MSM und Kokosöl effektiver bei der Schwermetallausleitung als die Chlorella-Bärlauch-Koriander-Kur nach Dr. Klinghardt?

Schwermetalle ausleiten macht Sinn, denn sie sind toxisch – jedenfalls dann, wenn sie über die Umwelt (z. B. über Zahnfüllungen, Deos, Flugstaub, den Verzehr von Fisch oder Impfstoffen) in unseren Körper gelangen.

Aufgrund ihrer elektrischen Leitfähigkeit stören sie die Kommunikation zwischen unseren Zellen, verdrängen wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, blockieren Enzyme, wirken sich negativ auf unseren Energiehaushalt aus und schädigen als Nervengifte unser Gehirn.

Der Körper schützt sich durch erhöhte Schwermetallbelastung durch die Ausbreitung von Parasiten, die sozusagen als Schutzlager für die metallischen Gifte dienen, aber andere negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Die vielfältigsten Krankheiten und Symptome werden von Umweltmedizinern mit einer Schwermetallbelastung in Verbindung gebracht. Dazu zählen z. B.:

  • degenerative Gehirnerkrankungen wie Alzheimer und Demenz
  • Multiple Sklerose
  • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
  • Hypersensibilität in Bezug auf Elektrosmog
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Gelenk-, Kopf- und Rückenschmerzen
  • rheumatischen Beschwerden
  • chronische Müdigkeit
  • depressive Verstimmungen

Ausführlich dazu in Teil 1 unserer Artikelserie über Schwermetalle>>

Grundsätzlich ist unser Körper in der Lage, belastende Stoffe unschädlich zu machen und nach draußen zu befördern. Bei nicht organisch gebundenen Schwermetallen kommt unser System jedoch in Bedrängnis. Erst seit der Industrialisierung werden vermehrt Schwermetalle aus der Erdkruste freigesetzt. Es handelt sich dabei also um Stoffe, die unser Körper nicht kennt und für die keine Entgiftungswege vorgesehen sind.

Da wir Schwermetallen in der heutigen Zeit nicht mehr vollständig aus dem Weg gehen können, ist es für dauerhafte und langfristige Gesundheit wichtig, dass wir unseren Körper bei der Entgiftung dieser Toxine unterstützen.

Eine sehr wirkungsvolle und gut erforschte Methode zur Ausleitung von Schwermetallen hat der Umweltmediziner Dr. Dietrich Klinghardt entwickelt. Er verwendet dazu in erster Linie drei Komponenten: Chlorella, Bärlauch und Koriander. Eine ausführliche Darstellung der Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt haben wir bereits hier vorgestellt.

Heute möchten wir uns auf eine weitere Möglichkeit zur Ausleitung von Schwermetallen konzentrieren: Die Ausleitung mit MSM (organischer Schwefel) und Kokosöl. Denn auch diese Kombination hat sich in der Praxis als sehr wirksam erwiesen und soll zudem noch sanfter als die Chlorella-Bärlauch-Koriander-Kur sein.

Schwermetalle nicht zu schnell ausleiten

Jede Form der Entgiftung bedeutet harte Arbeit für unseren Körper. Besonders die Leber und die Nieren werden dabei stark gefordert. Wenn zu viele Gifte auf einmal mobilisiert werden (d. h. aus ihrer Einlagerung befreit werden und damit zurück in den Blutkreislauf gelangen), kann das massive Entgiftungssymptome nach sich ziehen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann den Gesundheitsstatus verschlechtern.

Da bei der Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt vergleichsweise große Mengen an Neurotoxinen in kurzer Zeit mobilisiert werden, kann diese Kur für Menschen mit einem schlechten Gesundheitszustand sogar mit Nachteilen verbunden sein. Zumindest sollte die Ausleitung von Schwermetallen mit Chlorella, Koriander und Bärlauch dann nicht im Alleingang ausgeführt werden, sondern immer nur in Begleitung mit einem Fachmann, der bei eventuell auftretenden Problemen gezielt intervenieren kann.

Sanfter und damit weniger belastend ist die Ausleitung von Schwermetallen mit MSM und Kokosöl.

Schwermetalle sanft ausleiten mit MSM und Kokosöl

Schwermetalle lagern sich nicht nur im Gewebe ab, sondern vor allem auch in den Mitochondrien unserer Zellen. Für eine effektive Säuberung unserer Zellen müssen verabreichte Substanzen daher zunächst einmal in diese kleinen Kraftwerke hineingelangen, um sie von Schwermetallen zu befreien. Dazu sind allerdings nur wenige Stoffe in der Lage. Zwei davon stecken in Kokosöl und MSM, was sie zu besonders wertvollen Helfern bei der Schwermetallausleitung macht.

Laurinsäure aus Kokosöl für die Schwermetallausleitung

Wie bereits hier angesprochen, ist naturbelassenes Kokosöl in der Lage, fettlösliche Giftstoffe aus unserem Gewebe zu lösen. Da Schwer- und Leichtmetalle sich bevorzugt im Fettgewebe einlagern, kann Kokosöl bei ihrer Entgiftung helfen.

Im Vergleich zur Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt mit Chlorella, Bärlauch und Koriander dauert die Ausleitung mit Kokosöl zwar etwas länger, ist aber nicht weniger effektiv, dafür aber sanfter. Denn das Kokosöl bindet die Schwermetalle so fest, dass sie nicht mehr im Darm über die Dünndarmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Entgiftungssymptome, wie sie häufig bei der Ausleitung von Schwermetallen mit Chlorella, Bärlauch und Koriander vorkommen, sind damit so gut wie ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil von Kokosöl liegt in seinem hohen Gehalt an Laurinsäure. Diese Fettsäure hat den Vorteil, dass sie anders als andere Fettsäuren ohne L-Carnitin in die Mitochondrien gelangt und diese von Schwermetallen befreien kann. Kokosöl gilt als die konzentrierteste Quelle von Laurinsäure und kann daher regelmäßig zugeführt die Schwermetallentgiftung wirksam unterstützen.

Ebenfalls empfehlenswert ist der Verzehr von Rohmilchbutter. Diese enthält zwar nicht ganz so viel Laurinsäure wie Kokosöl, versorgt den Körper aber gleichzeitig mit wertvollen Vitalstoffen, die dabei helfen, die durch die Schwermetalle geschädigten Gehirnzellen zu regenerieren, so jedenfalls Christian Dittrich-Opitz in einem seiner Newsletter „Feinheiten beim Thema Entgiften, Teil 2: Schwermetallevom“ im März 2016.

Zur sanften Schwermetallausleitung sollte nur naturbelassenes Kokosöl in Rohkostqualität verwendet werden. Eine sehr hochwertige Quelle bieten die Kokosnussprodukte von Dr. Georg. Kokosöl kann man sowohl zum Verfeinern von süßen und deftigen Speisen oder zur Herstellung von Lubrikatoren, sogenannten weißen Smoothies, verwenden.

Schwermetalle ausleiten durch die Schwefelverbindung aus MSM

Nach Ansicht von Experten wie Dittrich-Opitz oder David Wolfe soll die Schwefelverbindung MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) sehr effektiv sein, um Schwermetalle zu entgiften. Dieser organisch gebundene Schwefel soll dabei mindestens genauso wirksam sein, wie die Schwefelverbindungen aus Bärlauch und Koriander.

MSM gelangt nicht nur in die Mitochondrien, sondern kann auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden und damit Schwermetalle aus dem Gehirn ausleiten. Und auch, wenn die Schwermetallausleitung mit MSM noch nicht so gut erforscht ist, wie die Ausleitung mit Hilfe von Chlorella, Bärlauch und Koriander, so deuten erste Untersuchungen darauf hin, dass MSM tatsächlich in der Lage ist, Schwermetalle wie Cadmium, Quecksilber und Blei aufzunehmen und aus dem Körper zu befördern.(1)

Darüber hinaus wird Schwefel benötigt, um die Aminosäure Cystein zu bilden, die allgemein wichtig für die Entgiftung ist. Auch die Entgiftungsfunktion der Leber soll durch MSM verbessert werden(2), was nicht nur hilfreich für die Ausleitung von Schwermetallen, sondern für die Ausleitung von Giften ganz allgemein sinnvoll ist.

MSM ist natürlicherweise enthalten in allen Obst- und Gemüsearten, allerdings verflüchtigt sich dieser organisch gebundene Schwefel bei hohen Temperaturen oder geht durch Lagerung verloren. Daher reicht die Zufuhr über Lebensmittel für eine gute Schwefelversorgung oft nicht aus. Zur Unterstützung der Ausleitung von Schwermetallen hat sich die Einnahme von MSM-Pulver bewährt.

Zu Beginn sollte man zweimal täglich ein halbes Gramm MSM einnehmen und die Dosis langsam auf zweimal ein Gramm am Tag steigern. Sobald Blähungen mit einem unangenehmen Schwefelgeruch auftauchen ist das ein Anzeichen dafür, dass der Körper nicht in der Lage ist, die zugeführte Menge an MSM zu verwerten und die Dosis sollte entsprechend reduziert werden.

Weitere Nebenwirkungen sind von einer Überdosierung jedoch nicht zu erwarten. Es gibt Einzelberichte, in denen phasenweise täglich bis zu 15 g und mehr MSM eingenommen wurde und keine Probleme auftauchten.

Wir selbst nehmen regelmäßig zweimal täglich 3-5 g MSM und konnten keinerlei negative Auswirkungen beobachtet. Besonders empfehlenswert ist in unseren Augen das MSM von health & sports.

Extratipp Magnesium

Zusammen mit größeren Mengen Magnesium kann der Körper aus MSM Magnesiumsulfate bilden, die die Entgiftung der Mitochondrien ebenfalls unterstützen können. Für eine gute Magnesiumversorgung reibt man den Körper ein- bis zweimal täglich großflächig mit Magnesiumöl ein. Auch die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungen wie Sango Koralle oder spezieller Basenpulver hilft, den Körper mit Magnesium zu versorgen.

Allerdings sollte man auf die Einnahme von Magnesiumsulfat in Reinform verzichten, da Körper davon nur einen Bruchteil wirklich verwerten kann und Durchfall als Nebenwirkung verursachen kann.

Fazit: Schwermetalle ausleiten mit MSM und Kokosöl

Wie wir also sehen, können MSM und Kokosöl die Ausleitung von Schwermetallen unterstützen und entweder ergänzend oder alternativ zur Ausleitung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander angewendet werden. Allerdings gilt zu beachten, dass bei jeder Schwermetallausleitung individuelle Komponenten zu berücksichtigen sind. Idealerweise wird die Entgiftung von Schwermetallen und anderen Toxinen daher immer durch einen entsprechend ausgebildeten Therapeuten begleitet.

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Quellen:

(1) http://www.natursubstanzen.com/index.php/natursubstanzen/129-msm
(2) http://www.naturalnews.com/026797_sulfur_organic.html

 Dieser Artikel wurde verfasst am 10. Juni 16 und zuletzt bearbeitet im Januar 22

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