Nicht wie viel wir wiegen ist entscheidend, sondern wie viel wir uns bewegen

Wer kennt das nicht: Beim morgendlichen Blick auf der Waage entscheiden nur wenige hundert Gramm über unsere Laune.

Doch ist es nicht schade, die Anzeige auf der Waage als Stimmungsbarometer verkommen zu lassen?! Vor allem weil bereits längst als bewiesen gilt, dass die Leibesfülle allein nichts über den Gesundheitszustand aussagt.

Ob dick oder dünn ist nicht so entscheidend, sondern es kommt darauf an, wo unser Körperfett gelagert ist – und das hängt entscheidend davon ab, ob wir uns regelmäßig bewegen oder nicht.

Wenn die Speicher voll sind, wird’s gefährlich

Die Leibesfülle allein sagt also nichts über den Gesundheitszustand eines Menschen aus. Es kommt vielmehr darauf an, wo überschüssiges Fett eingelagert wird. Nur, wenn die Organe verfetten, hat das negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Das geschieht immer dann, wenn unsere Glykogenspeicher bereits gefüllt sind und wir trotzdem weiter essen. Dann wird überschüssige Energie in Fett umgewandelt. Besonders schnell passiert das, wenn die Zellen bereits insulinresistent sind. Denn dann kann der Körper trotz hoher Insulinwerte hereinkommende Energie nur noch schwer verwerten und wandelt sie besonders gern in ungünstige Fettdepots um.

Ein aktives und bewegungsfreudiges Leben ist daher doppelt wichtig. Zum einen weil Bewegung hilft, die Energiereserven zu leeren und zum zweiten, weil ein aktiver Lebensstil einer Insulinresistenz entgegenwirkt.

Bewegungsmangel als Hauptrisikofaktor für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Viele unterschätzen, wie wichtig sich ausreichend Bewegung auf unsere Gesundheit auswirkt. Wer bei der heute üblichen Ernährungsweise ständig nur im Büro oder auf der Couch sitzt, der setzt einen Teufelskreis in Gang. Denn dabei droht ein Ungleichgewicht von Energieeingang und -verbrauch. Wer sich wenig bewegt und dabei so isst, wie die meisten es in unserer Gesellschaft tun, der nimmt deutlich mehr Energie (= Kalorien) zu sich als er verbraucht.

Durch das Überangebot an Energie werden die Muskelzellen insulinresistent, um sich vor der für sie schädlichen Energieüberflutung zu schützen. Daraufhin wird nach den Mahlzeiten mehr und mehr Insulin ausgeschüttet, um den Zucker aus dem Blut zu fischen und doch noch in die Zellen zu transportieren. Das ist lebensnotwendig, weil zu hohe Blutzuckerwerte sämtliche Gewebe angreifen und schädigen.

Hält dieser Zustand an, verändern sich die Muskeln. Die weißen, schnellkräftigen Muskelfasern, die darauf spezialisiert sind, Zucker (Glukose) zu verstoffwechseln werden mehr, dafür nehmen die Muskelfasern ab, die auf die Verbrennung von Fettsäuren eingestellt sind. So wird zwar mehr Zucker zu Energie verbrannt, aber die Fettverbrennung gerät ins Stocken. Das überflüssige Fett wird nun erneut in den Blutkreislauf geschickt und landet dann vor allem in der Leber oder anderen Stellen, wo es nicht hingehört.

Dicke können nun also aufatmen. Sie müssen nicht unbedingt abnehmen und dürfen sich sehr wohl in ihrer Haut wohlfühlen, dennoch sollten sie ihrer Gesundheit zuliebe auf ein aktives und bewegungsfreudiges Leben achten.

Bewegung ist das A und O

Körperliche Aktivität hilft, den Insulinstoffwechsel zu regulieren. Sie senkt zu hohe Insulinspiegel und kann laut Aussage von Dr. Mosetter in seinem Buch „Zuckerkrankheit Alzheimer“ selbst bestehende Zustände von Insulinresistenz erheblich verbessern. Zudem hilft Bewegung, die Glukoseverwetung in den Mitochondrien zu erhöhen und sorgt für einen gesünderen Stoffwechsel. Die Glykogenvorräte in unseren Muskeln können nämlich nur durch Muskelaktivität entleert werden.

Wer also vor hat, eine große Portion Pasta und anschließend noch einen Nachtisch zu essen, der sollte vorab möglichst viel Platz für Glukose in seinen Muskeln geschaffen haben, um sozusagen einem „Überlaufen“ der Zellen mit Glukose und damit der Verfettung an nicht vorgesehenen Stellen vorzubeugen.

Besonders für bereits Insulinresistente ist ein Bewegungsprogramm vor der Nahrungsaufnahme wichtig, da bei ihnen in den Muskeln nicht einmal die Hälfte an Glukose einlagert werden kann, wie bei gesunden Menschen. Das heißt, schon geringe Mengen an Kohlenhydraten verursachen bei ihnen ungünstige Fettablagerungen.

Welche Art von Bewegung, also ob Ausdauer oder Krafttraining, ist dabei wenig entscheidend, wichtig ist nur, dass es anstrengend wird. Denn sonst verbrennen auch Muskeln nur Fett und es wird kein Platz für neue Glukose geschaffen. Man darf also ruhig auch mal aus der Puste und ins Schwitzen kommen.

Gut zu wissen: Ebenfalls unterstützend für einen gesunden Stoffwechsel und gesunde Fettzellen sind regelmäßige Essenspausen. Wenn wir täglich 14 bis 16 Stunden auf feste Nahrung verzichten und uns dabei auch noch körperlich bewegen, hat der Körper genug Zeit, um die Glykogenspeicher zu leeren und sich von überflüssigem Ballast zu befreien.

Es gibt kaum eine wirkungsvollere Strategie für Gesundheit und Wohlbefinden, wie die Kombination von intermittierendem Fasten, wie diese Art des täglichen Fastens auch genannt wird, und Nüchterntraining. Dadurch wird die Autophagie und damit die Verjüngungs- und Reinigungskraft unseres Körpers effektiv voran getrieben.

Dr. Worm schreibt in seinem Buch Menschenstopfleber: „Einmal Sport ist auf alle Fälle besser als keinmal Sport. Nach einer anstrengenden Muskelaktivität hält der schützende Effekt auch noch einen halben bis ganzen Tag an. Je öfter man diesen Sport betreibt, desto eher wird der Muskel wieder insulinsensitiv. Und je insulinsensitiver man ist, desto mehr Kohlenhydrate kann man wieder genießen, ohne böse Konsequenzen fürchten zu müssen.“

Und auch, wenn man durch mehr Bewegung nicht zwangsläufig abnimmt, kann man damit effektiv seine Organe entfetten und die Insulinsensitivität verbessern. Gleichzeitig erhöht ein Mehr an Muskeln den Grundumsatz, das heißt man kann dann tatsächlich mehr essen als vorher, ohne zuzunehmen oder dabei sogar langfristig auf gesunde Weise ein abnehmen.

Unsere 7 Tipps für gesunde Fettzellen und einen gesunden Stoffwechsel

  1. tägliches Intervallfasten
  2. Nüchterntraining
  3. Konsum von zugesetztem Zucker (Fruchtzucker, Traubenzucker und Saccharose) und isolierter Stärke (Weißmehlprodukte, geschälter Reis) meiden und auf natürliche, ganze Lebensmittel setzen
  4. Leber regelmäßig entgiften und reinigen
  5. Mitochondrien stärken durch die Einnahme von für ihre Funktion wichtigen Vitalstoffen, wie sie z. B. alle enthalten sind in dem OIAIO Produkt Mitochondrien. Mehr Infos hier>>
  6. im Einklang mit dem zirkadianen Rhythmus leben (früh zu Bett, früh aufstehen)
  7. für gesunden Schlaf sorgen (nicht zu lange, nicht zu kurz, digitale Reize vorm Zubettgehen meiden, Schlafplatz angenehm gestalten)

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Marion & Jens
Gelebte Begeisterung - Verkörperte Spiritualität

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