Übersäuerung, Verschlackung und Vergiftung des Körpers? Was ist eigentlich der Unterschied?

Detox Kuren werden immer wichtiger! Wer so lange wie möglich geistig und körperlich gesund aktiv durchs Leben gehen möchte, sollte seinen Körper rechtzeitig und regelmäßig entschlacken und entgiften.

Denn nur, wenn wir dafür sorgen, dass unser Körper möglichst frei von Stoffen bleibt, die ihn belasten, bei der Zellerneuerung behindern und in seinen Funktionen beeinträchtigen, setzen wir aktiv den Grundstein für ein gesundes und damit leistungsfähiges und freudvolles Leben.

Den grundlegenden Fragen wie

haben wir bereits einen eigenen Artikel gewidmet.

Doch manch ein Leser möchte es gerne genauer wissen. Er will verstehen, worin sich Übersäuerung, Verschlackung und Vergiftung unterscheiden. Denn nur, wer versteht, worin sich diese Erscheinungen unterscheiden, kann auch wirklich verstehen, welche Maßnahmen im am besten dazu geeignet sind, den Körper zu entsäuern, entschlacken und entgiften.

In unserer dreiteiligen Serie „Körper von innen reinigen – Detox geht uns alle an“ möchten wir diese und weitere Fragen in den nächsten Tagen beantworten.

Den Beginn macht heute die Frage:

Detox-Basics: Was ist der Unterschied zwischen Übersäuerung, Verschlackung und Vergiftung?

Übersäuerung, Verschlackung und Vergiftung gehören auf eine bestimmte Weise zusammen und werden daher gerne miteinander in einen Topf geworfen. Ganz korrekt ist das allerdings nicht.

Der Unterschied zwischen Übersäuerung und Verschlackung des Körpers liegt grob zusammengefasst darin, dass eine Übersäuerung der Verschlackung sozusagen vorausgeht. Ohne Übersäuerung keine Verschlackung. Gleichzeitig ist die Verschlackung logische Folge der Übersäuerung und kann ohne nicht einsetzen.

Und während eine Verschlackung durch körperinterne Prozesse ausgelöst wird, wird unser Körper in erster Linie durch äußere Faktoren vergiftet.

1. Übersäuerung als Mineralstoffmangel

Bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen fallen saure Rückstände an. So zum Beispiel, wenn alte Zellen in unserem Körper absterben oder die Muskeln beansprucht werden. Darüber hinaus werden auch viele Lebensmittel sauer verstoffwechselt und auch physischer sowie emotionaler Stress oder negative Gedanken sorgen für eine Übersäuerung des Körpers.

Damit diese sauren Stoffe keine Schäden in unserem Inneren anrichten, werden sie durch basische Mineralstoffe neutralisiert.

Bei einer gesunden Lebensweise werden dem Körper über die Ernährung ausreichend basische Mineralstoffe zugeführt, um die anfallenden Säurebestandteile zu neutralisieren, und zwar ohne, dass für unsere Gesundheit entscheidende Säure-Basen-Gleichgewicht und den damit zusammenhängenden Elektrolyt-Haushalt unseres Körpers durcheinander bringen.

Aufgrund verschiedener Faktoren, wie z. B. Fehl- und Überernährung, erhöhtem Mineralstoffbedarf aufgrund steigender Giftstoffbelastung und erhöhtem Stresspotenzial, muten wir heutzutage unserem Körper jedoch mehr sauer wirkende Stoffe zu, als ihm gut tun.

Hier geht es zu einem ausführlichen Artikel zum Thema „Das macht uns sauer: Die größten Übersäuerer unserer Zeit“ >>

Es stehen nicht ausreichend freie basenbildende Stoffe zur Verfügung und der Körper muss zusätzlich basenbildendes Material aus seinen „Vorräten“ herauslösen, um der ätzenden Wirkung der Säureüberflutung entgegen zu wirken.

Diese „Vorräte“ an basischen Mineralstoffen, wie z. B. Kalzium oder Magnesium, finden sich vor allem in unseren Knochen, Zähnen oder im Haarboden des Körpers. Und genau diese Vorräte werden dann aufgrund der zunehmenden Säureüberlastung mit Zeit immer mehr ausgelaugt und damit anfällig für Erkrankungen.

Entmineralisierungskrankheiten wie Knochenschwund (Osteoporose), Karies oder Haarausfall stehen daher in direkter Verbindung mit einer Übersäuerung des Körpers.

Mehr über „Die Auswirkungen einer übersäuernden Lebensweise“ gibt es hier>>

2. Und wie entstehen nun Körperschlacken?

Wie wir gesehen haben, müssen die sauren Bestandteile, die in unserem Stoffwechsel entstehen, schnellstmöglich durch basische Gegenspieler neutralisiert werden. Erst dann können die dabei entstehenden Salze über Lunge, Niere, Darm und Haut ausgeschieden werden.

Wenn wir jedoch ständig eine übersäuernde Lebensweise praktizieren, fallen mehr Salzkristalle an, als unsere Ausscheidungsorgane bewältigen können. Infolgedessen werden diese Kristalle zunächst im Bindegewebe, später auch in Gelenken, Organen und Gefäßen eingelagert. Man spricht dann von einer Verschlackung des Körpers, als die Folge einer übersäuernden Lebensweise.

Vereinfacht ausgedrückt, verläuft die Verschlackung also in drei Schritten:

  • Übersäuerung
  • Neutralisation (Entmineralisierung)
  • Einlagerung von Schlacken

Einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema „Was sind (Körper-)Schlacken? Und wie kann ich meinen Körper entschlacken?“ gibt es hier>>

3. Was ist der Unterschied zwischen Schlacken und Giftstoffen?

Während Schlacken im Körper durch stoffwechselinterne Prozesse entstehen, werden Gifte, man spricht auch von Toxinen, vor allem über die Umwelt aufgenommen.

Giftstoffe gelangen z. B. über Medikamente, mit chemischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln belastete Lebensmittel, mit Chemikalien angereicherte Reinigungsmittel, Kosmetika, Textilien und Alltagsgegenstände genauso wie über Zahnmaterialien, verschmutzte Luft und Trinkwasser in unseren Körper und bringen dort unsere Bio-Chemie durcheinander.

Giftstoffe, also Toxine, können aber auch innerhalb des Körpers entstehen. Und zwar dann, wenn wir unter Infektionen leiden und sich ungebetene Krankheitserreger in uns ansiedeln und in einem unerwünschten Ausmaß vermehren. Denn auch die Ausscheidungen von Pilzen, Viren und Bakterien wirken toxisch auf unser Körpersystem.

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Marion & Jens
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