Verschlackung des Körpers: Ursachen & Folgen

Sie leiden unter kalten Füßen, einem trägen Stoffwechsel oder unter Cellulite? Sie neigen zu Durchblutungsstörungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder unreiner Haut?

Dann könnte es sich dabei um die ersten Folgeerscheinungen einer Verschlackung handeln. Ein Thema, das uns alle angeht.

Schlacken entstehen dann, wenn wir unserem Körper zu viele Stoffe zumuten, die er nicht verwerten kann – und das ist bei der heute üblichen Lebensweise leider häufig der Fall. Langfristig beeinträchtigen Schlacken nicht nur unser Wohlbefinden, sondern können auch krank machen.

In diesem Artikel verraten wir Ihnen,

  • wodurch unser Körper verschlackt
  • welche unterschiedlichen Körperschlacken es gibt
  • und wie Sie Ihren Körper entschlacken und dabei etwas für Ihren Säure-Basen-Haushalt machen können

Was sind eigentlich (Körper-)Schlacken?

Jeden Tag fallen in unserem Organismus Stoffe an, die nicht weiter verarbeitet werden können. So zum Beispiel, wenn Zellen sterben, bei der Nahrungsaufnahme oder über die Umwelt in unseren Kreislauf gelangende Gifte. Grundsätzlich werden solchen überflüssigen und zum Teil schädlichen Stoffe über unsere Ausscheidungsorgane aus unserem Körper befördert.

Die Kapazität von Niere, Darm, Haut und Lunge Stoffe auszuscheiden, ist jedoch begrenzt. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit diese Stoffe irgendwo zwischenzulagern und zwar am besten dort, wo sie nicht weiter stören und keinen größeren Schaden anrichten: im Bindegewebe.

Man spricht dann auch von Körperschlacken, also der Ansammlung von Schlacken im Körper, sogenannten Gelosen. Die Schlacken verbleiben solange im Körper bis sich eine Gelegenheit zum Abbau und zur Ausscheidung ergibt, wie es zum Beispiel bei Fasten- und Entgiftungskuren der Fall ist.

Aus was bestehen Schlacken? Oder: Welche Arten von Schlacken gibt es?

Schlacken sind Überreste aus der Verstoffwechslung von Nahrung, dem Absterben von Zellen oder aus der Umwelt in den Körper gelangenden Stoffe, die im Bindegewebe zwischengelagert werden. Es handelt sich dabei insbesondere um:

1. Säureschlacken

Alles, was wir über die Ernährung zu uns nehmen, wird während der Verdauung in kleinste Bestandteile aufgespalten. Fallen dabei starke Säuren oder Basen an, muss der Körper sie mithilfe von Puffern neutralisieren, damit sie keinen Schaden an den empfindlichen Schleimhäuten, Drüsen und Organen im Körper anrichten können.

Durch die heute übliche Ernährungsweise mit einem Zuviel an Eiweiß (vor allem aus tierischen Produkten), zu vielen raffinierten Kohlenhydraten und denaturierten Fetten, und die weit verbreiteten Angewohnheiten wie Rauchen oder Alkoholkonsum überfluten wir unseren Körper mit viel mehr sauren Stoffen als er gebrauchen könnte. Die Einnahme von Medikamenten (inklusive der Anti-Baby-Pille), die steigende Belastung durch Umweltgifte und eine unregelmäßige von Stress dominierte Lebensführung belasten unseren Organismus zusätzlich.

Die so in den Körper gelangenden überflüssigen und zum Teil schädlichen Stoffe müssen zunächst einmal mit basischen Gegenspielern neutralisiert und damit unschädlich gemacht werden. Dabei helfen basisch wirkende Mineralien wie z. B. Kalzium, Magnesium oder Kalium. So entstehen aus den ehemals sauer wirkenden Stoffen neutrale Salze, die im Bindegewebe als Schlacken eingelagert werden.

2. Anorganische Mineralien

Über tot gekochte, stark verarbeitete Lebensmittel und strukturell geschädigtes Trinkwasser gelangen Mineralien in unseren Körper, die er als solche nicht erkennt und nicht verwerten kann. Umgangssprachlich spricht man auch von anorganischen Mineralien. Da diese Verbindungen nutzlos sind, werden auch diese im Körper als Schlacken eingelagert, wenn sie nicht ausgeschieden werden können.

Diese anorganischen Verbindungen tragen so nicht nur zur Verstopfung des Bindegewebes bei, sondern können auch die Ursache für stechende Schmerzen sein, wenn sie sich an Gelenken ablagern. Auch Gallen- oder Nierensteine bestehen aus unverwertbaren anorganischen Ablagerungen wie Kalkverbindungen.

Sind anorganische Mineralien im Trinkwasser gesund oder ungesund?>>

3. Cholesterin-Schlacken

Unter bestimmten Umständen – und nicht nur, wenn wir zu viele cholesterinhaltige Lebensmittel essen, sondern zum Beispiel auch dann, wenn wir zu viele niedermolekulare Zucker zu uns nehmen, – wird mehr Cholesterin gebildet als der Körper gebrauchen kann. Diese Fettverbindungen können sich dann an Blutgefäßen einlagern. Die so verengten Blutgefäße sind einer der Hauptgründe für Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

4. Eiweiß-Schlacken

Insbesondere Milchprodukte, aber auch gebratenes oder gegrilltes Fleisch oder auch Fisch sind sehr schwer verdaulich. Die enthaltenden Eiweißverbindungen kann unser Körper nur unter größter Mühe spalten und dann zu neuen Verbindungen zusammenfügen. Bei einer Ernährung, die täglich Tierprodukte, insbesondere erhitzte Produkte aus Massentierhaltung enthält, kommt es dabei zu Überresten, die unsere Verdauung überfordern. Diese Eiweiß-Verbindungen werden dann ebenfalls in unserem Körper als Schlacken abgelagert.

Zu viel Eiweiß macht krank! Über die Eiweißspeicher-Krankheiten  nach Lothar Wendt>>

5. Giftstoff-Schlacken

Schwermetalle können über Zahnfüllungen, Chemtrails oder durch Aluminiumgeschirr, Holzschutzmittel, Herbizide, Pestizide oder Fungizide können durch Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände in unseren Körper gelangen. Damit diese Gifte keinen Schaden an Organen und Geweben anrichten können, werden sie aufgrund ihrer Fettlöslichkeit in unserem Fettgewebe als Schlacken eingelagert.

 Die Ursachen für eine Verschlackung des Körpers sind vielfältig:

  • einseitige und ungesunde Ernährung, Überernährung
  • Tabak-, Alkohol- und Medikamentenkonsum
  • unsere von Hektik und Stress geprägte Lebensweise
  • Umweltgifte
  • mangelnde Ausscheidung

Die Folgen einer Verschlackung: Was passiert wenn mein Körper verschlackt?

Die Symptome einer Verschlackung sind vielfältig und hängen vor allem davon ab, wo die Schlacken eingelagert werden. Hierbei spielen genetische Faktoren ebenso eine Rolle wie Vorerkrankungen bzw. geschwächte Organe oder Körperregionen. Generell ist der Körper jedoch darum bemüht, die Schlacken dort einzulagern, wo sie den geringsten Schaden anrichten. Dazu bietet sich in erster Linie unser Unterhautfettgewebe des Bindegewebes an.

Je nachdem, welche Körperregion besonders von der Einlagerung betroffen ist, zeigen sich die Folgen der Verschlackung dann z. B. als Cellulite, Hautunreinheiten, Mundgeruch, einem trägen Stoffwechsel, einer gestörten Durchblutung, Mineralstoffmängel, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen.

Wenn wir dann nichts unternehmen, um den Körper zu entschlacken und die Verschlackung voranschreitet, setzen sich diese anorganischen Verbindungen auch am Gewebe, an Knochen, Gelenken und in den Organen ab. Sie legen damit den Grundstein für eine Vielzahl von Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma, Nieren-, Blasen-, oder Gallensteinen.

Gleichzeitig verändern sie das Milieu in und außerhalb der Zellen und bieten damit schädlichen Kleinstlebewesen wie Pilzen, Viren und Bakterien optimale Bedingungen – der Säure-Basen-Haushalt gerät also aus dem Gleichgewicht.

Das Immunsystem verliert seine Kraft und die Anfälligkeit für Infektionen wie Erkältungen, Grippe, Pilzbefall oder Harnwegentzündungen steigt. Auch das Blutsystem leidet. Die Blutplättchen werden starr, die Arterien enger und weniger elastisch. Es braucht mehr Druck das kilometerlange Blutkanalsystem zu versorgen. Bluthochdruck und andere Herzkreislauf-Erkrankungen werden so begünstigt.

Übrigens: Eine Übersäuerung geht einer Verschlackung des Körpers immer voraus. Daher stehen auch sogenannte Entmineralisierungserkrankungen wie Karies oder Osteoporose (Knochenschwund) als Folge der Übersäuerung mit einer Verschlackung zusammen.

Vereinfacht können wir uns das so vorstellen: Je mehr unser Körper verschlackt und damit zur Mülldeponie wird, desto schlechter funktioniert die Versorgung mit Nährstoffen und der Abtransport von anfallenden Stoffwechselresten wird erschwert. Denn die Straßen sind verstopft. Das ganze System leidet und bricht irgendwann zusammen. Doch das muss nicht sein!

Wie können wir unseren Körper entschlacken?

Doch keinen Grund zur Panik, egal, wie weit die Verschlackung bereits fortgeschritten ist, mit den entsprechenden Maßnahmen können wir uns von eingelagerten Schlacken befreien und damit die meisten Folgeerscheinungen entweder beseitigen oder zumindest stoppen.

Um unseren Körper zu entschlacken, sollten wir zum einen die Zufuhr schlackenbildender Stoffe unterbinden bzw. verringern, und zum anderen die Ausscheidung der bereits eingelagerten Schlacken anregen und unterstützen.

Folgende Methoden helfen Ihnen dabei Ihren Körper zu entschlacken:

  1. Ernährungsumstellung mit dem Fokus auf frische, lebendige und basenbildende Lebensmittel versorgen uns mit gesunden Basenbildnern: Mehr dazu hier>>
  2. Entschlackende Bäder und Wickel zur vermehrten Ausscheidung von Schlacken über die Haut.
  3. Förderung von aktivem und passivem Schwitzen und Entspannung z. B. durch Saunagänge und Bewegung, ebenfalls um die Schlackenausleitung über die Haut zu fördern.
  4. Darmsanierung mithilfe von Einläufen oder einer Hydro-Colon-Therapie. Dadurch werden Darmschlacken effektiv ausgeleitet und die Darmzotten gereinigt. Nur so kann die Nährstoffaufnahme wieder optimal stattfinden und Mineralstoff- und Vitaminmängel entgegengewirkt werden.
  5. Entschlackungskur: Wenn Sie Körper gründlich und nachhaltig entschlacken möchten, kann auch eine Entschlackungskur genau das Richtige für Sie sein. Hierbei nehmen Sie über einen begrenzten Zeitraum entschlackende Lebensmittel zu sich und führen entschlackende Maßnahmen, wie die oben erwähnten Basenbäder oder Darmreinigung an.Falls Sie auf der Suche nach einer Entschlackungskur-Anleitung sind, bei der Sie ohne zu Fasten, empfehlen wir Ihnen unsere DTX-28-Formel,  unsere 28-tägige Entschlackungs- und Entgiftungskur, bei der Sie nicht auf feste Nahrung verzichten muss, sondern genussvoll schlemmen und dennoch Ihren Körper effektiv entschlacken können.Die DTX-28-Formel lässt sich zudem sehr gut in den Alltag integrieren und ist sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene auf dem Gebiet Detox und Entschlackung geeignet.

Diese Maßnahmen sind variabel an die Bedürfnisse des Einzelnen anpassbar und stellen nur eine Auswahl von zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dar.

Wer damit beginnt, sich von Schlacken zu befreien und seinen Körper zu entschlacken,

  • der legt den Grundstein für Gesundheit und Vitalität
  • reinigt seine Geschmackssinne
  • bringt seinen Stoffwechsel auf Vordermann
  • und nimmt die Verantwortung für sich selbst in die Hände

Machen Sie gleich den Schlacken-Selbst-Test.

Info: Dieser Artikel ist ursprünglich im August 2010 erschienen. Wir haben ihn zuletzt im Dezember 2017 überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht.


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