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Nutze die Zeit um den Jahreswechsel zur Rückbesinnung auf das Wesentliche
Die Tage und Nächte um den Jahreswechsel haben etwas Mystisches an sich. Die Zeit scheint still zu stehen. Die Tage vom 24.12. bis zum 5.1. bzw. vom 21.12. bis zum 6.1. gelten in vielen Kulturen als eine ganz besondere Zeit.
Die Gesetze der Natur lassen sich hier leichter außer Kraft setzen und zu keiner anderen Zeitspanne im Jahr soll der Übergang zu anderen Welten leichter sein – sagt man.
In diesem Artikel möchten wir Dir ein paar Inspirationen geben, um die Zeit der Rauhnächte zur Rückbesinnung auf das Wesentliche zu nutzen.
Ursprung der Rauhnächte
Bekanntlich dreht sich der Mond um die Erde und beide Planeten um die Sonne. Für eine Umdrehung um die Erde braucht der Mond dabei ziemlich genau 29,5 Tage, das macht bei einem Mondjahr mit zwölf Tierkreiszeichen (Monaten) 354 Tage. Um die Sonne einmal zu umkreisen, benötigt die Erde allerdings 365 bzw. 366 Tage.
Um diesen Unterschied von 11 bzw. 12 Tagen auszugleichen, haben germanische, östliche und andere Kulturen, die ein solches Kalendersystem benutzten, die Rauhnächte, auch sogenannte „tote Tage“, „eingefügt“.
In dieser Zeit wirken die Kräfte aus dem Universum reinigend auf Energiefelder. Und um so mehr wir in ihren Schwingungsbereich eintreten, erfährt auch unsere Aura, unser Schwingungsfeld, diesen Reinigungsprozess. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass die Tage von Weihnachten bis zu den Heiligen Drei Königen schon seit jeher in unterschiedlichen Epochen und Kulturen als Zeit der Besinnung und Ruhe galten.
Rituale wie das Räuchern am 21., 24. und am 31.12. sowie am 6.1. jeden Jahres von Haus und Grundstück sollten „böse“ Energien abhalten und „gute“ Energien anziehen. Aus dem selben Grund sollte man sich möglichst ruhig und unauffällig verhalten, das Haus säubern und in Ordnung halten.
Außerdem haben unsere Vorfahren die Erfahrung gemacht, dass es besonders in dieser Zeit Sinn macht, über sich selbst und das Leben zu reflektieren und positive Zielsetzungen zu treffen.
Es wurde nur das Nötigste gearbeitet, sich zu Hause im Kreise der Familie aufgehalten, mit Vergangenem abgeschlossen und die Zukunft im Geiste bedacht. Auch wir können uns die Gebräuche unserer Vorfahren zunutze machen.
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Rauhnächte effektiv nutzen
Die Zeit der Rauhnächte ist ideal, um in Kontakt mit unserem Inneren zu kommen. Indem wir Raum und Muße schaffen, um uns mit unserem Inneren, unserem Höheren Selbst, zu verbinden, kann es erstaunlich sein, welche Antworten wir erhalten, die uns als Inspiration für unser künftiges Verhalten dienen. Für dieses Nach-innen-gehen und -lauschen müssen wir jedoch zunächst einmal die Rahmenbedingungen schaffen.
1. Zeit und Raum für sich selbst schaffen
Das Wichtigste um die Rauhnächte ausnutzen zu können, ist Freiraum für sich selbst. Wir sollten unsere Termine so legen, dass wir zwischen dem 21.12 bis zum 6.1. des Folgejahres so viel Zeit zur freien Verfügung haben wie möglich.
Am besten verlegen wir einen Teil unserer Urlaubszeit in diese Tage und erledigen im Außen nur das Nötigste. Leider ist es üblich, dass die meisten von uns der allgemein verbreiteten vorweihnachtlichen Hektik verfallen, die Weihnachtstage mit Familienbesuchen vollgestopft sind und den Start ins neue Jahr ebenfalls nicht gerade ruhig angehen lassen. Das können wir jedoch ändern.
Mit ein bisschen Planung lässt sich die Suche nach passenden Geschenken für unsere Liebsten auch bis zum 21. 12. erfolgreich abschließen, und mit Absprache untereinander lässt sich der Aufwand um die Festtage erheblich verringern. Und wäre es wirklich tragisch, die XXL-Silvesterparty zu einer kleinen besinnlichen Feierrunde schrumpfen zu lassen?
2. Aufmerksamkeit nach innen lenken
Um uns für die subtilen Schwingungen in der Zeit der Rauhnächte zu öffnen, hilft es, einen Gang runterzuschalten und unsere Achtsamkeit mehr von äußeren Tätigkeiten nach innen zu lenken.
Bei einem Spaziergang unter dem Sternenhimmel genießen wir die kalte, klare Luft in unseren Lungen und unser Geist kann ausgiebig über die großen Fragen des Lebens philosophieren, die im stressigen Alltag nur allzu oft untergehen.
Eine Meditation gibt uns die Gelegenheit, uns mit uns selbst zu konfrontieren und aus einem tiefgehenden Gespräch mit Gleichgesinnten lassen sich neue Impulse für die Zukunft ziehen. Auch ein ausgiebiges Bad in wohl temperatierten Wasser mit Kerzenschein ist ideal dazu geeignet unseren Körper zu entspannen und unsere Seele baumeln zu lassen.
Für welche Tätigkeiten wir uns auch entscheiden, wir sollten die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um uns mit den wichtigen Fragen und Themen unseres Lebens zu beschäftigen und tiefer mit unseren Inneren in Kontakt zu treten. Das wird uns zu keinem Zeitpunkt des Jahres leichter fallen als jetzt. (Nur die alljährlichen Geburtstage sollen über eine ähnliche Kraft verfügen.)
Meditation: Spirituell meditieren lernen – Über Ziele, Voraussetzungen und das richtige Setting
3. Auf Botschaften aus dem Unbewussten lauschen
Gerade dann, wenn wir mit Fragen der Zukunft beschäftigt sind, wie es zum Beispiel in Partnerschaft, Beruf/Berufung oder mit dem Finden des Lebenssinns weitergehen soll, passiert es in den Rauhnächten besonders häufig, dass wir Botschaften aus dem Reich der höheren Sphären erhalten.
Diese können beispielsweise in Form von Träumen oder als Visionen bei Meditationen in unser Bewusstsein treten. Hier heißt es dann, genau hinlauschen und spüren, ob hier ein wichtiger Hinweis für uns verborgen liegt.
Die so gewonnenen Erkenntnisse gilt es dann bis zum 6.1. so oft wie möglich visionenhaft zu durchleben, d. h. mittels seiner Vorstellungskraft so intensiv wie möglich in sie hinein zu tauchen. Wenn wir dann noch ab dem 7.1. motiviert und tatkräftig anpacken, stehen die Chancen für eine Realisierung unserer Visionen mehr als gut.
Bewusste Realitätsgestaltung funktioniert! Meine Erfahrungen
Und nun wünschen wir Dir liebe Leserin, lieber Leser einen guten Rutsch ins neue Jahr! Nutze die diesjährigen Rauhnächte – auf dass die schönsten Deiner Visionen Wirklichkeit werden!!
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 31. Dezember 2013 und wurde zuletzt bearbeitet am 13.12.2022.
Kleine Anmerkung: Die Erde dreht sich nicht um den Mond, sondern umgekehrt….
Liebe Grüße
Ursula
Liebe Ursula,
da hast Du natürlich vollkommen recht (oder wer weiß;). Wird sofort geändert. Danke für Deinen Hinweis.
Herzliche Grüße,
Marion und Jens