht und stellt gesündere Alternativen für Zucker vor.

Meine 5 Tipps für den Zuckerentzug

1. Werde Dir klar über das Warum

Der Zuckerentzug ist machbar, aber Du musst ihn wirklich wollen! Gerade die ersten Tage des Zuckerentzugs sind alles andere als einfach und auch zwischendurch wird es immer mal wieder Situationen geben, in denen Du ein starkes Verlangen nach Süßem entwickeln wirst. In solchen Momenten ist es sehr hilfreich sein, wenn Du Dir über das Warum hinter Deinem Entschluss bewusst bist.

Sag also ja zu dem Schritt in die Zuckerfreiheit und das am besten schriftlich. Schreibe auf, wieso Du diesen Schritt gehen möchtest. Willst aus dem Teufelskreis der Sucht ausbrechen und endlich wieder Herr über Dein Essverhalten werden? Tust Du es aus gesundheitlichen Gründen? Oder möchtest Du gerne abnehmen?

Was auch immer Deine Gründe für den Zuckerentzug sind, notiere sie, damit Du Dich in schwierigen Situationen daran erinnern kannst.

Stell Dir vor, wie sich Dein Leben ohne Zucker verändern würde. Wie stark Du Dich fühlst, wenn Du die Kontrolle über Dein Essverhalten wieder hast und wie positiv sich das auf Dein Selbstwertgefühl und Deine innere Stärke auswirken wird. Mach Dir klar, was Du gewinnst, wenn Du Dich gesund ernährst und genauso klar, was auf dem Spiel steht, wenn Du es nicht tust.

2. Mach Deine Küche leer

„If it’s in your house it’s in your mouth“ – lautet ein Zitat von Chef AJ, einer in den USA bekannten Gesundheitsexpertin und ehemals selbst Zuckersüchtigen und Übergewichtigen. Und sie hat Recht. Alles, was Du in der zuckerfreien Zeit nicht zu Dir nehmen möchtest, von dem Du aber weißt, dass es sich bei Dir zu Hause im Kühlschrank oder in der Süßigkeitenecke befindet, kann in schwachen Momenten einen Rückfall provozieren.

Entferne daher Kekse, Schokolade, Bonbons und alles andere, was Dich triggern könnte, für die Zeit der Zuckerentwöhnung aus Deinem Haushalt. Und auch, wenn Du es jetzt noch nicht glauben kannst, selbst Kuvertüre zum Backen, Trockenfrüchte oder das Müsli der Tochter – also Dinge, die Du sonst nicht groß anrührst – können bei einem Zuckerjieper zu einer Gefahr werden. Daher am besten auch weg damit.

Wenn Du diese Sachen nicht vorher noch aufbrauchen, wegwerfen oder verschenken möchtest, kannst Du sie auch in einen Karton packen und einen Freund fragen, ob er ihn für Dich aufbewahren kann. Oder Du bringst die Kiste auf den Dachboden oder in den Keller, auch, wenn sie dort wahrscheinlich nicht ganz so sicher untergebracht ist.

Falls Du einen Partner, Kinder oder sonstige Mitbewohner hast, die nicht bei der Zuckerentwöhnung mitmachen wollen und weiterhin normal essen werden, bitte sie, zumindest für den Zeitraum Deines Zuckerentzugs, die Nahrungsmitteln, die für Dich gefährlich werden könnten, an einem für Dich unbekannten Ort aufzubewahren, den Du weder zufällig noch bei einer eventuell gezielten Suche finden wirst.

3. Fülle Deine Küche wieder auf

Alles ausgeräumt und weggepackt? Sehr gut! Wenn Deine Küche und Deine Vorratsschränke nun erschreckend leer sind, fülle sie mit gesunden Alternativen wieder auf. Der Zuckerentzug soll ja nicht zum Verzicht werden, ein sinnvoller Ersatz muss also her. Es ist überaus wichtig, dass Du bei aufkommenden Gelüsten – und die werden kommen – gut vorbereitet bist und schnell etwas zur Hand hast, was Du bedenkenlos essen kannst.

Hier ein paar kleine Notfall-Hilfen, die mir und anderen den Zuckerausstieg erleichtert haben:

  • 1 Stück (veganen) Käse
  • Oliven
  • eine Avocado
  • ein Löffel Kokosöl oder Koskosmus
  • ein Löffel Nussbutter
  • ein gekochtes Ei
  • eine Handvoll Nüsse (gerne auch zusammen mit einem Löffel Kokosmus – sehr lecker!)
  • (veganen) Naturjoghurt
  • 1 Tasse Tee gesüßt mit Stevia
  • zuckerfreies Popcorn
  • Gemüsesticks
  • zuckerfreie Kaugummis
  • ein weißer Smoothie mit gesunden Fetten und essentiellen Aminosäuren

4. Wappne Dich!

In den ersten Wochen ist die Rückfallgefahr besonders groß. Vor allem die Situationen, in denen Du sonst ganz selbstverständlich genascht hast, werden zu einer Herausforderung und es hilft Dir sicher für solche Momente Alternativen parat zu haben.

Frage Dich also, wann Du bisher immer Süßes genascht hast. Zum Beispiel vor dem Fernseher? In der Kaffeepause mit Kollegen? Nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit? Zwischendurch aus Langeweile oder nach einem Streit mit Deinem Partner? Wie könntest Du künftig mit solchen Situationen umgehen?

Du könntest vielleicht den Fernsehapparat öfter mal ausgeschaltet lassen und Dir ein neues Hobby suchen. Ein gutes Buch lesen, Dich in der Badewanne entspannen, bei entsprechendem Wetter ein Sonnenbad tanken oder eine Runde an der frischen Luft spazieren gehen. Körperliche Bewegung bringt Dich schnell auf andere Gedanken, auch Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation können sehr hilfreich sein.

Für Situationen, die Du nicht umgehen kannst, wie z. B. die Kaffeepause am Arbeitsplatz, bereite Dich entsprechend vor. Packe Dir ein paar Nüsse oder ein Stück Käse in die Tasche, damit Du etwas zum Knabbern hast, wenn die anderen ihren Kuchen essen. Handarbeiten für lange Fernsehabende sind hervorragend geeignet, Deine Hände zu beschäftigen und sie damit vor der Versuchung zu bewahren in die Chips- oder Gummibärtüte zu langen.

Oder bereite Dir einen gesunden Snack vor, den Du bedenkenlos essen kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Portion zuckerfreiem Popcorn oder ein paar Gemüsesticks mit einem leckeren Avocado-Dip?

Das könnte Dir auch helfen:

  • Rufe eine Freundin an.
  • Trinke ein großes Glas Wasser.
  • Nimm ein paar tiefe Atemzüge.
  • Putz Deine Zähne.
  • Schau Dich im Spiegel an und frage Dich, ob Du das jetzt wirklich brauchst.
  • Mach Dir klar, wie stolz auf Dich sein wirst, wenn Du jetzt widerstehst.
  • Zieh Deine engste Hose an und setz Dich damit hin.
  • Mach Dir bewusst, dass oft emotionale Gründe hinter dem Verlangen nach Süßem stehen. Frage Dich, wie Du Dich fühlst und was Du eigentlich
  • bräuchtest.
  • Gib Dir 30 Minuten, wenn Dein Verlangen danach noch da ist, kannst Du ihm immer noch nachgeben.
  • Lackiere Deine Fingernägel.

5. Such Dir Gleichgesinnte

Natürlich ist so ein Vorhaben wie der Zuckerentzug leichter durchzuziehen, wenn man ihn zusammen mit einem oder mehreren Gleichgesinnten angeht. Dann kann man sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid und geteilte Freude gleich doppelt so stark.

Wenn Du also eine Freundin hast, Dein Partner oder Deine Tochter den Zuckerentzug mit Dir zusammen durchziehen möchte, umso besser. Falls Du niemandem in Deinem Umfeld für Dein Vorhaben gewinnen kannst, dann such im Internet nach entsprechenden Foren. Auch auf Facebook gibt es Gruppen, denen jeder beitreten kann, die sich mit dem Thema Zuckersucht und Zuckerentwöhnung beschäftigen. Eine Unterstützung durch Gleichgesinnte kann vieles einfacher machen.

Abschließende Worte

Ich hoffe, diese Tipps helfen Dir, Dein Vorhaben des Zuckerentzugs durchzustehen. Und falls Du es doch nicht schaffst, nimm es mit Gelassenheit. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Rückfälle gehören nun einmal dazu. Auch ich bin da keine Ausnahme, wie Du hier nachlesen kannst>>

Zuckersucht besiegen: So geht´s

cover zuckerfalleNaschst Du gerne? Kannst Du von Schokolade, Kuchen oder auch Chips und Nudeln einfach nicht genug bekommen? Würdest Du gerne weniger Süßes essen, schaffst es aber nicht lange durchzuhalten?

In meinem Buch „Raus aus der Zuckerfalle – So schaffst Du den Ausstieg aus der Zuckersucht!“ begleite ich Dich auf Deinem Weg in die Zuckerfreiheit und zeige Dir, wie Du wieder frei entscheiden kannst, ob und wie viel Du naschen möchtest.

Mit vielen Infos für Zuckersüchtige, persönlichen Anekdoten, Tipps & Tricks zum Zuckerentzug, inklusive Selbsttest und Rezepten u.v.a.m.

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Marion & Jens
Gelebte Begeisterung - Verkörperte Spiritualität

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