Wie ich den Versuch in ein zuckerfreies Leben wage

Meine Vorliebe für Süßes und Teigwaren ist kein Geheimnis. In „Zuckersucht – Erfahrungen einer Zuckersüchtigen“ habe ich bereits berichtet, wie mein Einstieg in die Zuckersucht begann und dass ich mich bei Schokolade, Nudeln und Brot usw. nur schwer zügeln kann

Entweder ganz oder gar nicht – so lautet hier die Devise. Da mir der viele Zucker und die schnell verdaulichen Kohlenhydrate aus hellen Teigwaren (die im Körper ähnliche bio-chemische Prozesse in Gang setzen wie Zucker) jedoch nicht gut tun, sowohl physisch als auch psychisch, habe ich beschlossen dieses Jahr einen Selbstversuch zu wagen:

Ich werde 2015 an so vielen Tagen wie möglich zuckerfrei* und ohne Teig- und Backwaren leben. Das heißt keine Schokolade, keine anderen Süßigkeiten, kein Brot, keine Brötchen, keine Nudeln, keine Pizza, kein Kuchen und auch keine Kekse – idealerweise auch nicht aus Vollkornmehl, weil Vollkornprodukte zumindest bei mir auch sehr leicht zum sogenannten Überessen führen können.

* dazu zählt nicht nur herkömmlicher Haushaltszucker (Saccharose) und brauner Zucker,
sondern auch Rohr-, Vollrohr-, Rohrohrzucker, isolierter Fruchtzucker, Glukosesirup, Malzzucker, Milchzucker
und so weiter und sind damit tabu!
Datteln, andere Trockenfrüchte, Stevia und Bananen sind in kleinen Mengen erlaubt
Honig, Xylit, Agaven- oder Ahornsirup nur in „Notfällen“ und in Kleinstmengen

Das hört sich vermutlich schlimmer an als es ist, denn es gibt so viele leckere Alternative, die ohne Mehl oder herkömmlichen Haushaltszucker auskommen.

Außerdem ist bei der Zuckersucht und der Sucht nach Mehlspeisen. Ja, das sind Süchte bzw. zumindest Abhängigkeiten, wo ein Teil der Kontrolle noch erhalten bleibt! Die Ergebnisse einer eindrucksvollen Studie des Psychologen Bart Hoebel von der Princeton University dazu, kann man hier nachlesen>>

Wer daran zweifelt, kann sich gerne durch einen Selbstversuch überzeugen, indem er einfach mal versucht drei Tage lang kein Brot, keine Schokolade und keines der anderen oben genannten Dinge zu sich zu nehmen:-) wie bei anderen Süchten auch, ist der Entzug erst einmal vorbei, geht der Verzicht auf einmal ganz leicht.

Wenn die Rezeptoren im Gehirn sich wieder angepasst haben, (das dauert bei der Sucht nach Zucker und Mehlspeisen in der Regel nicht länger als ein paar Tage), kommt neue Energie auf, man fühlt sich wieder ausgeglichener, die Entzugssymptome sind vorbei und es geht aufwärts!!! Nur ein paar Tage am Riemen reißen – das ist es. Das ist natürlich leichter gesagt als getan …

Das Motto: Jeder Tag zählt!

Da Verbote und gute Vorsätze jedoch meist nach hinten losgehen, habe ich mir überlegt, dass ich mir Zucker und Mehlspeisen nicht einfach verbiete, sondern mir stattdessen vornehme im Jahr 2015 so viele zuckerfreie und mehlfreie Tage zu sammeln wie nur möglich. Mein Ziel: Die zuckerfreien Tage sollen deutlich überwiegen. Ich strebe eine Bilanz von 1:6 an. Das heißt an maximal einem Tag der Woche wären Süßigkeiten oder Nudeln okay.

Da ich jedoch weiß, dass ich, wenn ich erst einmal angefangen habe, nur schwer wieder von diesen Dingen loskomme, werde ich versuchen, solange wie möglich am Stück meine Suchtmittel nicht zu mir zu nehmen. 100 Tage am Stück zuckerfrei und mehlfrei sollten dieses Jahr schon drin sein. Ganz schön herausfordernd – auch für mich!

Zuckerfrei leben: Mitmachen erwünscht

Wer mitmachen möchte, sei an dieser Stelle herzlich dazu eingeladen! Je mehr Menschen sich bei einer solchen Aktion beteiligen, umso besser für den Einzelnen. Dank des durch Rupert Sheldrake nachgewiesenen morphogenetischen Feldes, profitiert jeder davon, der sich einer solchen Energie anschließt. Die Motivation der einzelnen Teilnehmer kumuliert sich, so dass jedem Teilnehmer nicht nur die Summe der Energie aller Teilnehmer, sondern ein Vielfaches davon zur Verfügung steht.

Mittwoch ist zuckerfrei leben Berichterstattungstag

Jede Woche (voraussichtlich Mittwochs, kann auch Donnerstags werden) werde ich über den Stand der Dinge berichten, über die Vorzüge und Hürden meines Experiments sprechen, leckere zuckerfreie und mehlfreie Alternativen vorstellen, mich mit der Bio-Chemie und den psychischen Hintergründen von Essenssüchten beschäftigen oder ganz einfach berichten, wie es mir geht und was ich gegessen habe.

Über den Austausch mit Gleichgesinnten sowie eigene Erfahrungsberichte in Sachen Zuckersucht bzw. Zuckerentwöhnung und Motivationsschübe freue ich mich jederzeit. Dazu einfach die Kommentarfunktion nutzen. Und wer mich in diesem Zusammenhang lieber persönlich ansprechen möchte, darf das natürlich auch gerne tun, mit einer Mail an Selzer.m@gmx.de.

P.S.: Mein Buch ist da!!!

Um herauszufinden, ob der Ausstieg aus der Zuckersucht wirklich unmöglich ist, habe ich am 1.1.2015 mein Projekt „1 Jahr ohne Zucker!“ gestartet und in diesem Zusammenhang jede Woche über den Verlauf meines Selbstversuchs berichtet.

cover zuckerfalleIch habe über die Hochs und Tiefs berichtet und auch meine Rückfälle nicht verschwiegen, zuckerfreie Rezeptideen gepostet und mich mit den Hintergründen der Zuckersucht beschäftigt und bin dabei besonders auf die Bio-Chemie und die psychischen Faktoren eingegangen.

Bei meinen Erfahrungen und Forschungen ist jede Menge Material entstanden, das ich in einer Art Selbsthilferatgeber kompakt und leicht verständlich zusammengefasst habe.

Herausgekommen ist dabei mein bisher umfassendstes Werk mit vielen Infos für Zuckersüchtige, persönlichen Anekdoten, Tipps & Tricks zum Zuckerentzug, inklusive Selbsttest und Rezepten.

Mehr Infos hier>>

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Marion & Jens
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