… wie wir es schaffen, trotzdem positiv zu bleiben

Noch keine vollen drei Tage unterwegs und Otto, unser erst kürzlich erworbenes Wohnmobil, gibt seltsame Töne von sich. Da wir für diesen Tag an unserem Ziel angelangt sind, beschließen wir, erst mal den Abend ausklingen zu lassen und fest daran zu glauben, dass wir uns nur verhört haben und morgen wieder alles in Ordnung ist.

Doch als wir am nächsten Tag startklar für die nächste längere Etappe und auf dem Weg zur Autobahn waren, ertönten die gleichen seltsame Geräusche wie am Vortag und wie der Zufall es so wollte, hatten wir erst 30 m zuvor eine Werkstatt passiert.

Jens und ich wechselten einen kurzen Blick und uns beiden war klar, wir mussten umdrehen und jemanden vom Fach zu Rate ziehen. Die Mimik des Mechanikers ließ nichts Gutes hoffen und es stellte sich heraus, dass der Motor kaputt war und zwar ziemlich. An Weiterfahren war nicht zu denken.

Und da standen wir. In Mimizan Plage, einem kleinen normalerweise touristischen Örtchen am Meer unterhalb von Bordeaux (Frankreich), mit seinen weißen, nahezu menschenleeren Sandstränden, weil die Saison gerade zu Ende gegangen war. Mit einem kaputten Wohnmobil, unseren drei Hunden und Reiseideen für die nächsten zwei Monate. Und jetzt?

Otto soll weiter leben

Nach langem Hin und Her, einer schlaflosen Nacht mit Kopfschmerzen vom vielen Grübeln, wie es nun weitergehen sollte, war es dann irgendwann glasklar. Es gibt keine andere Lösung als einen neuen Motor für Otto, auch wenn wir damit mehr in den Kerl hineinstecken würden als wir für ihn bezahlt hatten.

Der Gedanke an diesen tiefen Griff in unsere Finanzen schmerzt, doch die anderen Optionen kommen nicht wirklich in Betracht. Entweder hier vor Ort auf einen gebrauchten Motor hoffen oder Otto nach Deutschland abschleppen lassen und zurückreisen. Beides kommt für uns nicht in Frage. Bei einem gebrauchten Motor weiß man nie, was man bekommt, und unsere Reise abbrechen? Ein No-Go.

Otto bekommt also ein neues Herzstück, einen neuen Motor. Für uns bedeutet das, dass wir hier erst mal festsitzen. Wenn alles zügig läuft für 7 Tage, vermutlich werden es eher 10 bis 14 Tage. Denn der Motor muss erst mal hier her geschickt werden. Und auch der Einbau erfordert einiges an Zeit.

Erstmal abgebaut

Es versteht wohl jeder, dass wir angesichts solch einer Panne erst mal schlecht drauf waren und die Stimmung kippte. Für uns schien der Ausfall unseres Autos, das während der Reise gleichzeitig als Unterkunft für uns und unsere drei Hunde gedacht war, dazu noch in einem fremdsprachigen Ausland, zu Beginn einer eigentlich 2-monatigen Tour einer mittelgroßen Katastrophe gleich zu kommen.

Was sollten wir tun? Wo sollten wir bleiben? Und das noch mit drei Hunden? Und wie sollte es weitergehen? Was hat das alles zu bedeuten? Wieso passiert uns so was? Wie füllen wir die Lücke in unseren Finanzen? Fragen über Fragen, die an unserem Verstand nagten und uns emotional runter zogen.

Mimizan Plage und Emma

Weil die Energie der Aufmerksamkeit folgt: Wir richten unseren Fokus aufs Positive!

Weil die Energie der Aufmerksamkeit folgt, ist es nicht wirklich sinnvoll, lange in solchen niedergeschlagenen Zuständen zu verweilen. Schließlich ist der Fokus und damit die Aufmerksamkeit auf Sorgen ausgelegt und man gestaltet sich so, sicherlich nicht gerade eine rosige Zukunft. Da wir in den letzten Wochen und Monaten in der Akademie von Bodo Deletz sehr viel über solche Zusammenhänge erfahren haben, wissen wir, wie wichtig es ist, aus einer solchen Schwingung/Frequenzbereich wieder herauszukommen.

Zum Glück klärt Bodo nicht nur über die theoretischen Aspekte solcher Gesetzmäßigkeiten auf, sondern gibt auch konkrete Werkzeuge für eine positive Realitätsgestaltung mit an die Hand. Eine davon ist die Entscheidung, ob wir ein Mensch sein wollen, der die Gesamtenergie hier auf der Erde mit runter zieht oder mit erhöht. Will ich also eher ein Mensch sein, der das Negative fördert oder ein Mensch, der das Positive stärkt? Die Antwort dürfte klar sein.

In Anbetracht der Gesetzmäßigkeit, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt (sich also das gestaltet, worauf unsere (unbewusste) Aufmerksamkeit gerichtet ist; unsere Zukunft also von unserer gegenwärtigen Schwingung mitgestaltet wird bzw. unser Jetzt unsere schwingungsmäßige Ausrichtung in der Vergangenheit spiegelt), bedeutet das für die Umsetzung:

Wenn Du Dich mit dem Negativen beschäftigst und ihm damit Deine Aufmerksamkeit schenkst, erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Realität gestaltet, in der sich dieses Negative verwirklicht. Oder umgekehrt, wenn Du Dich mit dem Positiven beschäftigst und ihm damit Deine Aufmerksamkeit schenkst, gestaltest Du aktiv eine Realität, in der das Positive an Kraft gewinnt.

Und weil es in allem und jedem etwas Positives gibt, bedeutet das, dass wir uns lediglich darauf ausrichten sollten und zwar unabhängig davon, wie ausweglos eine Situation erscheint, oder egal, wie unangenehm ein Mensch sein sollte, wir sollten immer Ausschau nach dem Positiven halten, das in jeder Situation und in jedem Menschen zu finden ist.

Unser großes Glück im Unglück

In unserem Fall sind das gleich mehrere Dinge. Wir hatten gleich mehrfach richtig Glück gehabt:

  • Hätte sich der Vorfall nur eine Stunde später ereignet, wären wir schon auf der Autobahn Richtung Biarritz gewesen und dort liegen zu bleiben, wäre sicher sehr unangenehm geworden.
  • Wären wir dann in die nächst größere Stadt abgeschleppt worden, hätte das für uns mit den drei Hunden zusätzlichen Stress bedeutet und sicher auch Mehrkosten aufgrund anderer Stundenlöhne in der Werkstatt.
  • Dank der großen Hilfsbereitschaft der Werkstattangestellten fanden wir eine schnucklige Unterkunft für uns und unsere Hunde für die nächsten Tage, in unmittelbarer Nähe zum Strand – und das auch zu einem äußerst günstigen Preis!
  • Da wir uns noch vor unserer Abreise beim ADAC angemeldet haben, bekommen wir nun vermutlich sämtliche Unterkunftskosten zurück erstattet und können sogar noch einen Mietwagen in Anspruch nehmen.
  • Da gleichzeitig mit dem neuen Motor auch der Wert von Otto steigt, hält sich der finanzielle Nachteil in einem gewissen Rahmen.
  • Hinzu kommen: Waschmaschine, Möglichkeit zum Anschluss und Nutzung unserer Osmoseanlage, schnelles Internet, fließend warmes und kaltes Wasser (alles keine Selbstverständlichkeit auf einer Reise mit dem Wohnmobil!) und nahezu menschenleere, kilometerlange, weiße Sandstrände bei für uns traumhaft milden Temperaturen

Es hätte uns also wirklich schlimmer treffen können! Und es gibt auch in der aktuellen Situation wirklich ausreichend Potenzial, um uns auf die positiven Dinge zu fokussieren und damit vermutlich eine deutlich angenehmere Zukunft mit zu gestalten als wenn wir mit unserem Fokus am Negativen/Unangenehmen festhalten würden.

Und was wir können, kannst Du auch!


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Marion & Jens
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